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Gedanken zum Thema "Absolute Beginner", Erlebnisse und was einem auf dem Herzen liegt
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dfg82
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Beitrag von dfg82 »

Godyy hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 18:42 Das ist, deine Sache. Aber hast du das überhaupt auch mal ausprobiert und dich im Waren leben davon überzeugen können das alle nicht akademischen Männer allgemeinen dümmer sind, als du, nur weil sie eine andere Schullaufbahn eingegangen sind? Das mag ja in jüngeren Jahren messbar sein, aber in deinem Alter verfließt sich das immer mehr durch Lebenserfahrung
und private Bildung aus reinem Interesse.
Ich frage mich nur, wie man so schnell zum Schluss kommt, dass man in deinen Augen dir nicht mehr ebenbürtig ist ohne formalen Uni Abschluss?
Inwiefern holt denn zum Beispiel ein Lagerarbeiter oder Heizungsmonteur durch Lebenserfahrung bildungstechnisch auf eine Akademikerin auf? Kannst du das mal erläutern?
Levyn
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Beitrag von Levyn »

dfg82 hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:00
Godyy hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 18:42 Das ist, deine Sache. Aber hast du das überhaupt auch mal ausprobiert und dich im Waren leben davon überzeugen können das alle nicht akademischen Männer allgemeinen dümmer sind, als du, nur weil sie eine andere Schullaufbahn eingegangen sind? Das mag ja in jüngeren Jahren messbar sein, aber in deinem Alter verfließt sich das immer mehr durch Lebenserfahrung
und private Bildung aus reinem Interesse.
Ich frage mich nur, wie man so schnell zum Schluss kommt, dass man in deinen Augen dir nicht mehr ebenbürtig ist ohne formalen Uni Abschluss?
Inwiefern holt denn zum Beispiel ein Lagerarbeiter oder Heizungsmonteur durch Lebenserfahrung bildungstechnisch auf eine Akademikerin auf? Kannst du das mal erläutern?
In dem er sich privat bildet und generell sehr interessiert an vielen Dingen ist. Der Bildungsabschluss ist nicht zwangsläufig ein Indikator dafür, dass jemand auch gebildet ist. Er zeigt vor allem, dass jemand schulisch diszipliniert war. Das ist dann wiederum eher Sozialisation. Natürlich prägt dann auch das entsprechende Umfeld.
Natürlich gibt es starke Tendenzen, dass ein Akademiker gebildeter ist als ein Lagerarbeiter. Auf diese Tendenzen beruhen dann auch die Auswahlkriterien in den OnlineApps. Die Wahrscheinlichkeit jemand gebildetes unter Akademikern zu finden ist halt sehr viel größer, als dass es unter Lagerarbeitern der Fall ist.
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Videl
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Beitrag von Videl »

Ich denke, unabhängig vom Geschlecht, muss man sich irgendwann fragen, ob man nicht auf ein paar Ansprüche verzichten kann. Vor allem, je älter man wird. Wenn man auf die 40 zugeht oder sie bereits überschritten hat, kann man nicht mehr die selben Ansprüche stellen, wie ein 20-jähriger. Aber Ansprüche fallen zu lassen, ist gar nicht so einfach...
Levyn hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:17 In dem er sich privat bildet und generell sehr interessiert an vielen Dingen ist. Der Bildungsabschluss ist nicht zwangsläufig ein Indikator dafür, dass jemand auch gebildet ist.
Kann ich bestätigen. Ich wurde selbst immer für eine Abiturientin bzw. Studentin gehalten. Eben weil ich mich privat viel weiter gebildet habe. Habe aber "nur" einen einfachen Realschulabschluss.
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Beitrag von Ampersand »

Videl hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:22 Ich denke, unabhängig vom Geschlecht, muss man sich irgendwann fragen, ob man nicht auf ein paar Ansprüche verzichten kann. Vor allem, je älter man wird. Wenn man auf die 40 zugeht oder sie bereits überschritten hat, kann man nicht mehr die selben Ansprüche stellen, wie ein 20-jähriger. Aber Ansprüche fallen zu lassen, ist gar nicht so einfach...
Wobei ich eher sagen würde, dass es in der Praxis umgekehrt ist. Dass Menschen mit höherem Alter weniger offen sind und eher wissen, was sie wollen und was nicht. Als Schüler oder Studenten sind Menschen in Bezug auf das Einkommen und den Lebensstil auch grundsätzlich noch viel homogener.
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Beitrag von Videl »

Ampersand hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:39 Wobei ich eher sagen würde, dass es in der Praxis umgekehrt ist. Dass Menschen mit höherem Alter weniger offen sind und eher wissen, was sie wollen und was nicht. Als Schüler oder Studenten sind Menschen in Bezug auf das Einkommen und den Lebensstil auch grundsätzlich noch viel homogener.
Das stimmt. Vielleicht auch ein Grund warum Dating mit Ü30 so schwer ist...
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Beitrag von Levyn »

Ampersand hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:39
Videl hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:22 Ich denke, unabhängig vom Geschlecht, muss man sich irgendwann fragen, ob man nicht auf ein paar Ansprüche verzichten kann. Vor allem, je älter man wird. Wenn man auf die 40 zugeht oder sie bereits überschritten hat, kann man nicht mehr die selben Ansprüche stellen, wie ein 20-jähriger. Aber Ansprüche fallen zu lassen, ist gar nicht so einfach...
Wobei ich eher sagen würde, dass es in der Praxis umgekehrt ist. Dass Menschen mit höherem Alter weniger offen sind und eher wissen, was sie wollen und was nicht. Als Schüler oder Studenten sind Menschen in Bezug auf das Einkommen und den Lebensstil auch grundsätzlich noch viel homogener.
Ja, weniger offen im Bezug auf den Erkenntnisgewinn für sich selbst. Ansprüche zu senken, resultiert aber aus der Gewissheit heraus, dass der Datingpool sich verkleinert hat, weil man selbst optisch nicht jünger wird, viele Alternativen schon vom Markt sind und es mit zunehmendem Alter immer kleiner und kleiner wird.

Ich habe jetzt schon mit 27 die Angst, dass ich für viele Mädels zu alt bin. Ich rede daher nicht gerne über das Alter. Wenn ich gefragt werde und es irgendwelche Fremden sind, dann sage ich immer 23. Bisher kam nur der Kommentar, dass sie mich nicht so alt geschätzt hätten, sondern eher auf 19. Zwischen meiner aktuellen Affäre und mir liegen auch schon 7 Jahre dazwischen. Sie zieht mich immer damit auf, dass ich ja total der alte Mann bin und der älteste den sie je hatte, aber ich lass mir nicht anmerken, dass mich das eig. schon juckt.
Zuletzt geändert von Levyn am Sonntag 14. April 2024, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Godyy »

Cavia hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 19:22 Männer sind nicht grundsätzlich kompromissbereiter, höchstens an der Stelle Bildung. Dafür sind andere Aspekte wichtiger. Oder wieso haben erfolgreiche Männer unabhängig von ihrem eigenen Aussehen immer sehr attraktive Frauen?
Na ja die brauchen diese Frauen oft nicht mal zu suchen. Die biedern sich manchmal förmlich an. Es gibt nun mal den Typ Frau, die ihre optischen Reize gegen ökonomische Sicherheit tauscht. Dafür schmiert die sich auch 10 Gesichtsmasken in der Woche ins Gesicht und strampelt im Fiti. Das Risiko ist, das diese Sicherheit manchmal nur temporär ist.
Und grundsätzlich scheint ein hoher sozioökonomischer Status auch für alle Frauen, die unterhalb dieses Status stehen reizvoll.
Also die hübsche Krankenschwester, die sich mit dem viel älteren Chefarzt oder so einlässt.
Und natürlich habe ich auch Männer ohne Uni-Anschluss gedatet.
Gut dann habe ich nichts gesagt. Und das war so schlimm, dass du keine Ebene gefunden hast?
Ich drehe die Frage mal um: Datest du auch Frauen, die du nicht attraktiv findest, in der Hoffnung, dass sie das Aussehen mit ihrem Charakter kompensieren kann? (Das mache ich nämlich durchaus. Also, als ich noch an Dates kam. :sadwoman: )
Ich habe mich doch schon in eine Frau verknallt, die, so gar nicht meinen normalerweise optischen Maßstäben entsprochen hat. Nicht auf den ersten Blick, sondern auf den zweiten.
Zuletzt geändert von Godyy am Sonntag 14. April 2024, 23:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Godyy »

Levyn hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 20:54 Ich finde aber trotzdem, dass es auch darauf ankommt, wo man Leuten begegnet. Ich würde vermuten, dass es beim Yoga, Bouldern, Tanz und Jazz, Klassikmusik-Gruppen deutlich mehr Akademiker gibt als in einem Fußballverein oder Fitnessstudio.
Ja aber warum boomt den das Online-Dating? Offensichtliche führen diese Begegnungsorte nicht in dem maße zum Kennenlernen, wie man landläufig meint. Bzw. wie es eben war, lange bevor die Handys Smart wurden.
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Beitrag von Levyn »

Godyy hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 23:00
Levyn hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 20:54 Ich finde aber trotzdem, dass es auch darauf ankommt, wo man Leuten begegnet. Ich würde vermuten, dass es beim Yoga, Bouldern, Tanz und Jazz, Klassikmusik-Gruppen deutlich mehr Akademiker gibt als in einem Fußballverein oder Fitnessstudio.
Ja aber warum boomt den das Online-Dating? Offensichtliche führen diese Begegnungsorte nicht in dem maße zum Kennenlernen, wie man landläufig meint. Bzw. wie es eben war, lange bevor die Handys Smart wurden.
Weil es die einfachere und vermeintlich unkomplizierte Alternative ist. Hört sich doch gut an, wenn man sich seinen Partner, ohne Risiko, in einem Katalog sucht. Da gibt es Männer/Frauen, die die Spitze der Attraktivität darstellen und die kann man auch noch einfach anschreiben.
In meinem Umfeld haben sich die Pärchen alle über gemeinsame Aktivitäten kennengelernt. Und die die sich über eine OnlineApp kennengelernt haben, haben sich auch erstmal einfach so als Freunde getroffen, die man zu seinen eigenen Freunden eingeladen hat.
Ich kenne niemanden, der sich über ein typisches Tinder-Date mit der Motivation "Ich will eine Beziehung" kennengelernt hat. Das mag mit Mitte 30 oder Anfang 40 vielleicht ganz anders sein, weil man beruflich eingespannt ist und bereits Kinder hat, so dass man im gewohnten Umfeld niemanden kennenlernt, aber auch nicht die Zeit hat mehr neue Dinge auszuprobieren.
Godyy hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:57 Also die hübsche Krankenschwester, die sich mit dem viel älteren Chefarzt oder so einlässt.
Das ist aber ein Klischee, das heute gar nicht mehr gilt. Statistiken zeigen ja eher, dass der heutige Chefarzt auch die heutige Chefärztin heiratet.
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Beitrag von Godyy »

Videl hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:22 Aber Ansprüche fallen zu lassen, ist gar nicht so einfach...
Oh ja und wie das stimmt. Das war bei mir auch ein Gedankenprozess, wo viel Pro Contra abgewogen wurde. Und manchmal hat mich das auch sehr heruntergezogen. Ich habe nur irgendwann gemerkt das es eher eine Angst ist, der ich mich nur einfach stellen muss.

z.b das ich auf jeden Fall Frauen daten wollte, die keine Kinder haben. Ist nur nicht mehr ganz so realistisch in den 30ern. Klar gibt es die, aber ich beraube mir durch die irrationale Angst vor Kindern mich der Chance meine seelenverwandte zu treffen. Ich habe mir die Frage gestellt was ist, wenn der Lieblingsmensch (der Deckel zu meinem Topf) nun mal einfach schon Kinder hat?
Kann ich bestätige. Ich wurde selbst immer für eine Abiturientin bzw. Studentin gehalten. Eben, weil ich mich privat viel weiter gebildet habe. Habe aber "nur" einen einfachen Realschulabschluss.
Eben. Ich habe nur ein unterdurchschnittliches Fachabi hingelegt. Habe mich Privat aber in den letzten 15 Jahren für so viele komplexere Themen rein Privat interessiert, dass ich da halt auch mitreden kann nach soviel Jahren.
Das merken auch gerade die Paar-Matches, in den Gesprächen, die ich mit Akademikerinnen habe. Ich habe nie eine uni von innen gesehen, kann mich aber auf Augenhöhe mit ihnen unterhalten wegen der Lebenserfahrung.
Einen Uniabschluss zu haben beutetet heute, auch wegen den Bologna Reformen, das man es mit, ich formuliere es mal salopp und ich will damit auch niemanden herab Bewerten, mit Fachidioten zu tun hat. Die sind alle spitze in ihrem Fachgebieten, das macht sie aber nicht Automatisch zu allgemein besonders klugen Menschen.
Die uni Bildung ist heute sehr verschult. Das hat nichts mehr mit der universitären Bildung von vor 25 30 Jahren zu tun.
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Beitrag von Levyn »

Godyy hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 23:21 Einen Uniabschluss zu haben beutetet heute, auch wegen den Bologna Reformen, das man es mit, ich formuliere es mal salopp und ich will damit auch niemanden herab Bewerten, mit Fachidioten zu tun hat. Die sind alle spitze in ihrem Fachgebieten, das macht sie aber nicht Automatisch zu allgemein besonders klugen Menschen.
Hat jetzt nur indirekt etwas mit dem Thema zu tun, aber:
Ne, gerade heute hast du keine Fachidioten mehr, sondern einfach nur Leute, die sich von Klausur zu Klausur bzw. Hausarbeit zu Hausarbeit hangeln, um den Abschluss zu bekommen. Du hast gar keine Zeit dich wirklich näher mit den Dingen zu beschäftigen, sondern wirst darauf trainiert, dass du möglichst effizient die Klausuren bestehst.
Wenn sie die Uni verlassen, haben sie von allen Dingen schon mal etwas gehört, aber die Details haben die nach der Klausur längst vergessen, weil die auch meist irrelevant für das Berufsleben sind.
Das nötige Wissen eignen die sich dann auf Arbeit an.
Daher kann von einer höheren Bildung, sofern du dich privat nicht selbst weiterbildest, eher nicht die Rede sein.
Godyy hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 23:21 Die uni Bildung ist heute sehr verschult. Das hat nichts mehr mit der universitären Bildung von vor 25 30 Jahren zu tun.
Würde ich jetzt nicht sagen. Also an meiner Uni gibt es immer noch keine Anwesenheitspflicht und du musst dir deinen Stundenplan, abseits des Kerncurriculums schon selbst zusammenstellen. Es nimmt dich nicht wirklich jemand an die Hand.
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Beitrag von time4change »

dfg82 hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:00 Inwiefern holt denn zum Beispiel ein ... Heizungsmonteur durch Lebenserfahrung bildungstechnisch auf eine Akademikerin auf?
Kommt drauf an:

Ob der Heizungs"monteur" NUR nach Anweisungen seines Chefs montiert?
Oder auch Heizungsanlagen - unter SINNVOLLER Nutzung der verschiedenen Energieträger und Wärmequellen! - konzipiert, mal für ein (neues) Einfamilienhaus, mal für eine Schule mit 40 Klassenzimmern, mal für eine MFH-Sanierung im Bestand, dies so kalkuliert, daß das Angebot konkurrenzfähig ist UND ihm eine angemessene Gewinnmarge bleibt, und er dabei im laufenden Betrieb jedes Jahr einen Lehrling ausbildet?

Während manche Akademiker effektiv auch "nur" Sachbearbeiterjobs mit 98+ % immerwiederkehrenden Routinen machen ...
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Tania
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Beitrag von Tania »

dfg82 hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:00 Inwiefern holt denn zum Beispiel ein Lagerarbeiter oder Heizungsmonteur durch Lebenserfahrung bildungstechnisch auf eine Akademikerin auf?
In den Bereichen, die für eine funktionierende Beziehung wichtig sind, spielt der Bildungsabschluss bzw. der Job nicht unbedingt die größte Rolle. Warum sollte eine Akademikerin unbedingt einen Partner wollen, mit dem sie zu Hause auf demselben fachlichen Niveau weiter diskutieren kann, wie sie es schon den ganzen Tag im Büro getan hat? Meist reicht es, wenn beide einfach gut miteinander reden können. Und das schaffen auch zahlreiche Nicht-Akademiker.

Beziehungen sind nicht unbedingt eine Kombination zwei möglichst gleicher Personen. Oft ist es auch eine Kombination von zwei Personen, deren unterschiedliche Stärken einander ergänzen. Ich z.B. brauche niemanden, mit dem ich jeden Abend auf hohem intellektuellen Niveau debattieren kann. Wenn mein Partner mich nach Feierabend mit einem "Schatz, das Essen ist fertig, die Tiere sind gefüttert, das Bad ist geputzt und der Rasen ist gemäht." begrüßen würde, wäre ich durchaus zufrieden.
Alle unsere Streitereien entstehen daraus, dass einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will. (Mahatma Gandhi)
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Beitrag von Aurel »

Tania hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 15:44
dfg82 hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:00 Inwiefern holt denn zum Beispiel ein Lagerarbeiter oder Heizungsmonteur durch Lebenserfahrung bildungstechnisch auf eine Akademikerin auf?
In den Bereichen, die für eine funktionierende Beziehung wichtig sind, spielt der Bildungsabschluss bzw. der Job nicht unbedingt die größte Rolle. Warum sollte eine Akademikerin unbedingt einen Partner wollen, mit dem sie zu Hause auf demselben fachlichen Niveau weiter diskutieren kann, wie sie es schon den ganzen Tag im Büro getan hat? Meist reicht es, wenn beide einfach gut miteinander reden können. Und das schaffen auch zahlreiche Nicht-Akademiker.
Das kann ich voll unterschreiben. Ich befasse mich im beruflichen Kontext sowieso mit viel (intellektueller) Literatur/Vorträgen/Diskussionen. Da brauche ich das nicht noch abends. Meine Frau, die einen praktischen Beruf ausübt, will dann eher darüber reden, weil sie daran interessiert ist, gerade weil sie in diesem Bereich nicht so gebildet ist. Deswegen, Unterschiede in einer Beziehung, einschließlich Bildungsstand, lassen sich nicht nur gewinnbringend ergänzen, sondern können den anderen in seiner Entwicklung voranbringen, gerade wenn man durch die Unterschiede zum Partner Einblicke in Neues bekommt.

Voraussetzung hierfür sind bestimmte persönliche Eigenschaften: Offenheit für Neues und vor allem INTERESSE an Neuem…Aber das hat erstmal nichts mit dem Bildungsstand zutun, sondern mit der Persönlichkeit! Und natürlich sollte dies wiederum nicht einseitig sein.
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Beitrag von Videl »

Levyn hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:56 Ich habe jetzt schon mit 27 die Angst, dass ich für viele Mädels zu alt bin.
Für 18-jährige ist man halt mit Ende 20/Anfang 30 schon uralt...
Wenn ich gefragt werde und es irgendwelche Fremden sind, dann sage ich immer 23.
Das sind doch nur Fremde, who cares?! Finde ich traurig, wenn man sich mit 27 schon für sein Alter schämt und nicht dazu stehen kann...
Zwischen meiner aktuellen Affäre und mir liegen auch schon 7 Jahre dazwischen. Sie zieht mich immer damit auf, dass ich ja total der alte Mann bin und der älteste den sie je hatte, aber ich lass mir nicht anmerken, dass mich das eig. schon juckt.
Dann date Frauen in deinem Alter, also Mitte/Ende 20. Ansonsten steh dazu!
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Beitrag von Aurel »

Videl hat geschrieben: Montag 15. April 2024, 20:16
Levyn hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:56 Ich habe jetzt schon mit 27 die Angst, dass ich für viele Mädels zu alt bin.
Für 18-jährige ist man halt mit Ende 20/Anfang 30 schon uralt...
Wenn ich gefragt werde und es irgendwelche Fremden sind, dann sage ich immer 23.
Das sind doch nur Fremde, who cares?! Finde ich traurig, wenn man sich mit 27 schon für sein Alter schämt und nicht dazu stehen kann...
Zwischen meiner aktuellen Affäre und mir liegen auch schon 7 Jahre dazwischen. Sie zieht mich immer damit auf, dass ich ja total der alte Mann bin und der älteste den sie je hatte, aber ich lass mir nicht anmerken, dass mich das eig. schon juckt.
Dann date Frauen in deinem Alter, also Mitte/Ende 20. Ansonsten steh dazu!
Ich finde das nicht so dramatisch. Sicher ist es nicht "toll", wenn man sein Alter verschweigt. Aber ich gehe davon aus, dass dies nur in einem (Party-) Kontext erfolgt, wo es Levyn nicht um Beziehungsanbahnung geht, sondern darum Spass zu haben, mit Mädels zu flirten, zu knutschen etc., also seine jungen Jahre wohl etwas später auszuleben. Das steht ihm zu!

Dafür bewegt man sich zwangsläufig in Alterskreisen von Anfang 20 j., oder noch jünger. Da sind ihm die Mädels möglicherweise eher zugetan, u. a. körperlich, wenn er sagt, dass er 23 ist. So lange es nur um Spass geht, und er damit niemanden verletzt, ist diese "kleine Lüge" halb so wild. Und ich schätze Levyn als einen reflektierten jungen Mann ein, der differenzieren kann, was er macht und was sich gehört, um andere nicht zu verletzen. Nur wenn es mal ernst wird, sollte er das natürlich umgehend klar stellen.

Aber, hab einfach Spass, Levyn! :) Dafür sind die jungen Jahre da...
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Beitrag von Tania »

Aurel hat geschrieben: Dienstag 16. April 2024, 11:04 Aber ich gehe davon aus, dass dies nur in einem (Party-) Kontext erfolgt, wo es Levyn nicht um Beziehungsanbahnung geht, sondern darum Spass zu haben, mit Mädels zu flirten, zu knutschen etc., also seine jungen Jahre wohl etwas später auszuleben. Das steht ihm zu!

Dafür bewegt man sich zwangsläufig in Alterskreisen von Anfang 20 j., oder noch jünger.
Nein, das ist nicht zwangsläufig so. In meiner Studienzeit hatten fast alle verbandelten männlichen Mitstudenten entweder gleichaltrige/jüngere feste Freundinnen oder deutlich ältere lockere Affären. Wobei mir damals schon 10 Jahre "deutlich älter" vorkamen :)

Und als ich dann Ü40 war, kamen die "Spaßvögeln" - Anfragen überwiegend von Männern im Bereich 23-29 :oops: Die gleichaltrigen Herren, die ihren zweiten Frühling ausleben wollten, beeindruckten lieber sehr junge Frauen mit ihrem Charme und ihrem Geldbeutel.
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Beitrag von Aurel »

Tania hat geschrieben: Dienstag 16. April 2024, 11:17
Und als ich dann Ü40 war, kamen die "Spaßvögeln" - Anfragen überwiegend von Männern im Bereich 23-29 :oops: Die gleichaltrigen Herren, die ihren zweiten Frühling ausleben wollten, beeindruckten lieber sehr junge Frauen mit ihrem Charme und ihrem Geldbeutel.
Das ist ja witzig! Da musst du ja mit Ü40 einiges zu bieten haben, oder ?.... ;)

Hast du diese Anfragen/Chancen denn (hoffentlich) auch genutzt? ;)….zutrauen würde ich es dir… :mrgreen:
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Beitrag von Tania »

Aurel hat geschrieben: Dienstag 16. April 2024, 11:47 Das ist ja witzig! Da musst du ja mit Ü40 einiges zu bieten haben, oder ?.... ;)
Hab ich natürlich - Frauen über 40 sind nämlich auch noch tolle Menschen :frech2: Aber vielen der anfragenden Herren hätte vermutlich alles gereicht, was weicher ist als ein Astloch.
Hast du diese Anfragen/Chancen denn (hoffentlich) auch genutzt? ;)
Nö, casual sex mit Unbekannten reizt mich nicht. Und selbst wenn, wäre hier wohl kaum der richtige Ort, um mit irgendwelchen Erfolgen zu prahlen.
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Levyn hat geschrieben: Sonntag 14. April 2024, 22:56 Ich habe jetzt schon mit 27 die Angst, dass ich für viele Mädels zu alt bin. Ich rede daher nicht gerne über das Alter. Wenn ich gefragt werde und es irgendwelche Fremden sind, dann sage ich immer 23. Bisher kam nur der Kommentar, dass sie mich nicht so alt geschätzt hätten, sondern eher auf 19. Zwischen meiner aktuellen Affäre und mir liegen auch schon 7 Jahre dazwischen. Sie zieht mich immer damit auf, dass ich ja total der alte Mann bin und der älteste den sie je hatte, aber ich lass mir nicht anmerken, dass mich das eig. schon juckt.
Wieso hast du diese Angst? Willst du noch ewig Frauen um die 20 daten oder was macht dir Sorgen?
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