Ewig gefühlte Abine?!

Auch mit einem Partner sind nicht alle Fragen geklärt
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desigual
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Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von desigual »

Dieses Thema hat zwar nichts mit der ersten Beziehung zu tun, könnte aber von HC-ABs als Luxusproblem empfunden werden - deshalb klage ich mein Leid hier.

Ich bin mittlerweile schon 40 Jahre alt und seit ich 27 bin nur noch SC-Abine, irgendwie auch Ex-Abine. Aber gescheiterte Ex-Abine, denn eine längere, richtige Beziehung ist mir noch nicht geglückt und ich habe auch Zweifel daran, dass es mir noch gelingen wird, einen Mann längerfristig für mich zu begeistern.

Jedenfalls habe ich gestern viele meiner früheren Schulfreunde, mit denen ich so bis Mitte 20 noch richtig viel Kontakt hatte, gesehen und mit ihnen einen eigentlich sehr schönen Abend verbracht. Manche von ihnen hatte ich seit 10 Jahren nicht gesehen, aber es war wieder wie früher. Eigentlich total toll! Das bedeutet aber auch, dass ich mich wieder wie so eine doofe unerfahrene Abine gefühlt habe. Diese ehemaligen Freunde haben nichts oder kaum etwas von meinen kleinen Erfolgen mitbekommen. Erfolge, die ja eh nur für mich Erfolge sind und in ihren Augen, die reihenweise verheiratet mit Haus, Kind und Haustier sind, sowieso nichts wären… Deshalb hatte ich vorab auch Zweifel, ob ich überhaupt zu dem Treffen, zu dem explizit mit Partner/in eingeladen war, gehen soll. Bin aber wirklich froh, dass ich es gemacht habe. Trotzdem hat mich das total frustriert. Warum schaffe ich keine richtige Beziehung? Das kotzt mich doch an?!
Die halten mich doch alle noch für eine Jungfrau mit überzogenen Ansprüchen. :sadwoman: Nur eine hat mich überhaupt gefragt, ob ich einen Freund habe.
Ich muss aber zugeben, dass zwei vermutlich alleinstehende Freunde dabei waren, die früher definitiv ABs waren. Ich habe die auch nicht nach ihrem Beziehungsstatus gefragt. Automatisch bin ich spontan zudem davon ausgegangen, dass die noch immer ABs sind, obwohl es natürlich gut sein kann, dass die zwischendurch auch ihre bescheidenen Erfolge (so wie ich) hatten…

Meine aktuellen Bekannten / Kollegen / Freunde nehmen mich im Gegensatz nicht als gescheiterte Abine wahr, denn sie haben ja zumindest ansatzweise mitbekommen, dass es in meinem Leben auch mal Männer gab. So wieder in dieses ABtum zurückgeworfen zu sein, war gestern echt ein seltsames Erlebnis. :sadwoman:
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time4change
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von time4change »

desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 ... seit ich 27 bin nur noch SC-Abine, ... gescheiterte Ex-Abine, denn eine längere, richtige Beziehung ist mir noch nicht geglückt
Wieso "Luxusproblem"?
Der Schritt zur "SC-ABine" dürfte für die meisten Frauen (90+ %?) die geringere Hürde sein ...

... bringt DIR aber wenig, wenn DEIN Ziel/Wunsch eine Beziehung ist!
desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42und ich habe auch Zweifel daran, dass es mir noch gelingen wird, einen Mann längerfristig für mich zu begeistern.
Gibt es irgendwelche konkreten Gründe, warum Du daran zweifelst?

desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 gestern viele meiner früheren Schulfreunde, ..., gesehen ... meinen kleinen Erfolgen ..., die ja eh nur für mich Erfolge sind und in ihren Augen, die reihenweise verheiratet mit Haus, Kind und Haustier sind, sowieso nichts wären… ... Warum schaffe ich keine richtige Beziehung? Das kotzt mich doch an?!
Eine "richtige Beziehung" hätte ich auch gerne... beinhaltet für mich aber weder Heirat noch Kinder... und Haus + (autoaffiner reisefreudiger) Hund wären allenfalls eine Option, aber nicht notwendig ...
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Settembrini
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Settembrini »

desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 (...) Diese ehemaligen Freunde haben nichts oder kaum etwas von meinen kleinen Erfolgen mitbekommen. Erfolge, die ja eh nur für mich Erfolge sind und in ihren Augen, die reihenweise verheiratet mit Haus, Kind und Haustier sind, sowieso nichts wären…
Niemand von uns kann Gedanken lesen. Wir alle messen uns an unseren eigenen Wünschen und Bedürfnissen.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass diese von Dir beschriebenen Menschen ihr Haus, Kind und Haustier nur zu gerne gegen das Deinige von ihnen als Freiheit wahrgenommenes Alleinsein tauschen würden. Sie konnten nicht in Dein betrübtes Empfinden tauchen, so, wie Du nicht in ihr wohl mögliches Stressdasein tauchen konntest. Wer sagt, dass sie nicht ob des Hauses in ungeahnte Schulden gerieten? Wer sagt, dass sie nicht im Privaten mit allem überfordert sind, ihnen ihre berufliche Tätigkeit zum Halse heraushängt, das Haustier sich nicht zähmen lässt und Partner oder Partnerin in anderer Atmosphäre zu wahren Biestern geraten?
Denn es wird vermutlich so sein, dass bei einem Klassentreffen das Positive ohne Konkav- oder Konvexspiegel dargestellt wird.
desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 Deshalb hatte ich vorab auch Zweifel, ob ich überhaupt zu dem Treffen, zu dem explizit mit Partner/in eingeladen war, gehen soll. Bin aber wirklich froh, dass ich es gemacht habe. Trotzdem hat mich das total frustriert. Warum schaffe ich keine richtige Beziehung? Das kotzt mich doch an?
Hier hast Du mehr Mut bewiesen, als ich es vielleicht gekonnt hätte. Zu einem Klassentreffen, zu dem jeder mit Partner oder Partnerin erscheinen soll, wäre ich vermutlich gar nicht erst hingegangen.
desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 Nur eine hat mich überhaupt gefragt, ob ich einen Freund habe.
Ich war mein Leben lang froh, wenn mir eben nicht die Frage nach einer Freundin gestellt wurde. Egal von wem. ;)
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von katebe »

Also erstmal dafür
desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 Trotzdem hat mich das total frustriert. Warum schaffe ich keine richtige Beziehung? Das kotzt mich doch an?!
ein :umarmung2: Ich denke, das können wir alle nachvollziehen.

Es ist doch schön, dass du trotz deiner Zweifel zu diesem Treffen gegangen bist und es im Allgemeinen ein guter Abend war :)
desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 Die halten mich doch alle noch für eine Jungfrau mit überzogenen Ansprüchen. :sadwoman:
Was die anderen über dich denken, weißt du nicht. Vielleicht denken sie das oben Genannte. Vielleicht wundern sie sich auch, warum so eine tolle Frau wie du immer noch single ist. Viellicht denken sie auch gar nicht über deinen Beziehungsstatus nach. Es kann dir auch eigentlich egal sein. Wichtiger ist, was du über dich denkst.

Wie geht es dir denn jetzt ein paar Tage nach dem Treffen? Ist der Frust ein wenig abgeklungen?
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Romanus »

Diese ehemaligen Freunde haben nichts oder kaum etwas von meinen kleinen Erfolgen mitbekommen.
Können sie doch gar nicht, wenn es ehemalige Freunde sind und lange kein näherer Kontakt war. Vermutlich interessieren sie sich gar nicht wirklich für dich und dein Leben (das soll jetzt keine negative Wertung sein).
Wichtig ist, dass es dir selbst gut geht und dass du dich über deine Erfolge freust (was sind denn solche kleinen Erfolge für dich gewesen?).

und in ihren Augen, die reihenweise verheiratet mit Haus, Kind und Haustier sind,
Ob die alle mit ihrem Leben zufriedener sind, als du mit deinem?

Warum schaffe ich keine richtige Beziehung?
Vielleicht weil man in der Schule, Berufsausbildung und Studium nicht lernt, wie man Beziehungen anbahnt und richtig führt.
Weil man das von den Eltern möglicherweise nicht gelernt hat?
Eventuell hast du so hohe Maßstäbe, die gar kein Mann dieser Welt erfüllen kann?
Falsche oder fehlerhafte Suchkriterien?
Weil viele Männer keine verkrampft um jeden Preis partnersuchende Frau haben wollen?
Oder es hat nur noch kein Mann bemerkt, wie toll du bist ... .

Ich kenne dich nicht, kann dir deine Frage also nicht beantworten und auch nur im Nebel herumstochern. Frag mal enge Freunde / Bekannte oder andere Leute, die dich lange und möglichst gut kennen, woran das ihrer Ansicht nach liegen könnte.
Vielleicht gibt es gar keinen besonderen Grund und es hat sich bislang einfach nicht ergeben. Muss ja für die Zukunft nicht so bleiben. Oder die möglicherweise passenden Partner sind immer nur 10 Minuten vor oder nach dir beim Bäcker, an der Tankstelle oder im Supermarkt gewesen :?
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von RomNey »

Romanus hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 11:27 ...
Warum schaffe ich keine richtige Beziehung?
Vielleicht weil man in der Schule, Berufsausbildung und Studium nicht lernt, wie man Beziehungen anbahnt und richtig führt.
Weil man das von den Eltern möglicherweise nicht gelernt hat?
Eventuell hast du so hohe Maßstäbe, die gar kein Mann dieser Welt erfüllen kann?
Falsche oder fehlerhafte Suchkriterien?
Weil viele Männer keine verkrampft um jeden Preis partnersuchende Frau haben wollen?
Oder es hat nur noch kein Mann bemerkt, wie toll du bist ... .

Ich kenne dich nicht, kann dir deine Frage also nicht beantworten und auch nur im Nebel herumstochern. Frag mal enge Freunde / Bekannte oder andere Leute, die dich lange und möglichst gut kennen, woran das ihrer Ansicht nach liegen könnte.
Vielleicht gibt es gar keinen besonderen Grund und es hat sich bislang einfach nicht ergeben. Muss ja für die Zukunft nicht so bleiben. Oder die möglicherweise passenden Partner sind immer nur 10 Minuten vor oder nach dir beim Bäcker, an der Tankstelle oder im Supermarkt gewesen :?
Finde ich gut zusammengefasst, auch wenn da natürlich noch theoretisch hunnadfuffzschdausnd andere Gründe mit reinspielen können.

Ich frage mich was du mit gescheiterte ex-abine meinst?
Du hattest eine Beziehung aber weil die nicht gut/lang war, bist du gescheitert?

Finde ich unpassend.
Du hast ja vieles daraus gelernt, wie man in eine Beziehung kommt, wie das aussehen kann, vielleicht auch mehr was du dir unter einer "richtigen" Beziehung vorstellst usw.

Aber ich finde du bist nicht gescheitert du hast einen weiteren (großen) Schritt genommen Richtung Ziel.

Das du ansprichst das nur eine dich nach einem evtl. Freund gefragt hat finde ich auch spannend, weil wir diese Fragen ja meist wo es nur geht umschiffen...
Was hast du geantwortet?

Und ich finde auch das du dir zuviel Gedanken darum machst was die anderen von dir denken.
(Und du dir vielleicht auch zuviel über andere?
Die Freunde wo du vermutest (oder direkt davon ausgehst das sie noch AB sind) das sie AB sind, mich hätte schon interessiert wie es bei denen gelaufen ist, man hätte sich vielleicht gut austauschen können und hätte vielleicht gemerkt das man seit 10 jahren pauarallel in einem Forum angemeldet ist ohne es zu wissen 😉)


Und das keiner von ihnen deine kleinen Erfolge mitfeiert, wurde ja auch schon angerissen, haben ja 10 Jahre kein Kontakt gehabt (die meisten??) woher sollen sie es wissen.
Oder hast du von jedem die Erfolge/Misserfolge aufm Zettel gehabt?

Was du ja aber auch selber quasi egalisierst weil die das gar nicht als Erfolg sehen könnten, mit Haus, Mann und Kind?
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Jokerface »

Woran denkst du, was sind deine ersten Gedanken warum es aus deiner Sicht nie zu einer längerfristigen Beziehung gekommen ist?
Egil
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Egil »

desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42 Deshalb hatte ich vorab auch Zweifel, ob ich überhaupt zu dem Treffen, zu dem explizit mit Partner/in eingeladen war, gehen soll. Bin aber wirklich froh, dass ich es gemacht habe.
Hallo Desigual, "mit Partner" heißt doch zunächst einmal nur, dass es okay ist, wenn du jemanden mitbringst. Es ist ja keine notwendige Bedingung, jemanden mitzubringen, und keine Schande, ohne jemanden aufzutauchen. Du könntest dich ja zum Beispiel auch vor drei Monaten nach zehn Jahren von deinem Lebensabschnittsgefährten getrennt haben, das weiß ja erstmal keiner. Ich hatte vor zwei Jahren auch mein 20-jähriges Abitreffen, wo fast alle mit Partnern da waren. Doof geguckt hat deswegen keiner, weil ich alleine da war. Und gefragt hat auch nur einer.
Andere Frage: wieso denkst du, dass andere dich für jemanden mit überzogenen Ansprüchen halten?
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desigual
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von desigual »

Vielen Dank erst einmal für eure ganzen Antworten. Damit hatte ich gar nicht unbedingt gerechnet, denn ich wollte v. a. meinen Frust mal teilen. (Und meine zwei, drei engen Vertrauten, hatten sich schon genug Frust zu dem Thema Einladung explizit mit Partner/-in angehört… ;)
Egil hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 21:28 Hallo Desigual, "mit Partner" heißt doch zunächst einmal nur, dass es okay ist, wenn du jemanden mitbringst. Es ist ja keine notwendige Bedingung, jemanden mitzubringen, und keine Schande, ohne jemanden aufzutauchen. Du könntest dich ja zum Beispiel auch vor drei Monaten nach zehn Jahren von deinem Lebensabschnittsgefährten getrennt haben, das weiß ja erstmal keiner. Ich hatte vor zwei Jahren auch mein 20-jähriges Abitreffen, wo fast alle mit Partnern da waren. Doof geguckt hat deswegen keiner, weil ich alleine da war. Und gefragt hat auch nur einer.
Andere Frage: wieso denkst du, dass andere dich für jemanden mit überzogenen Ansprüchen halten?
Die Einladung war so formuliert, dass jeder selbst über das Mitbringen der Kinder entscheiden sollte, aber es hieß: „Wir fänden es schon schön, wenn jeder mit Partner/in käme“… Das fand ich grundsätzlich schonmal absurd, weil die meisten Partner/-innen ohnehin in unseren früheren Freundeskreis integriert waren. Die sind bis auf die zwei genannten Single-Männer (SC-ABs???) und mich alle schon ewig lange in derselben super stabilen Langzeitbeziehung. Dass solche Partner da erwünscht sind, ist total logisch, weil wir uns ja auch schon ewig kennen, auch wenn die natürlich nicht zu unserer eigentlichen Schulfreundesclique gehören. Die haben sich mit 18/19/20 kennengelernt und meistens waren wir anderen Zeugen oder gar Unterstützer beim Anbandeln…
Zur Verteidigung der Gastgeber: Die haben sich in der Schule kennengelernt, sind seit der 9. Klasse zusammen und schon zum Abi waren die wie ein altes Ehepaar. Die können sich einfach nicht vorstellen, wie es ist unfreiwillig Single zu sein.

Dass manche denken, ich hätte überzogene Ansprüche, haben sie mir vor ca. 15 - 20 Jahren mehr oder weniger direkt gesagt.
RomNey hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 15:43 Ich frage mich was du mit gescheiterte ex-abine meinst?
Du hattest eine Beziehung aber weil die nicht gut/lang war, bist du gescheitert?

Finde ich unpassend.
Du hast ja vieles daraus gelernt, wie man in eine Beziehung kommt, wie das aussehen kann, vielleicht auch mehr was du dir unter einer "richtigen" Beziehung vorstellst usw.

Aber ich finde du bist nicht gescheitert du hast einen weiteren (großen) Schritt genommen Richtung Ziel.

Das du ansprichst das nur eine dich nach einem evtl. Freund gefragt hat finde ich auch spannend, weil wir diese Fragen ja meist wo es nur geht umschiffen...
Was hast du geantwortet?
Als „gescheiterte Ex-Abine“ habe ich mich bezeichnet, weil ich aus 15 Jahren in Ab-Foren weiß, dass viele denken, mit dem ersten Sex und erst recht mit dem ersten Beziehungsversuch wäre alles geschafft. Aber zumindest bei mir ist das nicht so. Ich bin schon lange keine HC-Abine mehr und hatte auch mehr oder weniger erfolgreiche Beziehungsversuche. Mittelristig halt immer wenig erfolgreich. Und natürlich sind das alles für mich total die Erfolge, wenn ich überlege, wie ich früher war. Da habe ich z. B. bezüglich Schüchternheit und Ängstlichtkeit so sehr an mir gearbeitet, da bin ich wirklich stolz.

Mich hat eine frühere Freundin, jetzt Bekannte nach meinem Beziehungsstatus gefragt - da sage ich natürlich die Wahrheit.
Jokerface hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 21:10 Woran denkst du, was sind deine ersten Gedanken warum es aus deiner Sicht nie zu einer längerfristigen Beziehung gekommen ist?
Auch wenn es doof klingt: Ich bin in einem Alter, wo die guten, beziehungsfähigen Männer einfach schon lange vergeben sind. Meine „Ex-Freunde“ sind auch nach mir wieder lange Single, so wie ich das mitbekomme. Die sind einfach auch nicht richtig beziehugnsfähig. Und ich brauche halt auch wen, der meine ganzen Abinen-Unsicherheiten und Selbstzweifel ausgleicht.
Mir fällt es schwer, wirklich Nähe zuzulassen, weil ich es so nie gelernt habe. Wenn ich wen kennenlerne und es anfangs gut läuft, weiß ich aus Erfahrung, dass in einem Jahr die große Enttäuschung kommt, weil seine Gefühle nicht ausreichen und er Schluss macht. Das war bislang immer so. Spätestens nach zwei Jahren. Und deshalb lasse ich mich wahrscheinlich auch nicht richtig drauf ein?
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desigual
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von desigual »

Romanus hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 11:27 Ob die alle mit ihrem Leben zufriedener sind, als du mit deinem?
Ich denke, manche von denen sind zumindest mit ihrem Kind bzw. ihren Kindern sehr glücklich und gehen da voll auf in Mutter- bzw. Vaterrolle. Dass in der Ehe nicht alles läuft, weiß ich bei manchen sogar. Das ist durchaus schon seit Jahren so, als wir uns so etwas noch anvertrauten.
katebe hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 08:39 Wie geht es dir denn jetzt ein paar Tage nach dem Treffen? Ist der Frust ein wenig abgeklungen?
Das Treffen habe ich in sehr guter Erinnerung. Aber mein Alltag kotzt mich an, was aber auch an der Arbeit liegt. Mit Partner wäre der Alltag natürlich erfreulicher…. Ich bin einfach in einem Alter, wo sich das Leben der meisten innerhalb der Familie abspielt. Und da bin ich raus. (Davon abgesehen, habe ich die Woche einfach schon deutlich über 50 Stunden gearbeitet und muss morgen auch noch arbeiten. Das ist halt ätzend.)
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von desigual »

time4change hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 22:58
desigual hat geschrieben: Sonntag 11. August 2024, 21:42und ich habe auch Zweifel daran, dass es mir noch gelingen wird, einen Mann längerfristig für mich zu begeistern.
Gibt es irgendwelche konkreten Gründe, warum Du daran zweifelst?
Erfahrung - irgendwann hat bislang jeder Mann gemerkt, dass ich nicht ausreiche für langfristig.
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Cavia »

desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11
Auch wenn es doof klingt: Ich bin in einem Alter, wo die guten, beziehungsfähigen Männer einfach schon lange vergeben sind. Meine „Ex-Freunde“ sind auch nach mir wieder lange Single, so wie ich das mitbekomme. Die sind einfach auch nicht richtig beziehugnsfähig. Und ich brauche halt auch wen, der meine ganzen Abinen-Unsicherheiten und Selbstzweifel ausgleicht.
Genauso ist es, und daher musst du auch nicht alle Fehler bei dir suchen, wenn ein Beziehungsversuch scheitert.

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Eigentlich war ich nie eine echte Abine.

Die negativen Erfahrungen führen dazu, dass ein neuer Kontakt bei mir eher Stress auslöst als Freude. Ich vermute jede Sekunde den Korb, sehe in jeder Nachricht Desinteresse ("Er will es auslaufen lassen, mich warmhalten, traut sich nicht, zu sagen, dass er nicht will"). Und später wird das Verhalten genau beobachtet auf Zeichen von verschwindendem Interesse, abkühlender Verliebtheit.

Das ist purer Stress. Und das Leben wird dann nicht leichter und schöner mit Beziehung. Vor allem, weil man als Freundin ja lässig und spaßig sein will. Und das wird dann zusätzlich anstrengend. Aber wahrscheinlich lässt es sich nicht dauerhaft unterdrücken und der Mann merkt die Unsicherheit. Ein Teufelskreis.
Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt, so fällt er auf den Fuß dir prompt! So ist es nun mal auf der Welt: ein Kummer geht, ein Kummer kommt…

(Heinz Ehrhardt)
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Undomiel »

desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11 Wenn ich wen kennenlerne und es anfangs gut läuft, weiß ich aus Erfahrung, dass in einem Jahr die große Enttäuschung kommt, weil seine Gefühle nicht ausreichen und er Schluss macht. Das war bislang immer so. Spätestens nach zwei Jahren. Und deshalb lasse ich mich wahrscheinlich auch nicht richtig drauf ein?
Manchen ist erst nach 2 Jahren aufgefallen, dass die Gefühle nicht ausreichen? 😳 Kann mir gar nicht vorstellen, wie hart das ist :umarmung2: Mir ist das erst einmal passiert, nach anderthalb Monaten, und ich hab über ein Jahr gebraucht, um drüber hinweg zu kommen.
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von randomguy »

Noch schlimmer ist es wenn Gefühle und körperliche Zuneigung nicht erwidert werden.
Ich bin doch auch nur ein Mann und habe auch ein paar Bedürfnisse.
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Kisuli »

Undomiel hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 12:03
desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11 Wenn ich wen kennenlerne und es anfangs gut läuft, weiß ich aus Erfahrung, dass in einem Jahr die große Enttäuschung kommt, weil seine Gefühle nicht ausreichen und er Schluss macht. Das war bislang immer so. Spätestens nach zwei Jahren. Und deshalb lasse ich mich wahrscheinlich auch nicht richtig drauf ein?
Manchen ist erst nach 2 Jahren aufgefallen, dass die Gefühle nicht ausreichen? 😳 Kann mir gar nicht vorstellen, wie hart das ist :umarmung2: Mir ist das erst einmal passiert, nach anderthalb Monaten, und ich hab über ein Jahr gebraucht, um drüber hinweg zu kommen.
Ist mir auch schon passiert, dass einem Mann das erst nach 3 Jahren aufgefallen ist. Im Grunde war es klar, dass er es nur als temporäre Liaison für den Lebensabschnitt betrachtet, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Inzwischen würde ich auch früher auf klare Verhältnisse bestehen.

Insgesamt kann ich die Situation von desigual sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich noch ein paar Jahre jünger bin. Das Eingehen einer Beziehung ist nicht (mehr) so das Riesenproblem, sondern das Aufrechterhalten. Es gibt einfach so vieles, was für eine längerfristige Beziehung passen muss, dass es mir fast unmöglich erscheint, dass das erreichbar wäre. Ähnliche Zukunftspläne, Kinderwunsch, Interessen, Hobbies, Sexualität, Kompromiss- und Konfliktfähigkeit, Bauchgefühl, Humor, Vorstellungen von Beziehungsgestaltung und -pflege.. Früher oder später kommt immer der Punkt, wo die Dynamik trotz aller guten Vorsätze kippt und einer keine Lust mehr hat.

Was Cavia schreibt, kann ich auch sehr gut nachvollziehen - man möchte die lässige, easy going Freundin sein, aber aufgrund der früheren Verlusterfahrungen bedeutet eine neue Beziehung erstmal auch großen Stress und viel Unsicherheit, die man oft nur schwer verbergen kann. Es ist schwierig, den Grat zu finden zwischen "ich investiere nicht zu viele Gefühle um später nicht verletzt zu werden" und "um eine echte Bindung aufzubauen muss ich Gefühle, u.U. auch negative, zeigen können".
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von NeC »

Kisuli hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 14:40
Undomiel hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 12:03 Manchen ist erst nach 2 Jahren aufgefallen, dass die Gefühle nicht ausreichen? 😳 (...)
Mir ist das erst einmal passiert, nach anderthalb Monaten, und ich hab über ein Jahr gebraucht, um drüber hinweg zu kommen.
Ist mir auch schon passiert, dass einem Mann das erst nach 3 Jahren aufgefallen ist.
Aufgefallen sein wird es sicher schon vorher, aber man gibt dem Ganzen halt eine Chance, was eigentlich ganz gut ist: bei Problemen nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Wenn dann aber irgendwann doch keine Perspektive mehr zu sehen ist, wird halt ein Schlusstrich gezogen. Bei meiner Ex ja sogar erst nach 5 Jahren (wobei ich damit in der ersten Zeit ja sogar immer gerechnet habe - genau wie es Cavia beschrieb! Dann aber aufgrund ihrer Beharrlichkeit und den vielen erfolgreich gemeinsam durchgestandenen Krisen doch Vertrauen in uns als Paar geschöpft hatte. :? )
Kisuli hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 14:40 Es gibt einfach so vieles, was für eine längerfristige Beziehung passen muss, dass es mir fast unmöglich erscheint, dass das erreichbar wäre. Ähnliche Zukunftspläne, Kinderwunsch, Interessen, Hobbies, Sexualität, Kompromiss- und Konfliktfähigkeit, Bauchgefühl, Humor, Vorstellungen von Beziehungsgestaltung und -pflege.. Früher oder später kommt immer der Punkt, wo die Dynamik trotz aller guten Vorsätze kippt und einer keine Lust mehr hat.
Da stimme ich auch voll zu. Besonders nach der Erfahrung. Ich dachte nach 5 Jahren gemeinsam durchstandenen Schwierigkeiten kann uns eigentlich nichts mehr passieren - und dann doch das Aus. Solche Überlegungen, wie viel alles passen muss, behindern für mich aber schon den Start einer neuen Beziehung. Bei mir bleibt seither alles bereits in der Anbahnungsphase stecken.
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von NeC »

desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11
Jokerface hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 21:10 Woran denkst du, was sind deine ersten Gedanken warum es aus deiner Sicht nie zu einer längerfristigen Beziehung gekommen ist?
(...)
Und ich brauche halt auch wen, der meine ganzen Abinen-Unsicherheiten und Selbstzweifel ausgleicht.
Vielleicht ist es zufällig und ganz unbedeutend, aber diese Formulierung ging mir nicht aus dem Kopf:
Unsicherheiten und Selbstzweifel ... braucht man wirklich jemanden, der die ausgleicht?

Das beste wäre natürlich, wenn man die Unsicherheiten nach und nach einfach ablegen kann. Das wäre z.B. der Fall, wenn man glaubt, in einem bestimmten Punkt als Partner nicht zu genügen, aber man erlebt, dass der Partner damit gar kein Problem hat. Dann würde jemand reichen, der die Unsicherheiten und Selbstzweifel bzw. die daraus resultierenden Verhaltensweisen einfach aushält. Meintest Du das so?

Die eigenen Unsicherheiten ausgleichen kann jemand doch nur bezüglich dem Umfeld - also wenn man z.B. ungern vor Menschen redet, und der Partner das dann in solchen Situationen ohne großes Aufheben übernimmt. Aber so meintest Du das vermutlich eher nicht, oder?

desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11 Mir fällt es schwer, wirklich Nähe zuzulassen, weil ich es so nie gelernt habe.
Auch in einer bestehenden Beziehung nicht? Das würde für mich am ehesten erklären, warum dann ein Gegenüber irgendwann einen Schussstrich zieht.
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von time4change »

desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:32 Erfahrung - irgendwann hat bislang jeder Mann gemerkt, dass ich nicht ausreiche für langfristig.
Was bringt Dich zu DIESER Annahme?

bei
desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11 Mir fällt es schwer, wirklich Nähe zuzulassen,
könnte ich mir eher vorstellen, dass das ewige auf Abstand gehalten werden einen Partner frustriert und irgendwann entmutigt?!
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

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Undomiel hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 12:03
desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11 Wenn ich wen kennenlerne und es anfangs gut läuft, weiß ich aus Erfahrung, dass in einem Jahr die große Enttäuschung kommt, weil seine Gefühle nicht ausreichen und er Schluss macht. Das war bislang immer so. Spätestens nach zwei Jahren. Und deshalb lasse ich mich wahrscheinlich auch nicht richtig drauf ein?
Manchen ist erst nach 2 Jahren aufgefallen, dass die Gefühle nicht ausreichen? 😳 Kann mir gar nicht vorstellen, wie hart das ist :umarmung2: Mir ist das erst einmal passiert, nach anderthalb Monaten, und ich hab über ein Jahr gebraucht, um drüber hinweg zu kommen.
Ja, ich glaube du triffst den Nagel hier auf den Kopf.

Die Frage die ich mir dabei stelle, wenn du eh schon so rein gehst, dann kann es keinen Mann geben bei dem die Gefühle ausreichen, da es ja scheinbar für dich eine selbsterfüllende Prophezeiung ist, das es von seiner Seite aus nicht (mehr) reicht.

Also ich möchte dir da nichts unterstellen, ich könnte mir aber vorstellen, besonders auch weil du sagst du hast Schwierigkeiten Nähe zuzulassen, das du unterbewusst mehr oder weniger dafür sorgst das er nicht mehr möchte.
In welcher Form auch immer.
Vielleicht passiert es sogar immer ungefähr nach einem Jahr, wo du nicht mehr weißt (keine Erfahrung hast) wie es weiter gehen möchte und dann (durch Angst) statt noch weiter mehr Nähe zu suchen mehr auf Abstand gehst.


Also das klingt jetzt so als möchte ich dir alle Schuld in die Schuhe schieben, das möchte ich aber nicht.
Es kann sein, das es immer an den Männern liegt, das man nach einiger Zeit vielleicht doch merkt das es nicht passt, kann ja jeder/m so gehen.
Könnte dir ja auch passieren.
Aber wenn du es schon vorher weißt, das ungefähr nach einem Jahr die Gefühle nicht mehr reichen, ist da irgendwo der Wurm drin. 😉
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Undomiel
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Re: Ewig gefühlte Abine?!

Beitrag von Undomiel »

Kisuli hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 14:40
Undomiel hat geschrieben: Sonntag 18. August 2024, 12:03
desigual hat geschrieben: Samstag 17. August 2024, 23:11 Wenn ich wen kennenlerne und es anfangs gut läuft, weiß ich aus Erfahrung, dass in einem Jahr die große Enttäuschung kommt, weil seine Gefühle nicht ausreichen und er Schluss macht. Das war bislang immer so. Spätestens nach zwei Jahren. Und deshalb lasse ich mich wahrscheinlich auch nicht richtig drauf ein?
Manchen ist erst nach 2 Jahren aufgefallen, dass die Gefühle nicht ausreichen? 😳 Kann mir gar nicht vorstellen, wie hart das ist :umarmung2: Mir ist das erst einmal passiert, nach anderthalb Monaten, und ich hab über ein Jahr gebraucht, um drüber hinweg zu kommen.
Insgesamt kann ich die Situation von desigual sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich noch ein paar Jahre jünger bin. Das Eingehen einer Beziehung ist nicht (mehr) so das Riesenproblem, sondern das Aufrechterhalten. Es gibt einfach so vieles, was für eine längerfristige Beziehung passen muss, dass es mir fast unmöglich erscheint, dass das erreichbar wäre. Ähnliche Zukunftspläne, Kinderwunsch, Interessen, Hobbies, Sexualität, Kompromiss- und Konfliktfähigkeit, Bauchgefühl, Humor, Vorstellungen von Beziehungsgestaltung und -pflege.. Früher oder später kommt immer der Punkt, wo die Dynamik trotz aller guten Vorsätze kippt und einer keine Lust mehr hat.
Okay, da kann ich wiederum nicht mitreden. Habe scheinbar ziemlich Glück gehabt mit meiner ersten Beziehung. Zumindest sieht es so aus. Bei uns passt auch nach dreieinhalb Jahren noch alles ziemlich gut.
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