Videl hat geschrieben: ↑Sonntag 14. April 2024, 22:22
Aber Ansprüche fallen zu lassen, ist gar nicht so einfach...
Oh ja und wie das stimmt. Das war bei mir auch ein Gedankenprozess, wo viel Pro Contra abgewogen wurde. Und manchmal hat mich das auch sehr heruntergezogen. Ich habe nur irgendwann gemerkt das es eher eine Angst ist, der ich mich nur einfach stellen muss.
z.b das ich auf jeden Fall Frauen daten wollte, die keine Kinder haben. Ist nur nicht mehr ganz so realistisch in den 30ern. Klar gibt es die, aber ich beraube mir durch die irrationale Angst vor Kindern mich der Chance meine seelenverwandte zu treffen. Ich habe mir die Frage gestellt was ist, wenn der Lieblingsmensch (der Deckel zu meinem Topf) nun mal einfach schon Kinder hat?
Kann ich bestätige. Ich wurde selbst immer für eine Abiturientin bzw. Studentin gehalten. Eben, weil ich mich privat viel weiter gebildet habe. Habe aber "nur" einen einfachen Realschulabschluss.
Eben. Ich habe nur ein unterdurchschnittliches Fachabi hingelegt. Habe mich Privat aber in den letzten 15 Jahren für so viele komplexere Themen rein Privat interessiert, dass ich da halt auch mitreden kann nach soviel Jahren.
Das merken auch gerade die Paar-Matches, in den Gesprächen, die ich mit Akademikerinnen habe. Ich habe nie eine uni von innen gesehen, kann mich aber auf Augenhöhe mit ihnen unterhalten wegen der Lebenserfahrung.
Einen Uniabschluss zu haben beutetet heute, auch wegen den Bologna Reformen, das man es mit, ich formuliere es mal salopp und ich will damit auch niemanden herab Bewerten, mit Fachidioten zu tun hat. Die sind alle spitze in ihrem Fachgebieten, das macht sie aber nicht Automatisch zu allgemein besonders klugen Menschen.
Die uni Bildung ist heute sehr verschult. Das hat nichts mehr mit der universitären Bildung von vor 25 30 Jahren zu tun.