Das Ergebnis: Nicht ein Faktor allein verdammt zum unfreiwilligen Single-Dasein. Erst wenn bestimmte Merkmale zusammenkommen, wird es schwer.
Das Ergebnis: Nicht ein Faktor allein verdammt zum unfreiwilligen Single-Dasein. Erst wenn bestimmte Merkmale zusammenkommen, wird es schwer.
Ich gehe davon aus, dass damit gemeint ist, welchen Wert / Geeignetheit du dir selbst als Partner für eine potentielle Partnerin zuschreibst.
Ist das so?
Meines Erachtens kann man das auch nicht so pauschal sagen. Für eine dieser modernen Suffragetten mit Velociped und " vegetarischer " Lebenseinstellung - wäre ich das reinste Grauen gewesen.
Hört man Derartiges, so preist man sich selbst glücklich, weder das Eine noch das Andere erlebt haben zu müssen.time4change hat geschrieben: ↑Dienstag 27. August 2024, 19:55
Ich hatte zweimal in meiner WG mitbekommen, daß jeweils ein männlicher Mitbewohner und eine weibliche Mitbewohnerin zusammengekommen sind ... kann mich an eine Faschingsparty erinnern (in meiner damaligen Studentenclique) wo eine aus der Clique mit einem guten Kumpel des Gastgebers zusammengekommen ist ...
(ich denke jeweils OHNE daß diejenigen erkennbar auf der "Suche" waren)
time4change hat geschrieben: ↑Dienstag 27. August 2024, 19:55Ist das so?
Welcher Anteil der realexistierenden Beziehungen entsteht aus einer AKTIVEN PartnerSUCHE heraus?
Wieso?Automobilist hat geschrieben: ↑Dienstag 27. August 2024, 20:04 Hört man Derartiges, so preist man sich selbst glücklich, weder das Eine noch das Andere erlebt haben zu müssen.
Was spricht dagegen ? Nichts. Wenn man derlei Dinge mag. Mit anderen Leuten zusammenleben zu müssen - soweit ich betroffen bin : numquam ! Niemals. Unter keinen Umständen.time4change hat geschrieben: ↑Dienstag 27. August 2024, 20:24 Wieso?
Wir hatten da jeweils (im ersten Fall in den 2000-Nuller Jahren zu Viert, im zweiten Fall in den frühen 2010er Jahren zu Dritt) zu diesen Zeiten ein super WG-Leben mit regelmäßig gemeinsamem Abendessen - sei es nach gemeinsamem Kochen oder daß wir uns abgewechselt haben, Spieleabenden, ab und an mal zusammen weggehen, usw.
Und was spricht dagegen, mit langjährigen Freunden am Studienort ab und an mal eine Fete zu schmeißen?
(der Freundeskreis ist erst wegerodiert, nachdem ich mit Anfang 30 wegen des Jobs in eine andere knapp 200 km entfernte Stadt umgezogen bin;
und die meisten WG-Mitbewohner sind nach einem oder wenigen Jahren wieder ausgezogen, nicht wegen mir sondern meist wegen Umzug in eine andere Stadt)
--> das waren also jeweils "gute" Zeiten dergestalt, daß ich zwar unverpartnert und auch schon "AB" war ... aber NICHT daueralleine alias einsam ...
Ich halte mich für gar nichts, weder gut noch schlecht, Gewinn oder Zumutung.
Ich denke durch Datingapps wird diese Quote dass sie aus einer aktiven Suche entstehen immer grösser.time4change hat geschrieben: ↑Dienstag 27. August 2024, 19:55 Welcher Anteil der realexistierenden Beziehungen entsteht aus einer AKTIVEN PartnerSUCHE heraus?
Und wie oft kommen "Normalos" einfach so zusammen?
Das hinwiederum hängt s e h r von den Gegebenheiten ab. Keines die drei Exempla führte bei mir in 40 Jahren auch nur zu einer " Unterhaltung " mit einer Dame - außer der Frau des Chefs. Aber das war es dann.captain-slow hat geschrieben: ↑Montag 9. September 2024, 19:32
Man kann aber auch zusammen kommen ohne dass man direkt auf der Suche ist, indem man einfach nur Zeit mit einander verbringt (Arbeit, Hobby, Freunde).
Die Idee des "einfach so zusammenkommens" betrachte ich als einen Hauptgrund für mein ABtum (bis 31). Eine (Paar-)Beziehung ist ja nicht plötzlich einfach da. Sie muss initiiert werden! Zwei Leute können hundert Jahre lang miteinander befreundet sein und gemeinsamen Hobbys nachgehen und sogar jeder den anderen lieben - wenn nicht irgendwann einer von beiden den Mut aufbringt zum anderen zu sagen (oder anderweitig zu signalisieren), dass er an einem intimeren Verhältnis interessiert ist, dann "ergibt" sich auch keine Beziehung daraus. Eine Beziehung "passiert" nicht. Jemand muss sie aktiv ins Leben rufen. Es braucht eine Absicht, eine Absichtserklärung (Worte, "Signale") und eine Zustimmung. Das ist jedenfalls meine Überzeugung.captain-slow hat geschrieben: ↑Montag 9. September 2024, 19:32Ich denke durch Datingapps wird diese Quote dass sie aus einer aktiven Suche entstehen immer grösser.time4change hat geschrieben: ↑Dienstag 27. August 2024, 19:55 Welcher Anteil der realexistierenden Beziehungen entsteht aus einer AKTIVEN PartnerSUCHE heraus?
Und wie oft kommen "Normalos" einfach so zusammen?
Man kann aber auch zusammen kommen ohne dass man direkt auf der Suche ist, indem man einfach nur Zeit mit einander verbringt (Arbeit, Hobby, Freunde).
"man" bzw. manche Leute können das ...captain-slow hat geschrieben: ↑Montag 9. September 2024, 19:32 Man kann aber auch zusammen kommen ohne dass man direkt auf der Suche ist, indem man einfach nur Zeit mit einander verbringt (Arbeit, Hobby, Freunde).
Ich hatte ca. 12 Jahre lang nahezu täglich teils im Studium, mehr noch im universitären Umfeld außerhalb meines Studienfachs, im Studentenwohnheim, beim nachmittäglichen Kaffeetrinken und abendlichen Weggehen Umgang mit Mädels bzw. Frauen (damals) passenden Alters.Automobilist hat geschrieben: ↑Montag 9. September 2024, 21:20 ... hängt s e h r von den Gegebenheiten ab. Keines die drei Exempla führte bei mir in 40 Jahren auch nur zu einer " Unterhaltung " mit einer Dame - außer der Frau des Chefs. Aber das war es dann.
Tja. " Caffee " trinke ich nicht - und schon überhaupt nicht in " Gesellschaft "; " weggehen " - was ist das - und vor allem : wohin ?time4change hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2024, 19:37 Ich hatte ca. 12 Jahre lang nahezu täglich teils im Studium, mehr noch im universitären Umfeld außerhalb meines Studienfachs, im Studentenwohnheim, beim nachmittäglichen Kaffeetrinken und abendlichen Weggehen Umgang mit Mädels bzw. Frauen (damals) passenden Alters.
"Man" müsste nicht nur Chancen gehabt haben, sondern diese auch GENUTZT haben ...
Und danach weitere 15 Jahre in der Arbeit und in der WG ...
(wobei die allermeisten Arbeitskolleginnen allerdings vergeben waren, und die WG-Mitbewohnerinnen irgendwann nicht mehr im "passenden Alter")
Vergleichbare "Gegebenheiten" wie Du habe ich erst seit ca. 2020 ...
Das könnte Wort für Wort auch von mir stammen. Heute ahne ich die Mechanismen hinter all dem Ganzen- umgesetzt bekomme ich sie nicht. Dazu fehlt zuviel bei mir und steht zuviel im Weg bei mir.Galip hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2024, 14:25
[...]
Und trotzdem habe ich meine kompletten 20er hindurch an das wundersame "einfach so zusammenkommen" geglaubt. Ich verstehe auch, warum. Ich habe einfach nicht mitbekommen, wie andere Leute aktiv ihre Beziehungen "begonnen" haben. Was auch nicht weiter verwunderlich ist - meistens dürfte das ja unter vier Augen passieren. Ich habe immer nur das Ergebnis gesehen - plötzlich gab es da halt ein Paar. Und ich habe auch zu wenig mit anderen darüber gesprochen.
Darüber sprechen hätte aber vielleicht auch gar nichts genützt - immerhin gibt es auch viele Normalos, die felsenfest überzeugt sind, ihre Beziehungen hätten sich irgendwie "ergeben". In diesen Fällen halte ich es aber doch für überwiegend wahrscheinlich, dass sich dann vielleicht der andere Partner aktiv um das Zustandebringen der Beziehung bemüht hat. In der Sprache von oben: Die "Zustimmung" erfolgt für den ein oder anderen vermutlich deutlich beiläufiger, als die "Absichtserklärung". Zugleich kann die Antwort "hat sich ergeben" auch einfach ein Abspeisen des Fragestellers sein - man will das halt vielleicht nicht im Detail erläutern. Oder erinnert sich nicht mehr im Detail. Oder hält es schlicht für zu privat.
[...]
Ja und nein... meine erste Beziehung hat damit angefangen, das meine Kollegin (nach der Arbeit in der Kneipe) unter dem Tisch mein Bein berührt hat - damals gefühlt "hat es sich auch einfach ergeben" - was mit mehr Lebenserfahrung dann doch nicht der Fall war, es wurde eben nicht von mir initiiert da ich null Ahnung hatte wie man so was macht.Galip hat geschrieben: Die Idee des "einfach so zusammenkommens" betrachte ich als einen Hauptgrund für mein ABtum (bis 31). Eine (Paar-)Beziehung ist ja nicht plötzlich einfach da. Sie muss initiiert werden! Zwei Leute können hundert Jahre lang miteinander befreundet sein und gemeinsamen Hobbys nachgehen und sogar jeder den anderen lieben - wenn nicht irgendwann einer von beiden den Mut aufbringt zum anderen zu sagen (oder anderweitig zu signalisieren), dass er an einem intimeren Verhältnis interessiert ist, dann "ergibt" sich auch keine Beziehung daraus. Eine Beziehung "passiert" nicht. Jemand muss sie aktiv ins Leben rufen. Es braucht eine Absicht, eine Absichtserklärung (Worte, "Signale") und eine Zustimmung. Das ist jedenfalls meine Überzeugung.
Darüber sprechen hätte aber vielleicht auch gar nichts genützt - immerhin gibt es auch viele Normalos, die felsenfest überzeugt sind, ihre Beziehungen hätten sich irgendwie "ergeben". In diesen Fällen halte ich es aber doch für überwiegend wahrscheinlich, dass sich dann vielleicht der andere Partner aktiv um das Zustandebringen der Beziehung bemüht hat.
Mit Online-Dating hat das jedenfalls alles nichts zu tun. Das ist nur einfach ein Kanal, wie man neuen Leuten begegnen kann.
Ich stelle mir das so vor, dass die meisten Menschen mehr oder weniger automatisch etwas "flirtig" werden, sobald sie merken, dass sie sich im Kontakt mit einer bestimmten Person besonders wohl fühlen. Und wenn dieser oft unterschwellige Flirt erwiedert wird, dann kann sich das recht schnell hochschaukeln, und es "passiert" tatsächlich, ohne dass den beiden Beteiligten allzu sehr bewusst ist, was hier gerade vor sich geht.Galip hat geschrieben: ↑Sonntag 22. September 2024, 14:25 Die Idee des "einfach so zusammenkommens" betrachte ich als einen Hauptgrund für mein ABtum (bis 31). Eine (Paar-)Beziehung ist ja nicht plötzlich einfach da. Sie muss initiiert werden! Zwei Leute können hundert Jahre lang miteinander befreundet sein und gemeinsamen Hobbys nachgehen und sogar jeder den anderen lieben - wenn nicht irgendwann einer von beiden den Mut aufbringt zum anderen zu sagen (oder anderweitig zu signalisieren), dass er an einem intimeren Verhältnis interessiert ist, dann "ergibt" sich auch keine Beziehung daraus. Eine Beziehung "passiert" nicht. Jemand muss sie aktiv ins Leben rufen. Es braucht eine Absicht, eine Absichtserklärung (Worte, "Signale") und eine Zustimmung. Das ist jedenfalls meine Überzeugung.