Ich packe das mal hier mit rein.
Habe jetzt nur auf deine Fragen geantwortet, wollte hier auch nochmal was schreiben, bin aber grad auf dem Sprung, kommt dann morgen oder so.
Seb-X hat geschrieben: ↑Montag 24. Juni 2024, 17:59
RomNey hat geschrieben: ↑Montag 24. Juni 2024, 17:54
Und ich nur sage das dem nicht so ist, man das hinterfragen kann und seinen Kopf bis zu einem gewissen Grad steuern kann.
Und seitdem läuft es deutlich besser mit dem Kennenlernen von Frauen? Es fällt dir auch leichter im Alltag? Und es macht Spaß?
Ich glaube ich habe in meinem Vorstellungsthread darüber geschrieben wie sich das alles bei mir quasi von einem Tag auf den anderen geändert hat.
Ich aus meinem Kindheitstrauma raus bin.
Aber ja, das einzige was noch genau so wie vorher ist, das ich gaaar kein Bock auf Arbeit habe.
(Was ich mir damit schön rede, das es ohne keinen Feierabend und kein Wochenende geben würde... Ich mache aber auch derzeit noch die falsche Arbeit, nicht etwas wo ich wirklich Bock drauf habe...anderes Thema...)
Und seitdem läuft es deutlich besser mit dem Kennenlernen von Frauen?
Frauen kennen lernen war und wäre jetzt kein Problem mehr.
Dazu muss ich allerdings sagen das ich Frauen vorher entweder als Objekt oder als Gottheiten angesehen habe, es gab nichts dazwischen und die meisten waren Objekte für mich...
Ich hatte auch unglaublich viel Angst vor Ablehnung.
Das ich meine OdB zusätzlich noch als quasi Gottheiten angesehen habe, hat es nicht leichter gemacht...
Die Ablehnung war vorher quasi von mir selbst schon vorprogrammiert.
Die wenigsten Frauen möchten so auf ein Podest gestellt werden.
Und ich bin mir ziemlich sicher das ich so auch keine Partnerschaft gut gefunden hätte.
Wobei es zu 100% halt eh nicht dazu gekommen wäre, weil ich dafür alles getan habe.
Aus Angst und durch mein Unterbewusstsein dem ich blind vertraut habe.
Ich sehe Frauen jetzt als das was sie sind, auch nur Menschen!
Es fällt dir auch leichter im Alltag?
Ja, ungefähr alles.
Also nach dem Kindheitstrauma.
Die 37 Jahre waren brutal und scheiße.
Dagegen kann mir jetzt (gefühlt) nichts mehr was anhaben!
Das "gefühlt" in Klammern, weil ich immer wieder fest stellen muss das ich auf neue Situationen (die zum Teil eigentlich keine neuen Situationen sind, ich sie vorher immer nur ganz anders wahrgenommen habe und vom Unterbewusstsein gesteuert wurde) noch gar nicht richtig weiß wie ich eigentlich damit umgehen möchte.
Also ich hatte keine guten Lehrer in meinen Eltern, die mir beibringen würden wie man auf bestimmte Gefühle und Emotionen reagiert. Oder welche Gefühle oder Emotionen bei einem selber wirken möchten bei bestimmten Situationen.
Wurde bei uns halt alles nur unterdrückt.
Und ich habe dieses unterdrücken auf die Spitze getrieben.
Mein Kopf hat gefühlt 37 Jahre lang gerast.
Auf der Überholspur mit Warnblinker und hat mir Scheiße in meinen Kopf gehämmert.
Alles nur durch Ängste jeglicher Form.
Angst davor in der Schule/Zuhause/Straße gemobbt/geschlagen zu werden.
Angst vor Ablehnung.
Bindungsängste
Sicher auch noch viel mehr die es heraus zu finden gilt.
Aber es ist mit jetzt halt kein Vergleich.
Ich habe jetzt meinen Kopf quasi zur Verfügung.
Ich kann den endlich benutzen und er ist nicht ständig mit scheiß belegt.
Und es macht Spaß?
Ja, neue Menschen kennen lernen macht schon Spaß!
Das Ding ist nur das ich das 37 Jahre lang nicht gemacht habe.
Jetzt den einen Menschen, mit dem ich gern mein Leben verbringen möchte, kennen gelernt habe.
Deswegen nicht soviel daran denke.
Ich habe so ein gutes Umfeld mit sehr vielen Menschen zu denen ich mit all meinem Scheiß gehen kann.
Und ich bin halt eher so ein Drinnen Typ, lerne hier und da Online Leute kennen, die man dann auch mal trifft, aber viel mehr ist da nicht und brauche ich nicht.
Aber es würde mir jetzt 1000x leichter fallen.
Zum einen weil ich keine Angst mehr habe und zum anderen weil ich mich sehr geändert habe.
- Keine Angst vor Ablehnung.
Gibt auch viele Menschen die mich nicht mögen. Man muss nicht jeden mögen und nicht von jedem gemocht werden, das ist eh unmöglich.
- keine Angst vor Mobbing/geschlagen werden oder dergleichen.
Ich war 37 Jahre lang der Opfertyp.
Ich weiß das ich stark bin und mich wehren kann falls es Ernst wird.
Aber sowas wie damals in der Schule werde ich heute wohl kaum erleben...
Man kann zur Not zum Vorgesetzten gehen, wenn was auf der Arbeit los ist.
Man kann zur Polizei gehen, wenn was auf der Straße passiert.
Zuhause gibt es keinen Stress mehr.
Und ich habe halt nicht mehr den ganzen Stress im Kopf.
Habe keine Angst mehr das ich mich verplappere und mich dann alle auslachen, am besten rutscht mir dabei noch die Hose runter und man sieht mein Schnippi
Würde das heute passieren, könnte ich sehr gut mit lachen!
Das wäre ein Bild
Zum Glück bleibt uns das erspart!
Diejenigen die dann sagen, "guck dir mal den Deppen an voll der Sprachfehler und die Hose nicht richtig zu" oder dich sonst wie versuchen abzuwerten, tun mir dann nur leid, weil sie so scheinheilig sind...
ARGHHHH da kriege ich direkt wieder die
Sowas triggert mich immer hart
Kopf hoch!
I love u and u are Beautiful just the way u are! Never ever give up! - Nick Vujicic