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[Samedi]

Frauen sind doch nicht da, um sich dir unterzuordnen und sich so zu verhalten, wie du es gerne hättest.

Ach ja, Kritik an Frauen ist mal wieder verboten.
Andersrum natürlich uneingeschränkt erlaubt.
Ich merke schon, bin mal wieder im falschen Forum gelandet.

An die Moderation: Meinen Account bitte löschen.

[dfg82]

Frauen sind doch nicht da, um sich dir unterzuordnen und sich so zu verhalten, wie du es gerne hättest.

Ach ja, Kritik an Frauen ist mal wieder verboten.
Andersrum natürlich uneingeschränkt erlaubt.
Ich merke schon, bin mal wieder im falschen Forum gelandet.

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Nein, Kritik ist nicht verboten. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass du nicht alle Frauen über einen Kamm scheren sollst. Frauen schulden uns Männern auch rein gar nichts. Sie dürfen ihre Ansprüche haben. Wieso sollten wir uns darüber aufregen?

Aber rein aus Interesse: Hast du dir die Story mit den drei Frauen eigentlich nur ausgedacht?

[Samedi]

...drei Frauen eigentlich nur ausgedacht?

Wie kommst du darauf?
Scheinst selbst wohl sehr von Vorurteilen in deinem Denken bestimmt zu sein.

[Undomiel]

Richtig. Und nicht jeder meint mit "Reise gerne" den Lifestyle von Digital Nomads/Travel Influencern. Sondern auch den üblichen 30 Tage Urlaub mit zwei bis drei Urlauben und ggf. noch Kurztrips.
Und das ist durchaus zu finanzieren als Akademiker.

Der Kern liegt mMn woanders.
Männer reisen einfach nicht so gerne wie Frauen.
Das ist gut belegt.

Eine Frau, die in ihrem Datingprofil angibt "reise viel und gerne" wirkt auf mich persönlich so interessant wie umgedreht ein Mann, der schreibt "Ich schaue den ganzen Tag Bundesliga".
Und eine Frau die schreibt "Ich mag beruflich ambitionierte Männer" ist das Pendant zu "Schaue den ganzen Tag Pornos".

Mich wundert es auch, dass Frauen so selten versuchen, empathisch zu sein, und mal die Perspektive der Männer einzunehmen.

Oft habe ich den Eindruck, Frauen denken, alles was sie tun, sei attraktiv und würde beim anderen Geschlecht super toll ankommen.

Woher kommt dieses Selbstverständnis?
___
Außerdem ist reisen etwas, das tut man weniger Tage im Jahr.
Reisen ist keine Persönlichkeitsmerkmal. Genauso wenig wie "Inked" oder "ich liebe Tattoos".
___
Was ich auch überhaupt nicht mag ist dieses Egozentrische "Der Hund gehört zu mir. Dies das Ananas."
Das wäre so, wie wenn ein Mann schreiben würde "Du musst ihn auch in den Mund nehmen, sonst schreib mich gar nicht erst an ".

Mich stört nicht der Hund, sondern das Selbstverständnis mit dem die Frauen denken, sie dürften ihre Ansprüche einfordern.
Einfach sehr unangenehm.
Trotzdem findet sich so etwas in dieser Art in fast jedem Profil.

Ist nach meiner Erfahrung so pauschal nicht richtig. Ich kenne auch sehr viele Männer, die gerne reisen. Und auch viele Frauen, denen das nicht wichtig ist. Die haben halt kein Onlinedating-Profil.
Es ist auch vollkommen okay zu sagen "so eine Frau passt nicht zu mir". Aber deswegen hat man nicht das Recht ihnen zu unterstellen, dass sei alles nur Fake, um dem Mainstream zu entsprechen.

Und diese Aussage ist eine Unterstellung von dir. Woher willst du wissen, dass Frauen sowas denken?

Mag sein, dass man das nur einen kleinen Teil des Jahres ausmacht. Aber dass es kein Teil der Persönlichkeit ist, wenn man es gerne tut, stimmt so nicht. Zumindest die Meinung meiner Therapeutin, der ich mich anschließe. Für mich ist es ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens. Als es wegen Corona nicht ging hat das bei mir auch zu heftigen Problemen geführt.
Ich finde spannend, dass du Empathie einforderst, aber überhaupt keine Empathie und Toleranz zeigst.
Jeder hat das Recht auf seine Ansprüche. Du hast ja auch deine. Die Ansprüche anderer gehen einen mE nichts an, sondern nur die jeweilige Person.

[Tania]

Männer reisen einfach nicht so gerne wie Frauen.
Das ist gut belegt.

Wo ist das belegt?

Historisch gesehen waren es überwiegend Männer, die in der Welt herumgekommen sind. Frauen kamen vielleicht mal zum nächsten Markt oder in den Haushalt des zukünftigen Ehemanns.

Und wenn man sich heute die Reisenden anschaut, sind die Berufsreisenden (die ja den größten Teil der Reisenden ausmachen) auch überwiegend männlich.

Insofern wäre ich auf die genannten Belege echt gespannt.

[dfg82]

Frauen sind doch nicht da, um sich dir unterzuordnen und sich so zu verhalten, wie du es gerne hättest.

Ach ja, Kritik an Frauen ist mal wieder verboten.
Andersrum natürlich uneingeschränkt erlaubt.
Ich merke schon, bin mal wieder im falschen Forum gelandet.

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Das ging aber schnell.

[Godyy]

Aktuell darf ich mich mit zwei Frauen unterhalten. Klar, es ist nach jahrzehntelanger Abstinenz alles immer auch eine gute Übung.
Ich muss aber auch immer noch mit meinem Selbstbewusstsein kämpfen.

Ich fühle mich nicht so direkt auf Augenhöhe. Und das, obwohl die ja mich gelikt haben und ich nur zurück.

Die erste ist studiert, verdient auch eindeutig viel mehr als ich. Im Prinzip ist mir, das egal, aber irgendwo nagt es trotzdem, dass der soziale Status unterschiedlich ist. Für mich aber eher in der Richtung wegen des niedrigeren sozialen Status abgelehnt zu werden. Sie bekommt auch sehr viel Aufmerksamkeit in den Dating-Apps. Das hatte sie mir schon verraten. Ich denke, sie könnte erahnen, dass ich eindeutig mehr Klöppeln muss als sie mit ihrer 4-Tage-Woche. Wir haben solche Themen schonmal angerissen. Den Kontakt abgebrochen hat sie jedenfalls nicht deswegen. Sie verbringt jetzt aber auch nicht soviel Zeit in den Apps. Maximal alle 1-2 tage, bekomme ich 1 Nachricht.

Die Andere sprach mich eindeutig auf meine Introvertiertheit an, mit der ich offen umgehe in meinen Beschreibungen. Und hat auch deswegen gelikt
Sie ist im selben Alter, aber sieht (durchaus attraktiv) soviel reifer aus als ich. Und mir fällt es immer echt schwer auf die Frage zu antworten, was man so in der Freizeit macht.
Es ist halt in letzter Zeit nicht viel, weil ich oft zu münde bin dafür. Ich habe immer Komplexe dabei, weil ich mir so langweilig vorkomme.

[time4change]

... wollen "Kinder, gern mehrere."
...
... wünschen sich einen Partner, der "gerne reist".

Und das passt m.E. nicht zusammen:

Ja, ich reise gerne!

Und will mich dabei nicht um Schulferienzeiten usw. scheren ...

--> Kinder haben in meinem Leben wegen der damit verbundenen Einschränkungen meiner Reisefreiheiten keinen Platz!

[Optimist]

Männer reisen einfach nicht so gerne wie Frauen.
Das ist gut belegt.

Wo ist das belegt?

Historisch gesehen waren es überwiegend Männer, die in der Welt herumgekommen sind. Frauen kamen vielleicht mal zum nächsten Markt oder in den Haushalt des zukünftigen Ehemanns.

Und wenn man sich heute die Reisenden anschaut, sind die Berufsreisenden (die ja den größten Teil der Reisenden ausmachen) auch überwiegend männlich.

Insofern wäre ich auf die genannten Belege echt gespannt.

Also bei meinen Eltern ist es immer meine Mutter, welche die Reisen anleiert.

Ich glaube insbesondere das "alleine verreisen" ist bei Frauen beliebter als bei Männern. So Spontanurlaube nach Singapur etc. habe ich immer nur von weiblichen Bekannten und Kommilitonen gehört. Viele Männer in meinem Umfeld verreisen nur, wenn sie eine Partnerin haben.

Historisch und global betrachtet sieht es sicher anders aus, gilt nur für 30-jährige deutsche Durchschnittssingles.

[Egil]

Ich glaube insbesondere das "alleine verreisen" ist bei Frauen beliebter als bei Männern. So Spontanurlaube nach Singapur etc. habe ich immer nur von weiblichen Bekannten und Kommilitonen gehört. Viele Männer in meinem Umfeld verreisen nur, wenn sie eine Partnerin haben.

Das kann ich für mich selbst bestätigen. Ich hatte die Jahre immer schon den Wunsch zu verreisen, nur habe ich es alleine (mit einer Ausnahme im Alter von 21 - zwar nicht Singapur, aber grobe Richtung und Distanz stimmt schon) nie getan. Erst seit ich eine Freundin habe, bin ich auch wieder unterwegs. Haben wir Männchen womöglich mehr Revierverhalten?

[Godyy]

Erst seit ich eine Freundin habe, bin ich auch wieder unterwegs. Haben wir Männchen womöglich mehr Revierverhalten?

Ich habe schlicht kein Gefühl von Fernweh. Ist ja auch nichts, was man erzwingen kann oder wo man einen Schalter umlegen könnte und dann ist es da. Ich weiß aber nicht was dahinter stecken könnte.
Bei mir wäre es eben aus Liebe zur Partnerin. Aber da es mir prinzipiell egal ist, wo es dann hingeht, hat sie den Vorteil der freien Auswahl.

[Settembrini]

Das mit der Partnerschaft ist bei mir wie mit einer Reise: Ich sehne mich latent nach Zweisamkeit, droht es aber ernster zu werden erscheint mir mein Alleinsein als Rettungsanker vor Unbekanntem.
Bei Reisen strebt es mich in die Ferne – doch dort zieht es mich dann zurück in die gewohnte Umgebung.

[Polyphon]

Das mit der Partnerschaft ist bei mir wie mit einer Reise: Ich sehne mich latent nach Zweisamkeit, droht es aber ernster zu werden erscheint mir mein Alleinsein als Rettungsanker vor Unbekanntem.
Bei Reisen strebt es mich in die Ferne – doch dort zieht es mich dann zurück in die gewohnte Umgebung.

Für viele ABs ist die Beziehungsanbahnung eine unüberwindbare Hürde. Könnten sie sich direkt in eine langjährige, gefestigte, vertraute Beziehung hineinwerfen lassen, wären sie wunderbare Partner.

[Undomiel]

Ich glaube insbesondere das "alleine verreisen" ist bei Frauen beliebter als bei Männern. So Spontanurlaube nach Singapur etc. habe ich immer nur von weiblichen Bekannten und Kommilitonen gehört. Viele Männer in meinem Umfeld verreisen nur, wenn sie eine Partnerin haben.

Das kann ich für mich selbst bestätigen. Ich hatte die Jahre immer schon den Wunsch zu verreisen, nur habe ich es alleine (mit einer Ausnahme im Alter von 21 - zwar nicht Singapur, aber grobe Richtung und Distanz stimmt schon) nie getan. Erst seit ich eine Freundin habe, bin ich auch wieder unterwegs. Haben wir Männchen womöglich mehr Revierverhalten?

Oder Männer sind einfach zu bequem, um selbst was auf die Beine zu stellen

[Levyn]

Das mit der Partnerschaft ist bei mir wie mit einer Reise: Ich sehne mich latent nach Zweisamkeit, droht es aber ernster zu werden erscheint mir mein Alleinsein als Rettungsanker vor Unbekanntem.
Bei Reisen strebt es mich in die Ferne – doch dort zieht es mich dann zurück in die gewohnte Umgebung.

Für viele ABs ist die Beziehungsanbahnung eine unüberwindbare Hürde. Könnten sie sich direkt in eine langjährige, gefestigte, vertraute Beziehung hineinwerfen lassen, wären sie wunderbare Partner.

Genau so wunderbar wie jeder andere Mensch in einer Beziehung

Ich glaube insbesondere das "alleine verreisen" ist bei Frauen beliebter als bei Männern. So Spontanurlaube nach Singapur etc. habe ich immer nur von weiblichen Bekannten und Kommilitonen gehört. Viele Männer in meinem Umfeld verreisen nur, wenn sie eine Partnerin haben.

Das kann ich für mich selbst bestätigen. Ich hatte die Jahre immer schon den Wunsch zu verreisen, nur habe ich es alleine (mit einer Ausnahme im Alter von 21 - zwar nicht Singapur, aber grobe Richtung und Distanz stimmt schon) nie getan. Erst seit ich eine Freundin habe, bin ich auch wieder unterwegs. Haben wir Männchen womöglich mehr Revierverhalten?

Ich glaube Männer sind einfach nur sehr bequem.

[time4change]

Für viele ABs ist die Beziehungsanbahnung eine unüberwindbare Hürde.

Mittlerweile ZWEI Hürden:

1. Frauen zu 'finden' und mit diesen in einen wie auch immer gearteten ersten Kontakt zu kommen, mit denen ich gerne eine Beziehung hätte...
(also: für mich attraktiv, ungebunden, angenehmes Wesen und passende Vorlieben, so daß gemeinsames Zeit verbringen möglich ist und Spaß macht, ...)

...UND
2. eine solche Frau dazu bringen, dass sie mit mir zusammen sein WILL!

[oldfield2283]

Das mit der Partnerschaft ist bei mir wie mit einer Reise: Ich sehne mich latent nach Zweisamkeit, droht es aber ernster zu werden erscheint mir mein Alleinsein als Rettungsanker vor Unbekanntem.
Bei Reisen strebt es mich in die Ferne – doch dort zieht es mich dann zurück in die gewohnte Umgebung.

Für viele ABs ist die Beziehungsanbahnung eine unüberwindbare Hürde. Könnten sie sich direkt in eine langjährige, gefestigte, vertraute Beziehung hineinwerfen lassen, wären sie wunderbare Partner.

Ich würde partiell widersprechen und sehe es wie Settembrini - man kann, wenn man nur lange genug alleine war und sich arrangiert hat, nur beziehungsunfähig sein und beim ersten Anzeichen der Reise Richtung Zweisamkeit gleich wieder Heimweih ins Alleinsein haben.

Falls die/der AB in die langjährige funktionierende Beziehung geworfen würde, wäre sie a) ja schon lange kein AB mehr und b) würde vermutlich weglaufen (nur so meine These).

[Aurel]

Das mit der Partnerschaft ist bei mir wie mit einer Reise: Ich sehne mich latent nach Zweisamkeit, droht es aber ernster zu werden erscheint mir mein Alleinsein als Rettungsanker vor Unbekanntem.
Bei Reisen strebt es mich in die Ferne – doch dort zieht es mich dann zurück in die gewohnte Umgebung.

Ich hatte mir über Settembrinis Beitrag auch viel Gedanken gemacht, habe ihn aber ganz anders gedeutet, aber ich kann mich selbstverständlich irren!

Nur ein paar Gedanken dazu….

Ich habe mich gefragt, ob das Schiff, in seiner Historie mit seinen einzigartigen Routen schon (zu) oft auf Reisen in die Ferne war, und damit ins Fremde, ins Unbekannte. Vielleicht war es (zu) weit weg, vielleicht war es (zu) befremdlich, ja (zu) unbekannt, (zu) viel Nebel und Dunkelheit, wo sich das Schiff mehrmals und immer wieder befand. Womöglich kam es dort in heftige befremdliche Stürme, worauf es nicht ausgelegt war, wofür das Schiff aber nichts kann. Hier könnte es Schäden davongetragen haben, und es nur unter größter Anstrengung wieder zurück nach Hause geschafft haben, obwohl es vielleicht sogar andere Häfen gegeben hätte, die näher aber eben auch unbekannt waren. Erlittene Schäden wurden zu Hause vielleicht nicht adäquat repariert, und mit Schäden war das Schiff schon wieder in der Ferne. Die Schäden wurden somit immer größer, und der Rettungsanker immer größer, schwerer und wichtiger. Und es kann heute nur noch in flachen bekannten Gewässern fahren.

Doch die Frage ist, wo ist eigentlich der Kapitän, denn schließlich steuert er das Schiff. Oder hat jemand anderes es früher gesteuert, und der Kapitän war unter Deck eingesperrt, wo er die Stürme in der Ferne aber miterlebt hat? Die Frage, könnte er es dagegen heutzutage steuern? Oder gibt es den Kapitän gar nicht, oder ist er mit dem Schiff „verwachsen“ und eins? Oder gibt es ihn doch und er hätte noch Facetten, wodurch er es heute selbst steuern könnte, mit einem kleineren leichteren Rettungsanker, vielleicht irgendwann sogar ganz ohne. Doch das ist schwierig zu sagen…das weiß der Kapitän (und das Schiff) nur selbst…sofern es ihn gibt… oder ist er einfach noch gar nicht zuhause…?

Nur ein paar Gedanken von mir, mehr nicht….

[Settembrini]

Einen Settembrini freut es, wenn seine Erläuterungen unterschiedlich interpretiert werden.

Und auf irgendeine Art ist jede Deutung hier im Forum nicht ganz verkehrt und somit irgendwo auch richtig.
Um Deine bildhafte Schilderung zu meinem Post selbst zu nutzen würde ich schreiben können: Es gab mein Leben lang die (Neu)gier nach dem, was ich als Erwachsener niemals erfuhr; nach Partnerschaft, Familie, Kinder gar. Und die vielleicht zwei bis dreimal in diesem nun doch schon recht langen Dasein, wo ebendies drohte, in einen Hafen der Wahrhaftigkeit zu schiffen, bekam ich als Kapitän Angst vor meiner eigenen Courage. In einem Fall ruderte ich sogar panisch zurück, als das gemachte Bett schon vor mir lag. Damit verbaute ich mir selbst, wonach es mich dürstete. Denn die Phobie war stärker als der größte Sturm auf See.
Das Schiff befand sich keineswegs immer und immer wieder in solchen Gefilden. Aber das Meer schien bei den wenigen Situationen, wo dem so war, mit viel zu großen Wellen meine Kombüse zu zertrümmern. Und dort, wo mich die Sirenen lockten und ich ihnen verfallen bin, verwandelten selbige sich dann in Riesenkraken, die mein Schiff eisern mit ihren Tentakeln zu umklammern schienen.
Ich sehnte mich so sehr nach solchen Meeren. Doch fand mein Kompass die wenigsten davon. Und bei denen ich solches Meer fand, erwarteten mich gewaltige Wasserstrudel, die mich vielleicht zu wohligen Freuden gezogen hätten, die ich aber nicht ansteuern konnte mit meinem dazu viel zu zerbrechlichen Schiff.
Deine Metapher im ersten Absatz – und davon die letzten Sätze – entsprechen also der Wahrheit, Aurel.

Deine Metapher im zweiten Absatz stellt die Frage nach dem Kapitän. Der stand früher sehr wohl an Deck und stellte sich dem Sturm, geschult durch die tosende See, die sich Leben nennt und die ihn in einem jungen Alter, wo man begeistert Neues erfährt oder erfahren sollte, in eisige Polarmeere voller Seeungeheuer führte.
Heute ist dieser Kapitän eisgrau geworden. Er musste lernen, sich mit Unausweichlichem zu arrangieren. Dieses ist sein Hafen, in dem er nun angekommen ist und von dem aus er mit einem gewaltigen Fernrohr noch immer die Gestaden der Glückseligkeit mit Namen Partnerschaft, Familie, Kinder betrachtet, die ihm jedoch zu weit entrückt sind. Er hat viel erlebt, vermutlich mehr als viele andere, er hat fast alles in seinem Seemannsleben gemeistert und ist auf vieles stolz, was er in diesem Leben vermochte.
Diese eine Reise hat er nicht geschafft. So, wie alle Menschen auf dieser Welt die eine oder andere Reise nicht schaffen. Für den Kapitän wäre das die gigantischste Reise seines Lebens gewesen, und sie ließ ihn stets vor Furcht verzagen. Eine solch unfassbar große Reise besteht der Mensch nicht mehr, wenn er bereits mehr als zwei Drittel seines Lebens hinter sich hat und noch nie die Erfahrung sein Eigen nennen konnte, wie die Welt der Sirenen nun tatsächlich aussehen könnte.

[Godyy]

Bei mir zeichnet sich ein wiederkehrendes Bild ab, beim OD. Ich scheine, aus Gründen dir mir nicht ganz klar sind Lehrerinnen anzuziehen.
Ich suche nicht speziell danach, aber das sind die Likes/Matches, die oft dabei herumkommen.