Diese Behauptung kann ich nicht nachvollziehen ...
Mir kommt es oft so vor, als wenn ganze Generationen, (fast) alle Angehörigen eines Geschlechts oder schlicht AB und andere Minderheitsgruppen gar nicht wissen oder nicht im Traum daran denken, was nun wieder gerade modisch, in, hipp, angesagt oder gut angezogen bedeutet. Und die sich auch bei allergrößter Mühe und Nachfragen und Nachmachen nicht vorstellen können, warum das eine nun wieder "gar nicht geht" und womit es begründet werden könnte.
Ach, komischerweise konversieren Leute gerade dann gern mit mir, wenn ich mir am wenigsten Mühe mit meinem Aussehen gegeben habe. Vielleicht denken sie ja "Oh, der ist Optik nicht so wichtig, die wird mich garantiert nicht wegjagen, wenn ich es trotz meines schiefen Lidstrichs (oder welchen Makel man gerade an sich findet) wage, sie anzusprechen."Levyn hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. August 2024, 19:52Kommt auf den Anspruch an, den man an sich selbst stellt. Man braucht sich nur nicht wundern, wenn man nicht gerade die erste Person ist, mit der die Leute konversieren möchten
Auf mich machst du eher den Eindruck, als wenn du keine Scheu vor Menschen hast und die bist, die die Konversation initiiert. Du gehörst vermutlich zu den lauten Persönlichkeiten, die gerne im Mittelpunkt stehenTania hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 00:19 Ach, komischerweise konversieren Leute gerade dann gern mit mir, wenn ich mir am wenigsten Mühe mit meinem Aussehen gegeben habe. Vielleicht denken sie ja "Oh, der ist Optik nicht so wichtig, die wird mich garantiert nicht wegjagen, wenn ich es trotz meines schiefen Lidstrichs (oder welchen Makel man gerade an sich findet) wage, sie anzusprechen."
Oder ich hab dann einfach so eine entspannte Ausstrahlung, dass man denkt, man könne gut mit mir quatschen.
Geschmäcker sind zwar verschieden, aber ich denke, dass die meisten schon erkennen können, ob sich jemand wenigstens ein bisschen Mühe gegeben hat etwas aus sich zu machen. In meinem Umfeld gibt es bestimmt zig Mädels und Jungs, die ganz anders wahrgenommen würden, wenn sie nur das anziehen würden, was gerade griffbereit im Schrank steht.oldfield2283 hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. August 2024, 23:23Mir kommt es oft so vor, als wenn ganze Generationen, (fast) alle Angehörigen eines Geschlechts oder schlicht AB und andere Minderheitsgruppen gar nicht wissen oder nicht im Traum daran denken, was nun wieder gerade modisch, in, hipp, angesagt oder gut angezogen bedeutet. Und die sich auch bei allergrößter Mühe und Nachfragen und Nachmachen nicht vorstellen können, warum das eine nun wieder "gar nicht geht" und womit es begründet werden könnte.
Mit meiner Toleranz ist und war es da nie sehr weit her. Hosen oder gar Tätowierungen an Damen ( welche somit die Bezeichnung bei mir nicht mehr verdienen ) hätte ich n i e m a l s geduldet.Settembrini hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 07:59 - Tattoos waren Seeleuten, dem Rotlichtmilieu oder Bikern vorenthalten.
Ich finde es angenehm, dass starre Schönheitsideale, wie sie damals vorherrschten, heute offenbar nicht mehr vorhanden sind. Die Toleranz ist in diesen Dingen nach meinem Empfinden gestiegen. Gut so! Mit etwaigen Konsequenzen aber muss jeder selber zurechtkommen. Ich würde mir nur nicht vorschreiben lassen, welche Selbstfindung ich als attraktiv zu empfinden habe. Zum Teil bin ich, was diese Frage angeht, ein Außenseiter, wie bei vielen anderen Dingen auch.
Automobilist hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 09:27Mit meiner Toleranz ist und war es da nie sehr weit her. Hosen oder gar Tätowierungen an Damen ( welche somit die Bezeichnung bei mir nicht mehr verdienen ) hätte ich n i e m a l s geduldet.Settembrini hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 07:59 - Tattoos waren Seeleuten, dem Rotlichtmilieu oder Bikern vorenthalten.
Ich finde es angenehm, dass starre Schönheitsideale, wie sie damals vorherrschten, heute offenbar nicht mehr vorhanden sind. Die Toleranz ist in diesen Dingen nach meinem Empfinden gestiegen. Gut so! Mit etwaigen Konsequenzen aber muss jeder selber zurechtkommen. Ich würde mir nur nicht vorschreiben lassen, welche Selbstfindung ich als attraktiv zu empfinden habe. Zum Teil bin ich, was diese Frage angeht, ein Außenseiter, wie bei vielen anderen Dingen auch.
Heutzutage ist mir buchstäblich alles zu " lax ".
Meine Oma wollte mir als Kind immer wieder kurze Hosen nahebringen - ich habe stets abgelehnt - und in meinem ganzen Leben keine kurzen Hosen getragen; schon gar keinen " Sport " kram.
Rdv's mit Aphrodite waren stets im Maßanzug mit Weste. Das gehört sich so.
Nach Otto Reutter : " Da sah man die Frau'n nicht in Hosen rumgehen - die hatten Se an, doch man konnt' se nicht sehen...."
Ich höre heute noch meinen Uropa sagen : " Wenn die Frauen Hosen tragen - ist der Untergang nicht mehr weit ! "
Nein. Und das meine ich todernst; ich lache darüber so gar nicht. Zum Rest sage ich nichts - sonst werde ich standrechtlich füsiliert.Pocolino hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 10:00
Du akzeptierst keine Hosen an Frauen? .
Und jetzt dürfen die auch noch wählen gehen. Eine Frechheit ist das. Zurück in die Küche mit dir. Weib. Ach wobei, den guten, alten Braten können die doch alle sowieso nicht mehr zubereiten. Ist der Emanzipation zum Opfer gefallen. Stattdessen wollen die eigene Identitäten und Berufungen. Dabei verstehen die doch von dieser modernen Welt gar nix.
Dulden muss der Mensch zwangsläufig sehr viel in dieser Welt. Und weshalb auch nicht? Eine Duldung bedeutet nicht zwangsweise ein Gutheißen, sondern eher ein Tolerieren. Was ich über die Attraktivität von Tätowierungen denke, ist mein Eigen. Und mein Gegenüber tut auch gut daran, es nicht zu wissen. Deshalb kann ich den Menschen aber dennoch dulden und akzeptieren. Denn es stellt für mich eine Äußerlichkeit dar.Automobilist hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 09:27
Mit meiner Toleranz ist und war es da nie sehr weit her. Hosen oder gar Tätowierungen an Damen ( welche somit die Bezeichnung bei mir nicht mehr verdienen ) hätte ich n i e m a l s geduldet.
Heutzutage ist mir buchstäblich alles zu " lax ".
Das Tragen von Hosen beim weiblichen Geschlecht ist übrigens keineswegs etwas Neues. Diese Mode gab es schon in den wilden 20er Jahren – dort auch mit Seitenscheitel und Krawatte für die Damen.Automobilist hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 09:27 Meine Oma wollte mir als Kind immer wieder kurze Hosen nahebringen - ich habe stets abgelehnt - und in meinem ganzen Leben keine kurzen Hosen getragen; schon gar keinen " Sport " kram.
Rdv's mit Aphrodite waren stets im Maßanzug mit Weste. Das gehört sich so.
Nach Otto Reutter : " Da sah man die Frau'n nicht in Hosen rumgehen - die hatten Se an, doch man konnt' se nicht sehen...."
Ich höre heute noch meinen Uropa sagen : " Wenn die Frauen Hosen tragen - ist der Untergang nicht mehr weit ! "
Das trifft natürlich zu. Andererseits lehne ich diese modernen 20er - Jahre - Modeauswüchse aber ebenfalls vehement ab.Settembrini hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 10:42 Das Tragen von Hosen beim weiblichen Geschlecht ist übrigens keineswegs etwas Neues. Diese Mode gab es schon in den wilden 20er Jahren – dort auch mit Seitenscheitel und Krawatte für die Damen.
Das mit den kurzen Hosen war für uns Jungs ab einem gewissen Alter dann wirklich passé. Wer sie aber trug, wurde von uns anderen nicht gehänselt oder gegretelt.
Bei der Art des Ignorierens, wie Du es hier beschreibst handelt es sich in der Tat um ein Tolerieren. Denn Dinge, die wir nicht mögen, können wir durch Ignorieren tatsächlich tolerieren. Toleranz ist ja eben die Kunst, etwas sein zu lassen (auch zu ignorieren) und nicht etwa zu bekämpfen, was nicht dem eigenen Geschmack, der eigenen Ansicht oder sogar dem eigenen Glauben entspricht.Automobilist hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 10:53 Dulden oder Tolerieren - muß man gar nicht s o viel. Mein Patentrezept : ignorieren. Was man nicht sieht - sieht man gar nicht.
Und wenn eine Dame aussehen möchte wie ein Seemann : ab zur Marine mit ihr....
So geht es mir auch. Das möchte ich weder wissen - noch sehen.Settembrini hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 11:11
Ob es bei der Marine solche Tätowierungen gibt, wie einige Damen sich am Ende des Rückens stechen ließen, entzieht sich übrigens meiner Kenntnis. Es gibt aber auch Dinge, die ich gar nicht erst wissen möchte.
Heute ist das tatsächlich so. Aber das war ein laaaangeer Weg.
Da vermutest Du falsch. Ich kann zwar inzwischen im Mittelpunkt stehen, wenn ich muss, bevorzuge aber immer noch ruhige Ecken und Gespräche unter 4 Augen.Du gehörst vermutlich zu den lauten Persönlichkeiten, die gerne im Mittelpunkt stehen
Ja. Und da kann man mit entsprechender Kleidung auch viel erreichen. Die ich allerdings eher selten zum Einkaufen trageOb die Menschen dich sexuell attraktiv finden oder nicht, steht ja sowieso auf einem anderen Blatt.
Stimmt. Nur, was nützen mir mehr Blicke? Qualität geht vor Quantität - und ich fühle mich mit jemandem, der mich ohne "aufbrezeln" sympathisch findet, wesentlich wohler als mit jemandem, bei dem ich morgens ne Stunde früher aufstehen muss, damit ich bei seinem Erwachen schon top gestylt bin.Es ist aber denke ich ziemlich unumstritten, dass man mehr interessierte Blicke auf sich zieht, wenn man auch nach etwas aussieht.
Für mich nur sehr eingeschränkt:
Weswegen; ist Maquillage da verboten ?time4change hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 12:47
Aber ob frau (für mich) sexuell attraktiv IST, das entscheidet sich eher un- oder spärlich bekleidet (und ohne Make-up):
Habe ja auch nicht behauptet man müsse beim Einkaufen top gestylt sein
Stand das irgendwo hier zur Debatte oder warum schreibst du so etwas?Tania hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 11:39 Stimmt. Nur, was nützen mir mehr Blicke? Qualität geht vor Quantität - und ich fühle mich mit jemandem, der mich ohne "aufbrezeln" sympathisch findet, wesentlich wohler als mit jemandem, bei dem ich morgens ne Stunde früher aufstehen muss, damit ich bei seinem Erwachen schon top gestylt bin.
Davor müsstest du sie ja erstmal kennen lernen und da glaube ich nicht, dass es für dich keinen Unterschied macht von wem du gerne angesprochen werden würdest und von wem weniger.time4change hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2024, 12:47 Für den Sex sollte ich DANN ja wohl Lust verspüren, mit ihr intim zu werden?!
Klar macht das einen Unterschied!
Ok.... mir fehlt da die praktische Erfahrung...