Ja.
Vorher habe ich es nie geschafft. Nicht mal annähernd.
Ja.
Es ist für mich überhaupt nicht ok und für mich ist es noch lange danach nicht gegessen.
Ja, aber es wird dir immer wieder passieren. Weil es eben ein Gefühl ist, und damit muss man sich arrangieren und einen guten Umgang finden. Du kannst es nur in dem Moment annehmen und akzeptieren, dass du dich gerade schämst. Das ist jedoch nur etwas, das in deinem Kopf abgeht; für alle anderen spielt es keine Rolle.
Mir soll also alles scheißegal sein, v.a. wie ich in der Öffentlichkeit rüberkomme? Ansonsten kann ich mit dieser Antwort nichts anfangen. Sie ist mir zu allgemein.Mefi hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 17:13Ja, aber es wird dir immer wieder passieren. Weil es eben ein Gefühl ist, und damit muss man sich arrangieren und einen guten Umgang finden. Du kannst es nur in dem Moment annehmen und akzeptieren, dass du dich gerade schämst. Das ist jedoch nur etwas, das in deinem Kopf abgeht; für alle anderen spielt es keine Rolle.
nd langfristig muss man eben daran arbeiten, an seiner Selbstakzeptanz. Und daran, wie groß der Humbug ist, so angsterfüllt und schambehaftet zu sein. Aber das muss von dir kommen. Keine Person von außen kann dir sagen, was dabei helfen kann, wenn du immer diskutierst, was alles nicht funktioniert und warum Dinge so sein müssen, wie sie eben sind. Kein Mensch von außen kann dein Denken über die Dinge beeinflussen; nur du kannst eine andere Perspektive einnehmen, die eine Veränderung möglich macht. Ansonsten wird dir auch kein Therapeut jemals helfen können, einen Weg da herauszufinden, wenn du dich kein bisschen in deinem Denken bewegst und wie die Dinge zu sein haben, aber sie dich gleichzeitig kaputt machen.
Naja, wenn es dir tatsächlich scheißegal ist, was andere über dich denken, dann vielleicht schon.Seb-X hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 17:20Mir soll also alles scheißegal sein, v.a. wie ich in der Öffentlichkeit rüberkomme? Ansonsten kann ich mit dieser Antwort nichts anfangen. Sie ist mir zu allgemein.Mefi hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 17:13Ja, aber es wird dir immer wieder passieren. Weil es eben ein Gefühl ist, und damit muss man sich arrangieren und einen guten Umgang finden. Du kannst es nur in dem Moment annehmen und akzeptieren, dass du dich gerade schämst. Das ist jedoch nur etwas, das in deinem Kopf abgeht; für alle anderen spielt es keine Rolle.
nd langfristig muss man eben daran arbeiten, an seiner Selbstakzeptanz. Und daran, wie groß der Humbug ist, so angsterfüllt und schambehaftet zu sein. Aber das muss von dir kommen. Keine Person von außen kann dir sagen, was dabei helfen kann, wenn du immer diskutierst, was alles nicht funktioniert und warum Dinge so sein müssen, wie sie eben sind. Kein Mensch von außen kann dein Denken über die Dinge beeinflussen; nur du kannst eine andere Perspektive einnehmen, die eine Veränderung möglich macht. Ansonsten wird dir auch kein Therapeut jemals helfen können, einen Weg da herauszufinden, wenn du dich kein bisschen in deinem Denken bewegst und wie die Dinge zu sein haben, aber sie dich gleichzeitig kaputt machen.
Es geht darum, dass du Selbstakzeptanz entwickelst, WENN dir etwas Unangenehmes widerfährt. Jeder kennt das Gefühl nur jeder geht damit anders um. Statt eine Burg um dein Leben zu bauen, die dich immer weiter einschränkt, weil du dich von MÖGLICHER Angst und Scham beherrschen lässt.
Das hieße: mich aufzugeben. Denn ich habe i.d.R. zu nichts Lust, egal ob beruflich oder privat. Ich habe auch keine Lust, an mir zu arbeiten. Es macht keinen Spaß und bringt auch nichts.
Es ist mir überhaupt nicht egal. Ganz im Gegenteil. Es ist mir extrem wichtig, dass die Leute gut von mir denken.
Und wie kann man bei anderen besser punkten? Ist es effektiver, den Text fehlerlos wie ein Roboter herunterzurattern und dabei verkrampft zu wirken, oder ist es besser, den Text etwas lockerer anzugehen und dabei einen kleinen Fehler zu machen, den man mit einem verschämten Grinsen überspielt? Wer wirkt wohl nahbarer und sympathischer auf Menschen?
Wovon sprichst du eigentlich? Ich spreche keine Frauen an. Ich wüsste auch gar nicht wie. Und erst recht nicht wo außer in der Öffentlichkeit.Mefi hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 17:57Und wie kann man bei anderen besser punkten? Ist es effektiver, den Text fehlerlos wie ein Roboter herunterzurattern und dabei verkrampft zu wirken, oder ist es besser, den Text etwas lockerer anzugehen und dabei einen kleinen Fehler zu machen, den man mit einem verschämten Grinsen überspielt? Wer wirkt wohl nahbarer und sympathischer auf Menschen?
Du sprichst von einem Verhalten, welches ich gezielt einüben müsste. Was hat das mit Lockerheit und Spontaneität zu tun? Wenn ich etwas übe, wenn ich (an mir) arbeite, dann bin ich automatisch unlocker und angespannt. Entweder ich gebe mir Mühe - oder ich bin locker.
Das widerspricht sich eklatant, merkst du das? Einerseits sagst du, du hast zu nichts Lust, beruflich und privat. Das bist also du, antriebslos, vielleicht gelingt dir nicht so viel, du bist verschlossen und eben mutlos. Dann sagst du aber, dich akzeptieren hieße dich aufzugeben. Wenn du dich aber aufgibst, also das Du, das zu nichts Lust hat und dem nichts gut gelingt, dann heißt das doch im Wesentlichen, dass du dich nicht mehr so akzeptierst, wie du bist, dass du im Gegenteil um jeden Preis versuchst, etwas gut hinzukriegen, was dir nicht gelingt, dass du unbedingt willst, dass andere etwas Gutes von dir halten und dass du nach etwas suchst, um aus dieser lähmenden Mutlosigkeit auszubrechen. Das würde in meinem Verständnis bedeuten, indem du dich aufgibst, arbeitest du eigentlich an dir.
Am Ende sind noch die Therapeuten Schuld, dass er einfach nicht will.
Ja, und warum machst du trotzdem etwas privat und beruflich? Wofür das Ganze?
Warum ist es dir denn wichtig, dass die Leute gut von dir denken? Welchen Nachteil hättest du denn, wenn sie es nicht täten? Es ist dir doch alles egal, also warum diese Anstrengung irgendein Ideal von dir vorzuspielen?
Du bist doch jetzt auch nicht locker, also was ändert sich denn, wenn du an dir arbeiten würdest?Seb-X hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 18:04Du sprichst von einem Verhalten, welches ich gezielt einüben müsste. Was hat das mit Lockerheit und Spontaneität zu tun? Wenn ich etwas übe, wenn ich (an mir) arbeite, dann bin ich automatisch unlocker und angespannt. Entweder ich gebe mir Mühe - oder ich bin locker.
Es ist bestätigt sich für mich wieder: Nicht jeder Mensch kann es sich erlauben, so zu sein wie er ist, wenn er bestimmte Ziele wie z.B. Beziehung hat.
Weil ich dann alles so lassen kann. Außerdem arbeite ich an mir. Sonst würde ich keinen Kampfsport machen. Sonst würde ich mich nicht ständig selbst beobachten und hinterfragen.Levyn hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 19:03Du bist doch jetzt auch nicht locker, also was ändert sich denn, wenn du an dir arbeiten würdest?Seb-X hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 18:04Du sprichst von einem Verhalten, welches ich gezielt einüben müsste. Was hat das mit Lockerheit und Spontaneität zu tun? Wenn ich etwas übe, wenn ich (an mir) arbeite, dann bin ich automatisch unlocker und angespannt. Entweder ich gebe mir Mühe - oder ich bin locker.
Es ist bestätigt sich für mich wieder: Nicht jeder Mensch kann es sich erlauben, so zu sein wie er ist, wenn er bestimmte Ziele wie z.B. Beziehung hat.
Nein, viel zu viel Schiss vor den Konsequenzen. Wenn man so drauf ist, muss man auch mit dem Echo klarkommen können.
Warum machst du mich eigentlich so fertig? Ich habe dir nichts getan, dass du mich noch weiter runterziehen musst. Ich habe dich nicht beleidigt. Macht dir das Spaß.Levyn hat geschrieben: ↑Montag 1. Juli 2024, 18:59Am Ende sind noch die Therapeuten Schuld, dass er einfach nicht will.
Ja, und warum machst du trotzdem etwas privat und beruflich? Wofür das Ganze?
Ich glaube du weißt noch nicht mal was dein "Selbst" ist.
Warum ist es dir denn wichtig, dass die Leute gut von dir denken? Welchen Nachteil hättest du denn, wenn sie es nicht täten? Es ist dir doch alles egal, also warum diese Anstrengung irgendein Ideal von dir vorzuspielen?
Merkst du eig. wie sehr du dir selbst etwas vorspielst? Wenn man grundlegend etwas ändern wollen würde, dann muss man überhaupt erstmal raffen, dass man hilfebedürftig ist.