Zum überwiegenden Teil.
Wenn man das von seinem eigenen Leben sagen kann, scheint es jede Erfahrung wert gewesen zu sein, auch die ganz schlechten. Selbst ein "ändere was, bevor es zu spät ist", impliziert nämlich nichts weiter, als dass es bereits zu spät ist.Undomiel hat geschrieben: ↑Montag 10. Juni 2024, 06:17Fairerweise könnte ich nur sagen "Es wird noch einige Jahre dauern, aber irgendwann wird's besser".Außenseiter hat geschrieben: ↑Samstag 8. Juni 2024, 16:01Naja gut, wenn einem das jemand anders sagt, kann ich mir vorstellen, dass es nicht hilft, aber der Threadtitel zielte ja darauf ab, was wäre, wenn du das mit deiner heutigen Erfahrung deinem 15jährigen Ich gesagt hättest.
Also ich persönlich hätte auf die schlechten Erfahrungen durchaus verzichten können...Außenseiter hat geschrieben: ↑Montag 10. Juni 2024, 09:53Wenn man das von seinem eigenen Leben sagen kann, scheint es jede Erfahrung wert gewesen zu sein, auch die ganz schlechten. Selbst ein "ändere was, bevor es zu spät ist", impliziert nämlich nichts weiter, als dass es bereits zu spät ist.Undomiel hat geschrieben: ↑Montag 10. Juni 2024, 06:17Fairerweise könnte ich nur sagen "Es wird noch einige Jahre dauern, aber irgendwann wird's besser".Außenseiter hat geschrieben: ↑Samstag 8. Juni 2024, 16:01
Naja gut, wenn einem das jemand anders sagt, kann ich mir vorstellen, dass es nicht hilft, aber der Threadtitel zielte ja darauf ab, was wäre, wenn du das mit deiner heutigen Erfahrung deinem 15jährigen Ich gesagt hättest.
Ist alles nur Spekulation. Aber ich gehe auf jeden Fall nicht davon aus, dass meine Entwicklung negativer verlaufen wäre als es so der Fall war. Von daher bleibe ich bei der Auffassung, dass ich gerne auf einiges verzichtet hätteAußenseiter hat geschrieben: ↑Montag 10. Juni 2024, 15:14 Ist halt die Frage, ob du dann der gleiche Mensch geworden wärst, wenn du nur Gutes erlebt hättest.
Kann man, muss man aber nicht. Ist letztlich alles nur Spekulation. Und ich sehe wenig Sinn darin. Außer vielleicht es hilft einem dabei, die Vergangenheit leichter zu bewältigen.sonderbärchen hat geschrieben: ↑Dienstag 11. Juni 2024, 18:33
Und kann mutmaßen, ohne die Hürden hätte ich mich zu einem Arschlochtypen entwickelt haben können.
Nö. Aber den großen Wunsch, wirklich alt werden zu wollen, habe ich überhaupt nicht.Ferienhaus hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Juni 2024, 19:26Ich hoffe, du machst es jetzt trotzdem nicht.Seb-X hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Juni 2024, 17:52ThisFerienhaus hat geschrieben: ↑Dienstag 14. Mai 2024, 20:18 ... (wen ich wüsste was danach kommt): Mich gleich umbringen.
Ok, "alt" werden will ich auch nicht ...
Du willst von der Rente gleich wieder zurück ins Studium??? Nee, wenn schon dann reset von 49 auf 29, so ganz ohne körperliche Gebrechen und geistige Flausentime4change hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Juni 2024, 14:30Ok, "alt" werden will ich auch nicht ...
Würde aber gerne (noch) viele weitere Jahre und Jahrzehnte jung und vital sein, um aktiv leben zu können!
(Wann entwickelt die Wissenschaft endlich so einen "Jungbrunnen", der mir z.B. ab den 2030er Jahren alle 40 Jahre einen "Reset" vom Mittsechziger zum wieder-Mittzwanziger ermöglicht???)
1. so ein "Jungbrunnen" sollte den Körper physiologisch verjüngen - Wissen, Lebenserfahrung, Ersparnisse/in ersten Leben angesammelte Vermögenswerte/usw. sollten einem dabei erhalten bleiben!oldfield2283 hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Juni 2024, 21:26 Du willst von der Rente gleich wieder zurück ins Studium??? Nee, wenn schon dann reset von 49 auf 29, so ganz ohne körperliche Gebrechen und geistige Flausen
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich persönlich würde alles, was ich heute bin, jederzeit dafür eintauschen noch einmal vor der Entscheidung zu stehen und nur ein einziges Mal den Mut aufzubringen, mein Leben durch so eine Chance (die es auch bei mir gab) in die eigene Hand zu nehmen. Wirklich alles. Ich kann von da ab auf jeden einzelnen Tag, auf alles Erreichte auf alles Erlebte ersatzlos verzichten. Aber die Pflege meiner mentalen Hürden und Ängste war mir eben wichtiger.time4change hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2024, 08:13 4. im Studium bzw. bis Anfang 30 im universitären Umfeld hatte ich den bisher abwechslungsreichsten Lebensabschnitt & das größte "soziale Umfeld"
(und rückblickend HÄTTE ich darin wohl auch die meisten Chancen gehabt mit der einen oder anderen Frau zusammenzukommen - wenn ich das damals nicht konsequent "vermasselt" bzw.die Chancen ungenutzt habe verstreichen lassen!)
Es würde also nix dagegen sprechen, eine "zweite Jugend" wieder mit 5+ Jahren "Studentenleben" zu beginnen
Im Bewusstsein, Chancen dieses mal zu nutzen!
(s.o.: "Lebenserfahrung, ... sollten einem dabei erhalten bleiben!"
--> sollte helfen, Fehler bzw. Versäumnisse nicht 1:1 zu wiederholen!)
Außenseiter hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2024, 09:25Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich persönlich würde alles, was ich heute bin, jederzeit dafür eintauschen noch einmal vor der Entscheidung zu stehen und nur ein einziges Mal den Mut aufzubringen, mein Leben durch so eine Chance (die es auch bei mir gab) in die eigene Hand zu nehmen. Wirklich alles. Ich kann von da ab auf jeden einzelnen Tag, auf alles Erreichte auf alles Erlebte ersatzlos verzichten. Aber die Pflege meiner mentalen Hürden und Ängste war mir eben wichtiger.time4change hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2024, 08:13 4. im Studium bzw. bis Anfang 30 im universitären Umfeld hatte ich den bisher abwechslungsreichsten Lebensabschnitt & das größte "soziale Umfeld"
(und rückblickend HÄTTE ich darin wohl auch die meisten Chancen gehabt mit der einen oder anderen Frau zusammenzukommen - wenn ich das damals nicht konsequent "vermasselt" bzw.die Chancen ungenutzt habe verstreichen lassen!)
Es würde also nix dagegen sprechen, eine "zweite Jugend" wieder mit 5+ Jahren "Studentenleben" zu beginnen
Im Bewusstsein, Chancen dieses mal zu nutzen!
(s.o.: "Lebenserfahrung, ... sollten einem dabei erhalten bleiben!"
--> sollte helfen, Fehler bzw. Versäumnisse nicht 1:1 zu wiederholen!)
Ich spreche deswegen so wenig mit anderen, weil ich das Gefühl habe, eine laufende Enttäuschung zu sein. Zudem wird der Zweispalt zwischen dem, was man an diesem Punkt in seinem Leben sein soll und dem was man ist, jedes Jahr größer. Da ist es als AB besser, irgendwann gar nicht mehr zu reflektieren, gar nicht mehr über sich zu reden und von Tag zu Tag zu leben.Hurz_der_Schrei hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2024, 12:43 Geht mir auch nicht anders, eigentlich jedem AB dürfte bei dieser Frage exakt das Gleiche durch den Kopf gehen.
Es sind die Versäumnisse und all die verpassten Gelegenheiten die einen piesacken.
Ich weiss nicht wie es anderen geht: ich habe inzwischen fast ständig das Gefühl, mich selbst enttäuscht zu haben.