Warum?
Wenn Du es nicht weißt, gibt es eigentlich keinen Grund anzunehmen, dass es "in gleicher Menge Frauen geben [muss], die kaum Kontakt zu Jungs hatten". Ein asymmetrisches Verhältnis wäre genau so plausibel.
Schon mal einen Chor gesehen? Oder eine Tanzgruppe?in gemischten Gruppen würde ich eigentlich keinen Frauenüberschuss erwarten ...
Sagt wer? Also außer Dir .... Sämtliche ledigen (und einige vergebe) Chorsängerinnen, denen ich je begegnet bin (und das war nicht nur in den drei Chören, in denen ich mitgesungen habe) hätten nichts gegen ein wenig Aufmerksamkeit der männlichen Mitsinger einzuwenden gehabt. Wie weit das dann geht, hängt natürlich immer von Amors Zielsicherheit ab ... aber ein "Frauen wollen im Chor keinesfalls angeflirtet werden" kann ich wirklich nicht bestätigen.
Ich habe 11 Jahre lang als Bass in einem gemischten Chor gesungen. Der Frauenüberschuss war exorbitant – wie in fast allen Chören. Nun ist es musikalisch betrachtet auch durchaus vertretbar, dass in Sopran- und Altstimmlagen ein höherer Anteil mitsingt als bei den Männerstimmen. Aber dies mag hier gar nicht Thema sein…Reinhard hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. April 2025, 20:52 Wenn es was gibt, wo man Personen des anderen Geschlechts kennenlernen kann, dann sind da eher die Männer in der Überzahl, so meine Beobachtung. Dass sie im Chor und in der Tanzgruppe eher unter sich sind, scheint eher ein Grund zu sein, da hinzugehen. Männer dürfen auch mitmachen, aber dann sollten sie besser glücklich verheiratet sein und nicht die jungen Chortänzerinnen anmachen ...![]()
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Männerstimmen und männliche Tanzpartner werden fast überall händeringend gesucht. Und dass dabei auch Liebespaare entstehen, kommt regelmäßig vor.Reinhard hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. April 2025, 20:52 Dass sie im Chor und in der Tanzgruppe eher unter sich sind, scheint eher ein Grund zu sein, da hinzugehen. Männer dürfen auch mitmachen, aber dann sollten sie besser glücklich verheiratet sein und nicht die jungen Chortänzerinnen anmachen ...![]()
Nein, das war ich.
Ich verstehe die Logik dahinter nicht. Die gemischtgeschlechtlichen Kontakte können ja bei dem einen zurückgehen und bei dem anderen gleich bleiben oder sich erhöhen. Meiner Beobachtung nach ist es eher so, dass Frauen viel mehr Wert auf ein soziales Umfeld legen und daher auch immer wen haben. Hinzu kommt, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass sie mit jemandem befreundet sind, der initial etwas von ihnen wollte.Reinhard hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. April 2025, 20:52 Die gemischtgeschlechten Kontakte gehen zurück, das wird von der männlichen Warte so beobachtet, also muss es das auch auf der weiblichen Seite so beobachtbar sein. Deshalb müsste es nicht nur asymmetrisch sein, sondern der Effekt müsste auch noch hinreichend stark sein, um gegen den allgemeinen Rückgang anzukommen.
Oder anders gesagt: der Rückgang müsste dann vor allem diejenigen Mädchen betreffen, die eh schon relativ viele Jungenkontakte haben.
Das kann ich so jetzt nicht bestätigen. Es gibt genügend Aktivitäten, wo fast ausschließlich Frauen unterwegs sind. Dazu gehören Chöre, Tanzgruppen, Yoga/Pilates/Gruppen Workouts, Lauftreffs, Theater etc.Reinhard hat geschrieben: ↑Mittwoch 2. April 2025, 20:52 Wenn es was gibt, wo man Personen des anderen Geschlechts kennenlernen kann, dann sind da eher die Männer in der Überzahl, so meine Beobachtung. Dass sie im Chor und in der Tanzgruppe eher unter sich sind, scheint eher ein Grund zu sein, da hinzugehen. Männer dürfen auch mitmachen, aber dann sollten sie besser glücklich verheiratet sein und nicht die jungen Chortänzerinnen anmachen ...
Vor paar Jahren hätte ich noch ergänzt "Kinderspielplätze". Aber heutzutage ist es für Männer ohne Kind nicht empfehlenswert, sich dort aufzuhalten - zu schnell werden ihnen üble Absichten unterstellt
Das Problem ist ja nicht das Zocken an sich, sondern dass man keine Sozialkontakte außerhalb von Computern und Spielekonsolen pflegt. So wie du deine "Karriere" beschreibst, hast du ja immerhin regelmäßig Freunde besucht, um bei ihnen zu spielen. Auch wenn ihr dann die meiste Zeit vor der Kiste verbracht habt, waren das sich immerhin direkte Kontakte von Mensch zu Mensch ohne ein elektronisches Medium dazwischen.
Ja, habe mehr oder weniger meinen "Einstieg" beschrieben.Obelix hat geschrieben: ↑Freitag 4. April 2025, 08:09Das Problem ist ja nicht das Zocken an sich, sondern dass man keine Sozialkontakte außerhalb von Computern und Spielekonsolen pflegt. So wie du deine "Karriere" beschreibst, hast du ja immerhin regelmäßig Freunde besucht, um bei ihnen zu spielen. Auch wenn ihr dann die meiste Zeit vor der Kiste verbracht habt, waren das sich immerhin direkte Kontakte von Mensch zu Mensch ohne ein elektronisches Medium dazwischen.
Habe ich damals gerne gemacht und mache ich heute auch noch. Einfach mal zu Kollegen für eine oder zwei Runden Fifa finde ich sehr entspannt.
Da gibt es bestimmt auch noch sehr viel mehr Faktoren, die bei Incels zusammenkommen. Was ich jetzt so darüber gelesen habe, haben Incels ja schon mal eine gewisse Anspruchshaltung, dass ihre bloße Existenz sie dazu berechtigt Sex mit vor allem hübschen Frauen zu haben. Sie sehen sich anderen Menschen überlegen und verstehen nicht, warum andere Menschen sie nicht so wahrnehmen wie sie sich selbst wahrnehmen. Meiner Wahrnehmung nach sind sie also in erster Linie Narzissten, die durch die kontinuierliche Misserfolge geprägt werden. Sie hinterfragen dabei aber nicht ihr eigenes Weltbild, sondern erheben den Anspruch, dass jeder andere sich an sie anpassen soll. Das führt natürlich immer wieder zu Frust, weil Realität und Theorie immer weiter auseinander driften. Schuld sind also immer die anderen. Die anderen sind Schuld, weil sie sie nicht als kompetente und charismatische Wesen wahrnehmen. Die anderen sind Schuld, weil sie sie aktiv von Sex ausschließen, obwohl sie die beste Partie auf dem Datingmarkt sind. Die anderen sind Schuld, weil sie ihre Intelligenz und ihr Potential nicht erkennen. Eig. haben sie also die Qualitäten eines erfolgreichen Frauenhelds, wenn die anderen sie nicht aufgrund von Oberflächlichkeiten direkt ausschließen würden. So zumindest der Glaube.
Ja, sicher gibt es da gesünderer Herangehensweisen, ich habe mich für die in meinen Augen weniger guten entschieden.Levyn hat geschrieben: ↑Freitag 4. April 2025, 18:57Habe ich damals gerne gemacht und mache ich heute auch noch. Einfach mal zu Kollegen für eine oder zwei Runden Fifa finde ich sehr entspannt.
Wie Obelix ja schon gesagt hat, gibt es ja einen Unterschied, ob man jetzt in Gesellschaft von anderen zockt oder halt jeden Tag alleine, ohne wirkliche Interaktion mit Menschen, die sich im selben Raum befinden.
Ja, passt bei mir ganz gut, ich hatte eine sehr ungesunde sehr ausgeprägte Narzisstische Ader.Levyn hat geschrieben: ↑Freitag 4. April 2025, 18:57Da gibt es bestimmt auch noch sehr viel mehr Faktoren, die bei Incels zusammenkommen. Was ich jetzt so darüber gelesen habe, haben Incels ja schon mal eine gewisse Anspruchshaltung, dass ihre bloße Existenz sie dazu berechtigt Sex mit vor allem hübschen Frauen zu haben. Sie sehen sich anderen Menschen überlegen und verstehen nicht, warum andere Menschen sie nicht so wahrnehmen wie sie sich selbst wahrnehmen. Meiner Wahrnehmung nach sind sie also in erster Linie Narzissten, die durch die kontinuierliche Misserfolge geprägt werden. Sie hinterfragen dabei aber nicht ihr eigenes Weltbild, sondern erheben den Anspruch, dass jeder andere sich an sie anpassen soll. Das führt natürlich immer wieder zu Frust, weil Realität und Theorie immer weiter auseinander driften. Schuld sind also immer die anderen. Die anderen sind Schuld, weil sie sie nicht als kompetente und charismatische Wesen wahrnehmen. Die anderen sind Schuld, weil sie sie aktiv von Sex ausschließen, obwohl sie die beste Partie auf dem Datingmarkt sind. Die anderen sind Schuld, weil sie ihre Intelligenz und ihr Potential nicht erkennen. Eig. haben sie also die Qualitäten eines erfolgreichen Frauenhelds, wenn die anderen sie nicht aufgrund von Oberflächlichkeiten direkt ausschließen würden. So zumindest der Glaube.
Um eine ernsthafte emotionale Verbindung zu anderen Menschen geht es ihnen gar nicht. Es geht eher um Macht, Kontrolle und Prestige.