Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Gedanken zum Thema "Absolute Beginner", Erlebnisse und was einem auf dem Herzen liegt
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dfg82
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von dfg82 »

dfg82 hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 23:28
Levyn hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 22:49 Bei Männern wirkt das komisch, wenn sie auf deutlich kleinere Frauen stehen, die auch noch von zierlicher Statur sind.
Ich kenne niemanden, der das so sieht und das entspricht auch gar nicht meinen Erfahrungen im Dating. Weder bei mir noch bei anderen, die ich kenne. Das klingt schon wieder nach irgendwelchem theoretischen Zeug, das in der Realität keinerlei Rolle spielt.
Dass es nicht komisch wirkt, wenn ein Mann auf deutlich kleinere, zierliche Frauen steht. Hast du damit mal negative Erfahrungen gemacht?
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Tania
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Tania »

Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:29 ...
Ich hab leider überhaupt keine Lust, jetzt hier die ganzen sachlichen Fehler in Deiner Argumentation aufzudröseln und damit noch mehr ins OT zu gehen. Falls Du Interesse an einer Diskussion der Themas "Warum arbeiten Frauen häufig Teilzeit" hast, sag Bescheid, dann können wir das gern irgendwann in einem neuen Thread tun. Allerdings finde ich gerade den Bezug zur AB-Thematik nicht wirklich ... :gruebel:
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Levyn »

dfg82 hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 14:59
dfg82 hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 23:28
Levyn hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 22:49 Bei Männern wirkt das komisch, wenn sie auf deutlich kleinere Frauen stehen, die auch noch von zierlicher Statur sind.
Ich kenne niemanden, der das so sieht und das entspricht auch gar nicht meinen Erfahrungen im Dating. Weder bei mir noch bei anderen, die ich kenne. Das klingt schon wieder nach irgendwelchem theoretischen Zeug, das in der Realität keinerlei Rolle spielt.
Dass es nicht komisch wirkt, wenn ein Mann auf deutlich kleinere, zierliche Frauen steht. Hast du damit mal negative Erfahrungen gemacht?
Ich habe dir bereits gesagt, dass ich das in meinem Umfeld beobachtet habe. Was sind denn deine Erfahrungen im Dating, von denen du doch einige gemacht hast?
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Levyn »

Tania hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 15:42
Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:29 ...
Ich hab leider überhaupt keine Lust, jetzt hier die ganzen sachlichen Fehler in Deiner Argumentation aufzudröseln und damit noch mehr ins OT zu gehen. Falls Du Interesse an einer Diskussion der Themas "Warum arbeiten Frauen häufig Teilzeit" hast, sag Bescheid, dann können wir das gern irgendwann in einem neuen Thread tun. Allerdings finde ich gerade den Bezug zur AB-Thematik nicht wirklich ... :gruebel:
Wenn keine sachlichen Fehler vorliegen, dann können wir da leider auch nicht mehr besprechen, aber den AB-Bezug habe ich in deinen Beiträgen ja leider auch nicht vorfinden können.
Für alles gibt es ja auch die PNs.
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dfg82
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von dfg82 »

Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 17:04 Ich habe dir bereits gesagt, dass ich das in meinem Umfeld beobachtet habe.
Hast du?
Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 17:04 Was sind denn deine Erfahrungen im Dating, von denen du doch einige gemacht hast?
Meine Erfahrungen: Das ganze Geschwurbel darüber, wie man angeblich sein soll, was man verdienen soll, wie viele Muskeln man haben soll, wie oft man in der Woche coole Hobbys wie Fallschirmspringen oderTiefseetauchen machen soll ist vollkommen bedeutungslos und ich habe niemals auch nur irgendetwas darauf gegeben.

Ebenso alles darüber, was Frauen wollen oder was Männer dürfen und nicht dürfen.

Ich habe schon vor 15 Jahren gemerkt, dass das bedeutungslos ist.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Levyn »

dfg82 hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 18:36 Meine Erfahrungen: Das ganze Geschwurbel darüber, wie man angeblich sein soll, was man verdienen soll, wie viele Muskeln man haben soll, wie oft man in der Woche coole Hobbys wie Fallschirmspringen oderTiefseetauchen machen soll ist vollkommen bedeutungslos und ich habe niemals auch nur irgendetwas darauf gegeben.

Ebenso alles darüber, was Frauen wollen oder was Männer dürfen und nicht dürfen.

Ich habe schon vor 15 Jahren gemerkt, dass das bedeutungslos ist.
Und du glaubst, dass das meine Haltung repräsentiert?
dfg82 hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 18:36Hast du?
Äh, sonst würde ich das wohl nicht schreiben ;)
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Videl »

Levyn hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 22:49 Männer dürfen z.B. nicht unsicher sein. Bei Frauen ist das absolut akzeptiert.
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht, als ängstliche und zurückhaltende Frau. Gerade auch im Arbeitskontext absolutes Gift. Die Gesellschaft scheint allgemein keine gute Meinung zu Unsicherheit/Zurückhaltung/ Schüchternheit/Ängstlichkeit zu haben. Zumindest meine Erfahrung als Frau. Man wird dadurch auch gerne übersehen. Und als ich, eine Zeit lang, arbeitslos war, bekam ich im OD auch einen Korb dafür. Das Männer das bei Frauen "absolut akzeptieren" kann ich nicht behaupten. Allgemein hat man es mit diesen Handycaps eher schwerer...
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Videl »

Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 12:42 Die Behauptung war, dass es ja angeblich so sehr stigmatisiert sei, dass Frauen in Teilzeit arbeiten. Diese Stigmatisierung sehe ich aber gar nicht, wenn es doch das erstrebenswerteste Lebensmodell für die meisten Frauen ist. Zumal Frauen statistisch gesehen auch lieber in Teilzeit arbeiten und sich um die Familie kümmern als Vollzeit arbeiten zu gehen.
Sie entscheiden sich also aktiv dafür lieber beruflich kürzer zu treten.
Stigmatisiert ist das nicht nur finanziell aktuell und vor allem später bei der Rente ein Problem. Stichwort Altersarmut. Und das ist das Problem mit Teilzeit. "Erstrebenswert" ist es daher für keine Frau aber so lässt sich die Balance aus arbeiten gehen und sich um die Kinder kümmern am besten regeln bzw. verwirklichen. Und natürlich wollen Frauen auch was von ihren Kindern haben (sollten Männer ja auch!). Aber je länger du arbeitest, desto weniger Zeit hast du für sie. Da musst du dich dann entscheiden.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Levyn »

Videl hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 20:20
Levyn hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 22:49 Männer dürfen z.B. nicht unsicher sein. Bei Frauen ist das absolut akzeptiert.
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht, als ängstliche und zurückhaltende Frau. Gerade auch im Arbeitskontext absolutes Gift. Die Gesellschaft scheint allgemein keine gute Meinung zu Unsicherheit/Zurückhaltung/ Schüchternheit/Ängstlichkeit zu haben. Zumindest meine Erfahrung als Frau. Man wird dadurch auch gerne übersehen. Und als ich, eine Zeit lang, arbeitslos war, bekam ich im OD auch einen Korb dafür. Das Männer das bei Frauen "absolut akzeptieren" kann ich nicht behaupten. Allgemein hat man es mit diesen Handycaps eher schwerer...
Das war auf den Datingkontext bezogen und nicht auf den Arbeitskontext.
Videl hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 20:27 Stigmatisiert ist das nicht nur finanziell aktuell und vor allem später bei der Rente ein Problem. Stichwort Altersarmut. Und das ist das Problem mit Teilzeit. "Erstrebenswert" ist es daher für keine Frau aber so lässt sich die Balance aus arbeiten gehen und sich um die Kinder kümmern am besten regeln bzw. verwirklichen.
Sie sind sich der Risiken bewusst und streben es scheinbar trotzdem an.
Videl hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 20:27 Und natürlich wollen Frauen auch was von ihren Kindern haben (sollten Männer ja auch!). Aber je länger du arbeitest, desto weniger Zeit hast du für sie. Da musst du dich dann entscheiden.
Ja, aber die Frage ist doch eher warum sich tendenziell eher Frauen darum kümmern wollen. Du schreibst ja "sollten Männer ja auch", daher ist dir ja auch bewusst, dass es Männern scheinbar weniger wichtig ist. Woran liegt das?
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Tania
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Tania »

Da Du die Diskussion ja sowieso fortsetzt, kann ich auch noch was dazu beitragen:
Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 21:07 Sie sind sich der Risiken bewusst und streben es scheinbar trotzdem an.
Der Unterschied zwischen "etwas anstreben" und "den vergleichsweise besten machbaren Kompromiss wählen" ist Dir irgendwie entgangen?
Videl hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 20:27 Und natürlich wollen Frauen auch was von ihren Kindern haben (sollten Männer ja auch!). Aber je länger du arbeitest, desto weniger Zeit hast du für sie. Da musst du dich dann entscheiden.
Ja, aber die Frage ist doch eher warum sich tendenziell eher Frauen darum kümmern wollen. Du schreibst ja "sollten Männer ja auch", daher ist dir ja auch bewusst, dass es Männern scheinbar weniger wichtig ist. Woran liegt das?
Du bist doch ein Mann? Warum ist es Männern denn angeblich weniger wichtig?

Fakt ist einfach, dass es stilltechnisch deutlich praktischer ist, wenn die Mutter in den ersten Monaten das Kind versorgt. Also ist es naheliegend, dass sie die "Elternzeit" in Anspruch nimmt. Sobald das Kind alt genug für die Kinderbetreuung ist, stehen die Eltern mangels Vollzeit-Kinderbetreuung vor der Frage, wer jetzt Teilzeit arbeitet. Wer ist dann die logische Wahl? Der, der die ganze Zeit voll gearbeitet hat, inzwischen vielleicht die nächste Stufe der Karriereleiter erreicht hat, und mehr verdient? Oder die, die seit Jahren raus ist, sich wieder neu einarbeiten muss, und vielleicht sogar schon wieder schwanger ist?
Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:29 Die Studien, die besagen, dass Frauen am glücklichsten sind, wenn sie in Teilzeit angestellt sind?
Diese Studien würde ich gern mal lesen. Und vor allem würde mich interessieren: wurden da Frauen nach ihrer Lebensrealität befragt (in der Teilzeit meist die einzige Möglichkeit ist, Familie und Job zu kombinieren)? Oder wurden sie gefragt, wie sie sich optimalerweise ihr Leben mit Familie und Karriere vorstellen würden? Ich würde eine gewisse Summe darauf wetten, dass einige Frauen dann so etwas sagen würden wie "Ich möchte, dass mein Kind optimal betreut ist, während ich arbeite - und das zu einem Kostenbeitrag, bei dem es sich noch lohnt, arbeiten zu gehen. Und mit 'optimal' meine ich, dass es ihm da gut geht, es liebevoll versorgt und individuell gefördert wird, und dass ich es je nach den Erfordernissen meines Jobs jederzeit bringen und abholen kann - natürlich am besten direkt auf dem Weg zwischen Haus und Arbeitsplatz. Auch für Krankheit des Kindes oder mehrtägige Dienstreisen der Mutter sollte es eine Lösung geben. Und natürlich sollte die Tatsache, dass ich Mutter bin, keinen Nachteil darstellen, wenn es um Beförderungen oder verantwortungsvolle Projekte geht".
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Reinhard »

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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Egil »

Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:31
Tania hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 13:06 Und da es ein Teilzeitstudiumsmodell nicht gab, haben sie eben geheiratet, sie ging in Teilzeit und das Splitting hat ihr weggefallenes Einkommen abgefedert.
Inwiefern profitiert man denn, wenn eine Vollzeitarbeitende nun in Teilzeit angestellt ist, während der Ehegatte immer noch gar nichts verdient?
Möglicherweise rutschen sie als Ehepaar dann unter den Freibetrag oder in die Nähe desselben und zahlen keine Steuern mehr? :gruebel: Haben also netto nicht so viel weniger?
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Videl »

Levyn hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 21:07 Das war auf den Datingkontext bezogen und nicht auf den Arbeitskontext.
Deswegen schrieb ich ja auch "Gerade auch im Arbeitskontext".
Sie sind sich der Risiken bewusst und streben es scheinbar trotzdem an.
Siehe meine vorherige Antwort und Tanias. Von Erstreben kann hier nicht die Rede sein...
Ja, aber die Frage ist doch eher warum sich tendenziell eher Frauen darum kümmern wollen.
Weil es ihre eigenen Kinder sind?! Wer Kinder will, muss sich auch drum kümmern. Sollte selbstverständlich sein!
Du schreibst ja "sollten Männer ja auch", daher ist dir ja auch bewusst, dass es Männern scheinbar weniger wichtig ist. Woran liegt das?
Ja, woran liegt das? Das frage ich mich auch...

Du scheinst irgendwie eine recht einseitige Weltsicht zu haben. A la:

Männer: Vorurteile, Stereotypen, Erwartungen etc. an Männer sind scheiße, unfair usw. (Stimmt ja auch!)

Frauen: Vorurteile, Stereotypen, Erwartungen etc. an Frauen - hast du schon Mal gesehen, gehört, muss also stimmen. Oder Frauen suchen sich das selber aus, streben danach, es zwingt sie ja keiner dazu - also selbst schuld!
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Ampersand »

Videl hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 20:20
Levyn hat geschrieben: Dienstag 4. Juni 2024, 22:49 Männer dürfen z.B. nicht unsicher sein. Bei Frauen ist das absolut akzeptiert.
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht, als ängstliche und zurückhaltende Frau. Gerade auch im Arbeitskontext absolutes Gift. Die Gesellschaft scheint allgemein keine gute Meinung zu Unsicherheit/Zurückhaltung/ Schüchternheit/Ängstlichkeit zu haben. Zumindest meine Erfahrung als Frau. Man wird dadurch auch gerne übersehen. Und als ich, eine Zeit lang, arbeitslos war, bekam ich im OD auch einen Korb dafür. Das Männer das bei Frauen "absolut akzeptieren" kann ich nicht behaupten. Allgemein hat man es mit diesen Handycaps eher schwerer...
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Viele Frauen in Führungspositionen übertreiben in der Hinsicht auch noch und versuchen männlicher als Männer zu wirken.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Settembrini »

Es gibt eine Nuance zwischen streng, zickig oder rechthaberisch und gesund selbstbewusst, dennoch empathisch und richtungsweisend.

Generell ist mein Eindruck, dass die von Videl beschriebenen Erfahrungen auch auf die Männerwelt zutreffen. Zudem scheint es wahr zu sein: Zurückhaltende Menschen werden übersehen, gleich, welchen Geschlechts sie sind. Schon im Unterricht in der Schule tritt das zutage. Zudem stimmt meiner Meinung mit der Gesellschaft auch unter anderem solange etwas nicht, solange Begriffe wie „Gutmensch“ im negativen Rahmen genutzt werden.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Außenseiter »

Als jemand, der null Erfahrungen im Thema Partnerschaft oder Beziehungen hat und mit anderen Menschen eigentlich nur noch in unvermeidbaren Szenarien spricht, kann ich zu vielen dieser "modernen Themen" (Ehegattensplitting, Teilzeitbeschäftigung, Kinder) zwar nichts beitragen, würde aber gern auf zwei Aspekte aus meiner Vergangenheit hinweisen, bei denen das Einkommen schon eine Rolle spielen kann.

1. Habe ich ich früher immer mal Frauen getroffen, die ich gerne bei ihren Hobbies, Interessen usw. unterstützen wollte. Nehmen wir mal an, die potentielle Partnerin möchte sich selbstständig machen, benötigt für die Arbeit ein Auto oder hat sonst irgendein schwer erfüllbares Nahziel, fände ich es als Mann schon gut, sie da unterstützen zu können, aus vielfältigen offensichtlichen Gründen (eigenes Selbstbewusstsein, Liebe, so erzogen worden o.ä.).

2.Auf dem heutigen, völlig korrumpierten delabierten Wohnungsmarkt ist zentrumsnahes Wohnen ohne "Tricks" eigentlich nur noch möglich, wenn man sich in einer Partnerschaft befindet, in der beide Teile verdienen. Bei der Wohnungssuche werden nach eigener Erfahrung Pärchen mit zwei Einkommen immer bevorzugt, egal wie wahrscheinlich es ist, dass viele Beziehungen in meinem Alter auch wieder in die Brüche gehen. Vermieter sind das dümmste, degenerierteste und verschlagenste Volk, das mir untergekommen ist und da zählen tatsächlich nur "klassische" Werte oder richtig viel Geld in Form von monatlichen Einkommen. Insofern ist es also schon von Vorteil, zumindest wenn man heute in einer Großstadt wohnen muss, eine Beziehung zu haben, in der beide Partner verdienen oder man muss eben den fehlenden Partner durch ein enormes Einkommen kompensieren.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Tania »

[+] OT
Außenseiter hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2024, 11:35 Vermieter sind das dümmste, degenerierteste und verschlagenste Volk, das mir untergekommen ist ...
Ich glaube durchaus, dass Du da ein paar miese Erfahrungen gemacht hast, und hab auch schon ein paar Horrorgeschichten gehört ... :sadwoman: Trotzdem, aus meinem persönlichen Erleben kenne ich nur echt nette Vermieter (städtisches Wohnungsunternehmen, Baugenossenschaften, kleine Vermieter, die man gleich als Nachbarn hat) ... sogar bei der gefürchteten Endabnahme lief alles fair und freundlich. Also dieser Pauschalverdammung aller Vermieter muss ich mal widersprechen.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Außenseiter »

[+] OT
Du, wenn es jemals dazu kam, dass ich eine Wohnung mieten durfte, habe ich auch immer nur gute Erfahrungen mit meinen Vermietern gemacht, da stimme ich dir vollkommen zu. Gerade was Hausverwaltungen angeht, kann ich viel gutes berichten und einige haben es ja möglich gemacht, dass ich überhaupt eine Wohnung habe und nicht 6 Stunden am Tag mit dem Zug durch die Gegend fahren muss. Aber der Weg dahin war gepflastert mit völlig weltfremden Menschen, die keine ausgewogenen Entscheidungen treffen können, die nur nach Stereotypen urteilen und denen der Mensch hinter dem Mieter sowas von scheiß egal ist. Echt, was ich da erlebt habe, füllt Bücher.
Sorry fürs OT
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Egil »

Tania hat geschrieben: Mittwoch 5. Juni 2024, 00:07 Eigentlich ist die Antwort simpel. Erstens ist es nahezu unmöglich, einen Betreuungsplatz für Kinder zu finden, der länger als 8:00 Uhr - 17:00 Uhr geöffnet ist. Vollzeit arbeitende Elternteile müssten also die 8 Stunden im Job, die 30min vorgeschriebene Pause und zweimal den Weg zwischen Kita und Firma täglich zuverlässig in 9 Stunden schaffen (eher in 8:45, weil das abzugebende/abzuholende Kind ja auch noch aus-/angezogen werden muss). Das geht nur, wenn die Kita quasi direkt neben dem Arbeitsplatz ist, der Dienstbeginn optimal an die Kita-Öffnung angepasst ist und der Chef nie nie niemals auf die Idee kommt zu sagen "Können Sie das nicht noch ganz schnell fertig machen" und nie ein Kunde noch kurz vor Dienstschluss kommt.
Ich möchte hierzu noch einmal etwas anmerken: ich habe zwar deutlich geschrieben, dass ich nichts von Frauen halte, die sich von ihrem Partner aushalten lassen. Wenn kleine Kinder da sind, sieht es für mich aber anders aus. Selbstverständlich gehören kleine Kinder zu ihrer Mutter und nicht in eine anonyme Einrichtung abgeschoben. Abgesehen davon, dass es negative Auswirkungen auf Kinder hat, schon so früh von der Mutter getrennt und von fremden Personen aufgezogen zu werden (Beschädigung des Urvertrauens), kommt bei solchen Fragen immer meine staatlicher Gewalt misstrauende Grundhaltung durch und ich muss daran denken, wie in autoritären Systemen schon so früh wie möglich mit der Indoktrination der Kinder begonnen wird oder wurde.
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Re: Rolle des Einkommens bei der Partnersuche

Beitrag von Obelix »

Egil hat geschrieben: Freitag 7. Juni 2024, 23:33 Selbstverständlich gehören kleine Kinder zu ihrer Mutter
Warum nur zur Mutter und nicht zum Vater?
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