Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Gedanken zum Thema "Absolute Beginner", Erlebnisse und was einem auf dem Herzen liegt
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Außenseiter »

RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:06 Und ich denke es ist eher andersrum, am Anfang wird sich eher verstellt um zu gefallen, umso weniger die Angst wird, den anderen zu "verlieren" umso weniger verstellen wir uns.

Zumindest wenn man von einer funktionierenden Beziehung sprechen möchte.
Das widerspricht nicht im Geringsten meiner Darlegung. Beim Anbahnen von Beziehungen steht man immer am Anfang und da wird über welche Art auch immer der Beziehungsaufnahme sehr schnell das Verstellen hinzutreten. Das Verlieren von Ängsten geht genau mit dem Verfestigen der eigenen Überzeugung vom Gegenüber einher. Deswegen können dann auch Gewalttäter im späteren Verlauf der Beziehung ihr wahres Gesicht zeigen. Das Band ist mit der gegenseitigen Selbstüberzeugung vom Gegenüber da bereits hergestellt und es zu trennen hieße, seine eigenen Annahmen von der anderen Person wieder in Frage zu stellen.
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.

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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Automobilist »

RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:21
Meiner Erfahrung nach ist der Gegenteil der Fall.
Man wächst immer mehr zusammen.
Beide Varianten sind möglich.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von RomNey »

Außenseiter hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:59
RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:06 Und ich denke es ist eher andersrum, am Anfang wird sich eher verstellt um zu gefallen, umso weniger die Angst wird, den anderen zu "verlieren" umso weniger verstellen wir uns.

Zumindest wenn man von einer funktionierenden Beziehung sprechen möchte.
Das widerspricht nicht im Geringsten meiner Darlegung. Beim Anbahnen von Beziehungen steht man immer am Anfang und da wird über welche Art auch immer der Beziehungsaufnahme sehr schnell das Verstellen hinzutreten. Das Verlieren von Ängsten geht genau mit dem Verfestigen der eigenen Überzeugung vom Gegenüber einher. Deswegen können dann auch Gewalttäter im späteren Verlauf der Beziehung ihr wahres Gesicht zeigen. Das Band ist mit der gegenseitigen Selbstüberzeugung vom Gegenüber da bereits hergestellt und es zu trennen hieße, seine eigenen Annahmen von der anderen Person wieder in Frage zu stellen.
Ich versteh kein Wort.
Habe aber extra dazu geschrieben das ich von einer funktionierenden Beziehung spreche, Gewalttäter passt da nicht rein.

Automobilist hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:09
RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:21
Meiner Erfahrung nach ist der Gegenteil der Fall.
Man wächst immer mehr zusammen.
Beide Varianten sind möglich.
Nein, man wächst dann nicht mehr zusammen, man entfernt sich nur noch voneinander.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Außenseiter »

RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:29 Ich versteh kein Wort.
Nicht mein Problem, dann reagier halt nicht auf meinen Beitrag.
RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:29Habe aber extra dazu geschrieben das ich von einer funktionierenden Beziehung spreche, Gewalttäter passt da nicht rein.
Irrelevant, da ich meine Behauptung als allgemeine Theorie postuliere, sowohl für toxische als auch vermeintlich "funktionierende" Beziehungen.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Wayfaring_Stranger15 »

Hurz_der_Schrei hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:25 Leute,
hört auf den ganzen Mist von der sogenannten "Arschlochtheorie" , den der männliche Teil der sogenannten "Flirtcoaches" immer wieder absondert, für bare Münze zu nehmen.
Das ist nichts weiter als selektive Wahrnehmung und lupenreine Küchentischpsychologie.
Ich muss übrigens zugeben; ich habe mal so einen dieser Dating Coaches verfolgt, als das gerade noch in seinen Anfängen steckte. Und so komisch es klingen mag - mir hat es geholfen, selbstbewusster zu werden. Übrigens auch so mit der verschrienen Esoterik. Ich mag beides nicht, es wird beides zurecht kritisiert, und weder das Frauenbild von diesen Dating Coaches, noch der gelehrte Umgang in einer Beziehung finde ich unterstützenswert.
Aber um mal ein Beispiel zu bringen. Ein Dating Coach hat mal in einen seiner Videos erzählt, man soll vielleicht mal abends in eine Disco gehen, und wenn man da hin geht, soll man sich etwas total Verrücktes anziehen, etwas, was garantiert kein anderer anziehen würde. Wenn man dann da ist, sticht man aus der Masse heraus, wird eher angesprochen und sagt dann "Ich hatte halt Lust, so auszusehen und das anzuziehen". So banane es klingt und ich hab sowas auch nie gemacht, aber es zeigt halt Selbstbewusstsein.

Und im Übrigen habe ich ja jetzt ausgangs von einem Fall gesprochen, wo ein Mann exzessiv häusliche Gewalt gegen seine Ehefrau verübt.
Und diesen Thread hab ich ja auch erstellt, weil ich eben nicht glauben möchte, dass nur ein Arschloch, welches den Partner missbraucht und schlägt, erfolgreich sein kann.
Aber ich denke es ist halt schon auffällig, wie oft sowas passiert (natürlich nicht die Mehrheit an Beziehungen). Und das ist es eben; in beschriebenem Fall waren die Leute verheiratet und hatten Kinder. Die müssen ja schon seit Jahren zusammen gewesen sein. Wie kann es einem da nicht auffallen, dass man übrigens ein Arschloch geheiratet hat?
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Wayfaring_Stranger15 »

Tania hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 13:39
Wayfaring_Stranger15 hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 13:04 Aber wenn ihr sagt, manipulatives Verhalten, evolutionsbedingt, der Stärkere gewinnt - Unterstellt man dann damit der Frau in diesem Fall, oder Opfern häuslicher Gewalt generell, auch eine gewisse Naivität?
Naivität sicher nicht. Aber es gibt sicher ein paar Eigenschaften, die auf potentielle Täter anziehend wirken bzw. die es diesen ermöglichen, ihre aggressiven Tendenzen auszuleben. Ist wahrscheinlich ähnlich wie beim Mobbing in der Schule - da trifft es ja auch oft dieselben Menschentypen. Ich weiß nicht, welche Kombination von Eigenschaften da so verlockend ist - aber "Naivität" würde mir da nicht einfallen.
Deinen Vergleich einer toxischen Beziehung zu Mobbing in der Schule versteh ich noch nicht so ganz leider.
Weil bei einer Beziehung ist es doch so, dass die Frau sich freiwillig auf den Mann einlässt, der nachher Gewaltexzesse an ihr verübt, bzw. umgekehrt die Frau am Mann? Anders als bei Mobbing-Opfern.
Das müsstest du mir bitte nochmal erklären, wie du deinen Post gemeint hast :schwitzen:
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von oldfield2283 »

Hurz_der_Schrei hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:25 Leute,
hört auf den ganzen Mist von der sogenannten "Arschlochtheorie" , den der männliche Teil der sogenannten "Flirtcoaches" immer wieder absondert, für bare Münze zu nehmen.
Das ist nichts weiter als selektive Wahrnehmung und lupenreine Küchentischpsychologie.
Die von mir hervorgehobenen Begriffe hast du glaube ich exclusiv und unmotiviert hier eingebracht und so wie das letztere davon halte ich deine Beiträge auch.

Ich sprach übrigens nur von einem Bleibsel der Evolution und daß anscheinend das Starke und Selbstbewußte aber oft auch Böse und Brutale immer noch mehr Anziehungskraft ausübt als das Schwache wenn auch Gute und Liebe. Es ist einfach unterbewußt in den Menschen so drin bzw durch Erfahrung oder sonstwas erworben. Natürlich kann Mensch sich dagegen bewußt wehren und nachdenken und anders handeln - die ganze Religion und Kulturgeschichte versucht ja auch den Menschen dazu anzuhalten. Nur macht er/sie/es es eben nicht bzw will genau das nicht sondern das was ihn kaputt macht.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Tania »

Wayfaring_Stranger15 hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 18:02 Deinen Vergleich einer toxischen Beziehung zu Mobbing in der Schule versteh ich noch nicht so ganz leider.
Weil bei einer Beziehung ist es doch so, dass die Frau sich freiwillig auf den Mann einlässt, der nachher Gewaltexzesse an ihr verübt, bzw. umgekehrt die Frau am Mann? Anders als bei Mobbing-Opfern.
Das müsstest du mir bitte nochmal erklären, wie du deinen Post gemeint hast :schwitzen:
In beiden Fällen scheinen die Täter irgendwie herauszufinden, mit wem sie ihre Sch... durchziehen können. Sprich, es scheint in beiden Konstellationen irgendwelche Charaktereigenschaften oder Verhaltensmuster der späteren Gewaltopfer zu geben, die die Täter irgendwie "wittern". Oder vielleicht probieren sie auch einfach nur so lange herum, bis sie jemanden gefunden haben, der bei den ersten Anzeichen nicht sofort Grenzen zieht.

Dein "freiwillig" verstehe übrigens ich nicht. Ich glaube, es ist leichter, die Schule zu wechseln, als den Ehemann und Vater der gemeinsamen Kinder ... (bzw.die Ehefrau/Mutter).
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Aurel »

Wayfaring_Stranger15 hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 10:37 Hallo Leute,

Und an der Stelle frage ich mich; Warum finden solche Männer eine Frau? Warum kriegen solche Männer Kinder und ich, die Ruhe in Person, nicht?
Aber wieso binden sich Frauen auch an solche Männer? Sieht man den Herren der Schöpfung erst gar nicht an, was für Ar...löcher dahinter stecken? Oder steht man einfach auf harte Kerle und böse Buben und rechnet einfach nicht damit, dass das auch so eskalieren kann? Und ich mein, die müssen ja Jahre zusammen gewesen sein. Verheiratet sein und Kinder haben, das ist ja nicht eine Beziehung, die man über drei Monate mal ausprobiert, sondern man muss sich ja wirklich schon gut und tief gekannt und inniglich geliebt haben...
Es ist traurig, dass Frauen sowas passiert, und ich wünsche das wirklich niemandem, sowas durchzumachen.
Aber wie schon gesagt, dann frag ich mich halt auch, warum solche Ar...löcher immer jede kriegen, die ihn finden können, egal wie viele Vorbestrafungen er hat und was für ein ekliges Verhalten, und ich immer noch nach der ersten Beziehung suche.
Das Problem ist, dass wir nichts über die Frau und ihre Sozialisation wissen. Denn dies ist elementar, um ihr Verhalten zu verstehen.

Es ist bekannt, dass Menschen, die bereits in ihrer Kindheit und Jugend mehrfach und über längeren Zeitraum Gewalt im Elternhaus erfahren haben, eine Prägung bzw. Sozialisation aufweisen, wonach Gewalt und Liebe zusammengehören, zumindest können sie dies nicht klar trennen. Wer in elterlicher Liebe geschlagen wurde, lässt sich auch in romantischer partnerschaftlicher Liebe schlagen, oder schlägt selbst zu, denn so haben diese Personen gelernt was Liebe ist. Liebe und Gewalt sind damit „eins“. Es gibt keinen Widerspruch. Sie konnten in ihren jungen Jahren, in denen die fundamentalen Strukturen unseres Gehirns geschaffen werden, nicht lernen zwischen Liebe und Gewalt zu differenzieren, denn sie haben beides von denselben Personen erfahren. Es hat sie überfordert zu verstehen bzw. zu differenzieren wann und warum ein und dieselbe Person sich so unterschiedlich verhält, wonach beides Verhalten „eins“ ist. Folglich können sie es auch heute nicht differenzieren, Dabei gilt die Regel: je früher im Leben diese Gewalt erfahren wurde, desto fundamentaler ist die Differenzierung zwischen Liebe und Gewalt gestört, desto eher wird die Person Gewalt in Liebesbeziehungen akzeptieren, oder gar selbst ausüben. Denn sie haben gelernt, dass beides zusammengehört.

Deswegen, um dies zu verstehen, fehlen wesentliche Informationen. Aber dies ist eine häufige Erklärung für die Akzeptanz von Gewalt in Beziehungen.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Levyn »

Wayfaring_Stranger15 hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 17:58 Und im Übrigen habe ich ja jetzt ausgangs von einem Fall gesprochen, wo ein Mann exzessiv häusliche Gewalt gegen seine Ehefrau verübt.
Und diesen Thread hab ich ja auch erstellt, weil ich eben nicht glauben möchte, dass nur ein Arschloch, welches den Partner missbraucht und schlägt, erfolgreich sein kann.
Aber ich denke es ist halt schon auffällig, wie oft sowas passiert (natürlich nicht die Mehrheit an Beziehungen). Und das ist es eben; in beschriebenem Fall waren die Leute verheiratet und hatten Kinder. Die müssen ja schon seit Jahren zusammen gewesen sein. Wie kann es einem da nicht auffallen, dass man übrigens ein Arschloch geheiratet hat?
Dazu müsste man aber auch die Geschichte der beiden Menschen miteinander kennen. Kein Typ wird die Frau beim ersten Kennenlernen schlagen. Es ist meistens ein sehr langer Prozess, in dem die Frau für immer mehr Erniedrigungen sensibilisiert wird und sie das mit sich machen lässt. Natürlich passiert das wohl auch nur, wenn man grundsätzlich schon ein niedriges Selbstwertgefühl hat und das können sich solche Typen zu nutze machen.
Man kann natürlich nach rationalen Gründen suchen, warum die Frau trotzdem bei ihm bleibt, aber man wird sie halt einfach nicht finden. Genau so findet man bei ABs, die seit Jahren oder Jahrzehnten an einer Flamme dran bleiben, obwohl die Flamme keine Andeutungen für mehr gemacht hat. Das ist ja genau so wenig rational.

Zur Eingangsthematik:
Ich denke nicht, dass Frauen grundsätzlich auf Arschlöcher stehen, aber sie zeigen natürlich einige wünschenswerte Eigenschaften am Anfang. Sie strahlen ein gewisses Selbstbewusstsein aus und sind sich auch nicht zu schade den ersten Schritt zu machen, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob das jetzt bei der Frau gut ankommen wird.
Zu viele Männer sind da einfach viel zu vorsichtig und trauen sich nicht, weil sie es sich mit der Frau nicht verkacken wollen. Sie wollen die Interaktion kontrollieren und spielen daher ohne Risiko. Das wirkt auf die meisten Frauen natürlich wenig selbstbewusst und langweilig.
Zumal auch die "netten" Männer auch nicht alle nett sind, wenn sie die Frau besser kennen und vielleicht sogar den Eindruck haben, dass sie emotional am längeren Hebel sitzen. Da kann der "nette" Mann dann auch schnell zum Arsch mutieren. Das geht ganz schnell.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von RomNey »

Außenseiter hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:49
RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:29 Ich versteh kein Wort.
Nicht mein Problem, dann reagier halt nicht auf meinen Beitrag.
Ja, lasse ich in Zukunft, weil es ja eh
Außenseiter hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:49 Irrelevant
ist. Danke.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Tania »

Außenseiter hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:49 [
RomNey hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 16:29Habe aber extra dazu geschrieben das ich von einer funktionierenden Beziehung spreche, Gewalttäter passt da nicht rein.
Irrelevant, da ich meine Behauptung als allgemeine Theorie postuliere, sowohl für toxische als auch vermeintlich "funktionierende" Beziehungen.
Zur Erinnerung:
Außenseiter hat geschrieben: Mittwoch 17. Juli 2024, 15:00
Das hat mit Weltbild nichts zu tun. Dafür reicht eine Beschäftigung mit True Crime und Täter-Opfer-Psychologie aus. Die daraus gezogenen Schlüsse in bez. auf Beziehungen sind mein Fazit.
Du hast Dich also mit True Crime und Täter-Opfer-Psychologie befasst und Deine daraus gewonnen Erkenntnisse in eine allgemeine Theorie überführt, die auch auf die von Romney erwähnten funktionierenden Beziehungen (die Deiner Meinung nach nur vermeintlich "funktionierende" Beziehungen sind) übertragen werden kann? Faszinierend. Wissenschaftlich und psychologisch äußerst fragwürdig, aber faszinierend.

Als nächstes Projekt könntest Du Dich vielleicht mit den beiden menschfressenden Tigern vom Brückenbau an Tsavo befassen und daraus eine Theorie über das Verhalten von Schafherden entwickeln. Wird garantiert spannend ;)
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Außenseiter »

Tania hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 09:35 Du hast Dich also mit True Crime und Täter-Opfer-Psychologie befasst und Deine daraus gewonnen Erkenntnisse in eine allgemeine Theorie überführt, die auch auf die von Romney erwähnten funktionierenden Beziehungen (die Deiner Meinung nach nur vermeintlich "funktionierende" Beziehungen sind) übertragen werden kann? Faszinierend. Wissenschaftlich und psychologisch äußerst fragwürdig, aber faszinierend.

Als nächstes Projekt könntest Du Dich vielleicht mit den beiden menschfressenden Tigern vom Brückenbau an Tsavo befassen und daraus eine Theorie über das Verhalten von Schafherden entwickeln. Wird garantiert spannend ;)
Was ist denn deiner Meinung nach die Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie? Ich habe das Gefühl, man möchte hier gern jede Theorie, die in ihren Grundzügen überprüfbar und nachvollziehbar sein soll, in ein Theorem wandeln und es den Beitragenden, die sie eingebracht haben, aufstempeln. Dass diese sich dann noch mit irgendwelchen Strohmannargumenten auseinandersetzen müssen, scheint ja fast schon zur Diskussionskultur zu gehören.

Opfer-Interviews in Fällen häuslicher Gewalt anzuschauen ist übrigens tatsächlich faszinierend oder zumindest erhellend für so eine Diskussion. Besser zumindest als der Satz: ja da gibt es gar keine rationale Erklärung (natürlich gibt es die nicht, soziale Beziehungen sind ja keinen Naturgesetzen unterworfen). Und dass ich seine funktionierende Beziehung (über etwas anderes redet er ja nie) mit in meine Theorie inkludiere, mag dir vielleicht wie ein Ausdruck meiner misanthropischen Weltsicht erscheinen, weil die Theorie anderweitig nicht überprüfbar ist, aber solange so ein "Argument" dazu dienen soll meine Darlegungen zu widerlegen, muss ich doch sehr darum bitten, mir nicht mit solchen Unterstellungen und Polemik zu kommen und ein Postulat wie "wissenschaftlich und psychologisch äußerst fragwürdig" mit validen Argumenten zu begründen. Die kannst du sicher aus dem Ärmel schütteln, wohingegen ich das ja nicht kann, weil ich ja nur Geisteswissenschaftler bin, also der, der in MINT-Instituten die Klos putzt.

Und jetzt entschuldige mich, ich muss mich wieder meiner repetitiven, überbürokratisierten und stumpfen Tätigkeit widmen. Wäre vielleicht besser, mich für die Austauschforen zu sperren, damit ich meine wertvolle Arbeitszeit nicht damit vergeude, den wirklich wichtigen und klugen Leuten hier den Diskussionsraum wegzunehmen.

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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von RomNey »

Und dass ich seine funktionierende Beziehung (über etwas anderes redet er ja nie)
Ist mir gar nicht aufgefallen 😂
Aber kann man es mir verübeln? 🥰😻
Also hab jetzt mal angenommen das ich gemeint bin.
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Tania »

Außenseiter hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 10:16 Ich habe das Gefühl, man möchte hier gern jede Theorie, die in ihren Grundzügen überprüfbar und nachvollziehbar sein soll, in ein Theorem wandeln und es den Beitragenden, die sie eingebracht haben, aufstempeln.
Da das hier ein Laien-Diskussionsforum ist, wird allgemein davon ausgegangen, dass Menschen hier über ihre eigenen Erfahrungen schreiben, ihre eigene Meinung äußern und ihr eigenes Weltbild darstellen. Wenn Du lediglich irgendwelche Theorien, die gerade mal in ihren Grundzügen nachvollziehbar sind, diskutieren möchtest (womit ich nach Deiner kürzlichen Ankündigung, dass Du nicht mehr um des Diskutierens willen diskutieren möchtest, nicht rechnen konnte), dann mach das doch irgendwie kenntlich. Am besten, indem Du dafür einen eigenen Thread erstellst und sowas schreibst wie "Ich möchte mal diese unbewiesene Theorie diskutieren ...". Vielleicht noch klarstellen, ob Du diese Theorie selbst vertrittst, dagegen bist oder ihr noch neutrag gegenüber stehst. Eine solche Theorie als Antwort auf einen Post, der die persönliche Sicht des TE darstellt, zu schreiben, führt offensichtlich nur zu Missverständnissen.

Opfer-Interviews in Fällen häuslicher Gewalt anzuschauen ist übrigens tatsächlich faszinierend oder zumindest erhellend für so eine Diskussion.
Aber auch ein wenig einseitig. Könnte aber durchaus schon die Frage des TE beantworten, ob die Opfer häuslicher Gewalt einfach nur naiv sind.
...aber solange so ein "Argument" dazu dienen soll meine Darlegungen zu widerlegen, muss ich doch sehr darum bitten, mir nicht mit solchen Unterstellungen und Polemik zu kommen und ein Postulat wie "wissenschaftlich und psychologisch äußerst fragwürdig" mit validen Argumenten zu begründen
Die Qualität von Romneys Gegenargument habe ich überhaupt nicht adressiert. Würde ich es, dann würde ich es im Rahmen eines Austausches persönlicher Erfahrungen (den dieser Thread implizit vorgibt) als durchaus valide ansehen - als Teil einer theoretischen wissenschaftlichen Debatte wäre es genauso äußerst fragwürdig wie Dein "Was ich in True Crime gesehen habe, lässt sich auf funktionierende Beziehungen übertragen". Begründung: Romneys Aussage ist eine Einzelfallschilderung, deren Allgemeingültigkeit er nicht dargelegt hat, Deine Aussage scheitert an fehlender Vergleichbarkeit der "Zielgruppe" - statistisch gesehen werden in funktionierenden Beziehungen wesentlich weniger schwere Straftaten von einem Beteiligten gegen den anderen begangen als in Täter-Opfer-Beziehungen.

Die kannst du sicher aus dem Ärmel schütteln, wohingegen ich das ja nicht kann, weil ich ja nur Geisteswissenschaftler bin, also der, der in MINT-Instituten die Klos putzt.
Die Darstellung Deiner persönlichen Überlegenheit ist auch nicht gerade ein gutes Argument. Es ist für die Diskussion völlig irrelevant, dass Du immerhin MINTler-Klos putzt, während ich für jeden hergelaufenen Touristen, Fussballfan oder Monteur das Klo putze. Auch wenn mich diese Herabsetzung natürlich persönlich hart trifft. Aber ich bin nun mal alt und brauche das Geld :sadwoman:
Die zwei Tiger am Tsavo waren übrigens Löwen ;)
Korrekt :good:
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Außenseiter »

Tania hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 12:57 Da das hier ein Laien-Diskussionsforum ist, wird allgemein davon ausgegangen, dass Menschen hier über ihre eigenen Erfahrungen schreiben, ihre eigene Meinung äußern und ihr eigenes Weltbild darstellen. Wenn Du lediglich irgendwelche Theorien, die gerade mal in ihren Grundzügen nachvollziehbar sind, diskutieren möchtest (womit ich nach Deiner kürzlichen Ankündigung, dass Du nicht mehr um des Diskutierens willen diskutieren möchtest, nicht rechnen konnte), dann mach das doch irgendwie kenntlich. Am besten, indem Du dafür einen eigenen Thread erstellst und sowas schreibst wie "Ich möchte mal diese unbewiesene Theorie diskutieren ...". Vielleicht noch klarstellen, ob Du diese Theorie selbst vertrittst, dagegen bist oder ihr noch neutrag gegenüber stehst. Eine solche Theorie als Antwort auf einen Post, der die persönliche Sicht des TE darstellt, zu schreiben, führt offensichtlich nur zu Missverständnissen.
Richtig und ich habe auch geschrieben, dass ich meine persönliche Meinung in Threads nicht mehr darstellen werde. Die Frage von WFS war natürlich eine, mit der ich mich vorher mal beschäftigt und mir meine Gedanken gemacht hatte, also verzeih mir diesen Prinzipienbruch. Angesichts der derzeitigen Lage wird es kein einmaliger sondern ein letztmaliger gewesen sein.
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Beitrag von Tania »

Außenseiter hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 13:47 Richtig und ich habe auch geschrieben, dass ich meine persönliche Meinung in Threads nicht mehr darstellen werde.
Da war ich wohl etwas zu optimistisch :sadwoman: Ich hatte gehofft, wenn Du schon von einem Deiner Vorhaben abweichst, dann von dem mit der persönlichen Meinung. Die ist doch viel interessanter als irgendwelche Theorien. Über eine Theoriedebatte lernen wir Dich schließlich nicht kennen ...
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Re: Schlechte Menschen haben mehr Glück?

Beitrag von Levyn »

Außenseiter hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 10:16 Was ist denn deiner Meinung nach die Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie? Ich habe das Gefühl, man möchte hier gern jede Theorie, die in ihren Grundzügen überprüfbar und nachvollziehbar sein soll, in ein Theorem wandeln und es den Beitragenden, die sie eingebracht haben, aufstempeln. Dass diese sich dann noch mit irgendwelchen Strohmannargumenten auseinandersetzen müssen, scheint ja fast schon zur Diskussionskultur zu gehören.
Die vermeintliche Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie besteht nur, wenn man alleine die Informationen der eigenen selektiven Wahrnehmung zur Entscheidung ranzieht. Das ist in etwa so gehaltvoll wie die Informationen über Menschen, wenn man einen Glückkeks aufreißt und den Zettel liest.
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Beitrag von Außenseiter »

Levyn hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 14:55
Außenseiter hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 10:16 Was ist denn deiner Meinung nach die Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie? Ich habe das Gefühl, man möchte hier gern jede Theorie, die in ihren Grundzügen überprüfbar und nachvollziehbar sein soll, in ein Theorem wandeln und es den Beitragenden, die sie eingebracht haben, aufstempeln. Dass diese sich dann noch mit irgendwelchen Strohmannargumenten auseinandersetzen müssen, scheint ja fast schon zur Diskussionskultur zu gehören.
Die vermeintliche Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie besteht nur, wenn man alleine die Informationen der eigenen selektiven Wahrnehmung zur Entscheidung ranzieht. Das ist in etwa so gehaltvoll wie die Informationen über Menschen, wenn man einen Glückkeks aufreißt und den Zettel liest.
Die meisten großen Theorien sind dem Kopf eines einzelnen Menschen und seiner selektiven Wahrnehmung entsprungen. Große Theorien wurden sie im Nachhinein dadurch, dass die Fachwelt ihre Anwendbarkeit diskutiert, erkannt und überprüft hat und nicht dass irgendwer in irgendeinem Forum unpassende Analogien dazu absondert. Für mich ist hier Schluss mit OT.
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Beitrag von Levyn »

Außenseiter hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 15:43
Levyn hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 14:55
Außenseiter hat geschrieben: Donnerstag 18. Juli 2024, 10:16 Was ist denn deiner Meinung nach die Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie? Ich habe das Gefühl, man möchte hier gern jede Theorie, die in ihren Grundzügen überprüfbar und nachvollziehbar sein soll, in ein Theorem wandeln und es den Beitragenden, die sie eingebracht haben, aufstempeln. Dass diese sich dann noch mit irgendwelchen Strohmannargumenten auseinandersetzen müssen, scheint ja fast schon zur Diskussionskultur zu gehören.
Die vermeintliche Korrelation zwischen Weltbild und allgemeiner Theorie besteht nur, wenn man alleine die Informationen der eigenen selektiven Wahrnehmung zur Entscheidung ranzieht. Das ist in etwa so gehaltvoll wie die Informationen über Menschen, wenn man einen Glückkeks aufreißt und den Zettel liest.
Die meisten großen Theorien sind dem Kopf eines einzelnen Menschen und seiner selektiven Wahrnehmung entsprungen. Große Theorien wurden sie im Nachhinein dadurch, dass die Fachwelt ihre Anwendbarkeit diskutiert, erkannt und überprüft hat und nicht dass irgendwer in irgendeinem Forum unpassende Analogien dazu absondert. Für mich ist hier Schluss mit OT.
Große Theorien wurden sie vor allem, weil es viele Menschen gab, die damit etwas in ihrer Lebensrealität anfangen konnten und nicht, weil ein einzelnes Individuum der Meinung war, dass seine selektive Wahrnehmung "wahrscheinlich" korrekt ist, weil er ja die Zeichen sieht. Andere musste man dazu auch gar nicht bekehren, sondern sie haben darüber nachgedacht und für sich ein eigenes Urteil gefällt. Daher finde ich es ein wenig ungewohnt, wenn jemand dann trotzdem lieber den Prediger spielt ;)
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