Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Gedanken zum Thema "Absolute Beginner", Erlebnisse und was einem auf dem Herzen liegt
Hurz_der_Schrei
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Hurz_der_Schrei »

Tania hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 12:59 Hab mir eben mal den Artikel durchgelesen, der den Anstoß zu diesem Thread gab. Danke @Vogel fürs Verlinken.

Die Autorin hat nicht etwa dieselbe Gruppe von Menschen beurteilen lassen, und dabei der Hälfte der Probanden gesagt, die Leute seien vergeben, und der anderen Hälfte, die Leute seien Single - sondern sie hat tatsächlich vergebene und nicht-vergebene "Testobjekte" gehabt.

Daraus zu schließen, dass das Vergebensein die Attraktivität der Probanden erhöht, halte ich echt für gewagt. Für plausibler halte ich die Schlussfolgerung "Vergebene junge Menschen sind optisch meist attraktiver als nicht vergebene junge Menschen". Die früh gefundene Partnerschaft ist also Folge der vorhandenen höheren optischen (mehr als die Optik konnten die Probanden ja nicht bewerten) Attraktivität - nicht umgekehrt.
Die einzige plausible Erklärung für die vermeintlich erhöhte Attraktivität von "Vergebenen" ist nach meiner Interpretation die frustrierende Gewissheit, dass der/die "Vergebene" es auf die "andere (bessere?) Seite" geschafft hat und in einem wieder mal das unschöne Gefühl heraufbeschwört, dass einem die Zeit wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt.
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Tania
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Tania »

RomNey hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 08:42 Aber mal angenommen dein Aktivitätgrad steigt um 1000% wenn du vergeben bist.
Bringt uns das was?
Meiner Meinung nach bringt es sogar das Gegenteil: der/die Nicht-Vergebene könnte auf die Idee kommen zu denken: "Allein dadurch, dass ich nicht vergeben bin, habe ich im Vergleich zu Vergebenen gaaaanz schlechte Karten. Und dann gibt er/sie entweder direkt auf (wegen "bringt doch eh nichts"), oder begibt sich mit einer "ich hab zwar keine Chance aber ich versuche es mal"-Haltung auf Partnersuche (versuch einfach mal, mit dieser Attitüde einen Marathon zu laufen), oder kauft sich nen Fake-Ehering und wundert sich, dass man trotzdem keinen Heiratsantrag bekommt. Von diesen drei Optionen kann allenfalls die erste einen positiven Effekt für den/die Betroffene/n habe: man kann das eigene Aufgeben deutlich besser vor sich selbst rechtfertigen. Ein "ich kann nicht, weil die Gesellschaft/Umstände/Frauen mir keine Chance geben" fühlt sich besser an als ein einfaches "Ich kann nicht".
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Reinhard »

Außenseiter hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 10:12 Ich habe früher mal von jemandem gehört, wenn man lange einsam ist, dann strahlt man das auch körperlich aus und wird dann von anderen, erst recht von Frauen, gemieden. Wir können ja gerne mal wissenschaftlich diskutieren, ob das stimmt und wie man das behebt.

Das ist in der Tat eine sehr interessante Frage, ob man einem das AB-tum ansehen kann oder nicht. Wenn man konrekt danach fragt, kommt typischerweise eine Antwort wie, dass die ABs irgendwo nicht aufgefallen sind im Vergleich mit den anderen.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Vogel »

Reinhard hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 12:38
Außenseiter hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 10:12 Ich habe früher mal von jemandem gehört, wenn man lange einsam ist, dann strahlt man das auch körperlich aus und wird dann von anderen, erst recht von Frauen, gemieden. Wir können ja gerne mal wissenschaftlich diskutieren, ob das stimmt und wie man das behebt.

Das ist in der Tat eine sehr interessante Frage, ob man einem das AB-tum ansehen kann oder nicht. Wenn man konrekt danach fragt, kommt typischerweise eine Antwort wie, dass die ABs irgendwo nicht aufgefallen sind im Vergleich mit den anderen.
Ich meine hier gab es bereits etwas dazu:

Robin Sprenger (2014): Männliche Absolute Beginner: Ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz zur Erklärung von Partnerlosigkeit
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Hurz_der_Schrei »

Reinhard hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 12:38
Außenseiter hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 10:12 Ich habe früher mal von jemandem gehört, wenn man lange einsam ist, dann strahlt man das auch körperlich aus und wird dann von anderen, erst recht von Frauen, gemieden. Wir können ja gerne mal wissenschaftlich diskutieren, ob das stimmt und wie man das behebt.

Das ist in der Tat eine sehr interessante Frage, ob man einem das AB-tum ansehen kann oder nicht. Wenn man konrekt danach fragt, kommt typischerweise eine Antwort wie, dass die ABs irgendwo nicht aufgefallen sind im Vergleich mit den anderen.
Solchen Phänomenen ist inzwischen die Quantenphysik auf der Spur, die Forschung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen und die Aussagen sind noch sehr vage. Von daher ist da sehr große Vorsicht geboten.
Ausserdem darf man nicht in die Falle tappen (wie ich es auch tat) die die Küchentischpsychologie bereithält, wie sie vor allem bei den sogenannten "Coachings" verbreitet wird.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Außenseiter »

Vogel hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 12:50 Ich meine hier gab es bereits etwas dazu:

Robin Sprenger (2014): Männliche Absolute Beginner: Ein kommunikationswissenschaftlicher Ansatz zur Erklärung von Partnerlosigkeit
Danke für den Hinweis, ich werd mir die Studie mal ausleihen.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von dfg82 »

Reinhard hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 12:38
Außenseiter hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 10:12 Ich habe früher mal von jemandem gehört, wenn man lange einsam ist, dann strahlt man das auch körperlich aus und wird dann von anderen, erst recht von Frauen, gemieden. Wir können ja gerne mal wissenschaftlich diskutieren, ob das stimmt und wie man das behebt.
Das ist in der Tat eine sehr interessante Frage, ob man einem das AB-tum ansehen kann oder nicht. Wenn man konrekt danach fragt, kommt typischerweise eine Antwort wie, dass die ABs irgendwo nicht aufgefallen sind im Vergleich mit den anderen.
Vielleicht nicht vom reinen Äußeren her, aber wohlmöglich vom Sozialverhalten. Ich kenne zwei ABs, der eine 41 und der andere 57. Letzterer ist sozial stark eingebunden, in einem Schützenumzug aktiv und hat sogar als Tanzlehrer gearbeitet. Der plappert unaufhörlich, wenn man ihn nicht darauf hinweist und hat seltsame Verhaltensweisen, die andere dazu bringen, sich über ihn lustigzumachen. Der andere wiederum ist sozial ziemlich awkward und benimmt sich in vielen Lebensbereichen wie ein 11-jähriges Kind. Er ist Teil meiner Fußballmannschaft und stand mal, als wir uns ein Spiel anschauten, zwei Stunden lang alleine auf der linken Seite der Tribüne, während wir anderen miteinander auf der rechten Seite standen, redeten und Spaß hatten. Im Team wurde ich, da ich ihn schon ewig kenne, ab und zu schon gefragt, ob er mal eine Freundin hatte. Er ist regelmäßig Opfer von Spott.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Mefi »

Tania hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 15:30 ..
Du hast eine komische Interpretation von "where the probability of acceptance of a potential Mate increases if they observed to be chosen by others first. und "Woman were more likely to rate targets as more desirable when presented alongside a female
Tania hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 15:30 . Es bedeutet auch nicht, dass Frauen lieber ihrer Freundin den Mann ausspannen würden, als einen zu wählen, der dem Mann der Freundin im wichtigen Punkten ähnelt.
Das ist eine moralische Ansicht, die jeder unterschiedlich beantwortet
Tania hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 15:30 Wir können diese These gern weiter diskutieren, wenn Du eine Studie findest, in der eine halbwegs signifikant Anzahl von Frauen DIESELBE Gruppe von Männern bewertet - lediglich die Information, ob die Herren vergeben oder single ist, variiert von Frau zu Frau nach dem Zufallsprinzip.

Bis dahin ist "Vergeben sein steigert die Attraktivität eines Mannes" lediglich eine unbewiesene Hypothese.
Was ist dir an: Woman were more likely to rate targets as more desirable when presented alongside a female

nicht ausreichend genug? :hammer:
Tania hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 15:30 Der ich hiermit die ebenso unbewiesene Hypothese entgegen stelle: wenn eine Frau zwei identischen Zwillingsbrüdern (mit gleichem Job, Einkommen, Auto, Charakter) begegnet, wird sie eher an dem ohne Ehering Interesse zeigen als an dem mit Ehering." Oder, realistischer: begegnet eine Frau zwei Männern, die ihr auf den ersten Blick gleich attraktiv scheinen, wird sie sich - sofern sie auf Partnersuche ist - nach Bekanntgabe des Beziehungsstatus eher auf den ungebundenen Herren konzentrieren.

Ja, es kann sein, dass die meisten Menschen es so handhaben. Dennoch spielen viele andere Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel meine eigene Moral, die es mir verbietet, einen gebundenen Partner anzunehmen, weil ich es als falsch empfinde.

Was ist jedoch, wenn ein verurteilter Pädophiler ein wunderhübscher Mann ist, finanziell gut aufgestellt ist und auf den ersten Eindruck einen sehr lieben Charakter hat? Existieren dann optische oder finanzielle Sicherheiten oder der Charakter keine Rolle mehr, wenn du ihn wegen dieses Umstands ablehnst?"


Peter hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 15:46 Dies würde aber unabhängig vom tatsächlichen Beziehungsstatus des Mannes funktionieren. Und auch nur so lange, wie keine weiteren Informationen vorliegen, die dieses „Kopieren“ torpedieren.
Das Ganze würde auch funktionieren, wenn du Single bist und ein Foto deiner Ex sichtbar wäre – ähnlich wie in tausenden anderen hypothetischen Szenarien. Der Punkt ist jedoch, dass es auch vergebene Männer in aktuell bestehenden Beziehungen genauso betrifft.

Peter hat geschrieben: Freitag 14. Juni 2024, 15:46 Wenn die sich um den Mann bemühende Frau als deutlich unattraktiver wahrgenommen wird als sich die beobachtende Frau selbst einschätzt, dürfte dies kaum bis keinen positiven Effekt auf die Attraktivitätsbewertung des Mannes haben.

Genau, es wurden auch primär sehr attraktive Frauen verwendet, und die Attraktivität dieser Frauen ist ein entscheidendes Merkmal. Das ist auch bei anderen Arten beobachtbar: Besonders gesunde, weibliche Guppys mit bissal Speck haben einen größeren Einfluss als diejenigen, die besonders klein gewachsen sind und wenig gut genährt sind.

Daraus würde ich tatsächlich dasselbe schließen wie du. Es hängt vom eigenen Sexualmarktwert ab oder, wenn man ihn falsch einschätzt vom Gefühlten Marktwert
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Mefi »

Ich mag nochmal auf deine "Definition" eingehen und auf die wissenschaftliche gängige These warum es das überhaupt gibt: Kostenreduzierung bei der potenziellen Partnersuche, vorallem dann wenn es schwierig und kostspielig ist
Tania hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 11:09 Das bedeutet, populärwissenschaftlich ausgedrückt: wenn eine Frau sieht, dass alle ihre Freundinnen mit großen dunkelhaarigen Physikern glücklich sind, heiraten sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen großen dunkelhaarigen Physiker. Es bedeutet NICHT, dass Frauen prinzipiell vergebene Männer attraktiver finden als nicht vergebene. Dafür hat das Attribut "vergeben" eine zu große Prävalenz - schließlich sind ausnahmslos alle Männer, mit denen Artgenossinnen glücklich sind, vergeben. Es bedeutet auch nicht, dass Frauen lieber ihrer Freundin den Mann ausspannen würden, als einen zu wählen, der dem Mann der Freundin im wichtigen Punkten ähnelt.
Bist du der Meinung, dass die Suche nach einem schwarzhaarigen Physiker für jemanden die Partnersuche erleichtern könnte? Oder hast du hier auch eine abweichende, selbst ausgedachte These, welchen Zweck es in dieser Form noch erfüllen soll?
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Vogel »

Ihr redet aneinander vorbei, glaub ich!

Tania ist immer noch scheinbar bei Ampersands gefundenen Beitrag aus dem Bereich "Mate Poach", während Du von "Mate Choice Copy" redest. Letzteres passt zum Threadtitel.

Danke auch für die von Dir verlinkten Artikel! Das bestätigt aber erst Recht meine Kritk an das Vorgehen mancher im Internet: einfach mal die erstbeste Studie nehmen, die einem in den Kram passt, ohne zu schauen was tatsächlich aktuell und Konsens ist. Daher Danke für das Bemühen für Sachlichkeit hier im Thread.

Bleibt für mich die Frage: was haben ABs von den Studienergebnissen- ausser zu versuchen, die eigene Attraktivität soweit wie möglich anzupassen? Immerhin ist die Gesellschaft recht vielfältig und ein grosser Teil der Männer/ Frauen schafft es jemanden für sich zu begeistern.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Reinhard »

Vogel hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 21:09 Bleibt für mich die Frage: was haben ABs von den Studienergebnissen- ausser zu versuchen, die eigene Attraktivität soweit wie möglich anzupassen?
Als mAB könnte man sich eine "wingwoman" suchen. :gruebel: :gruebel: :gruebel:


Ist aber wahrscheinlich genauso kompliziert wie eine Freundin zu finden ... von daher ...
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Außenseiter »

Reinhard hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 21:11
Vogel hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 21:09 Bleibt für mich die Frage: was haben ABs von den Studienergebnissen- ausser zu versuchen, die eigene Attraktivität soweit wie möglich anzupassen?
Als mAB könnte man sich eine "wingwoman" suchen. :gruebel: :gruebel: :gruebel:


Ist aber wahrscheinlich genauso kompliziert wie eine Freundin zu finden ... von daher ...
Mhm...wäre die wirklich so schwer zu aktivieren? Verheiratete Frauen, die einem helfen können, gibt es doch bei Weitem genug.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Hurz_der_Schrei »

Vogel hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 21:09
Bleibt für mich die Frage: was haben ABs von den Studienergebnissen- ausser zu versuchen, die eigene Attraktivität soweit wie möglich anzupassen? Immerhin ist die Gesellschaft recht vielfältig und ein grosser Teil der Männer/ Frauen schafft es jemanden für sich zu begeistern.
"Attraktivität" ist aus meiner Sicht ein relativer Begriff - vor allem bei Männern.
Kulturell oder durch den jeweiligen Mode-Zeitgeist suggerierte oder gar verordnete Schönheitsideale sollte man schnell vergessen, wie beispielsweise die heute weit verbreiteten Großflächen-Tattoos und Piercings an allen möglichen Extremitäten.
Das Ganze kombiniert bei Männern mit Vollbärten und bei Frauen mit aufgespritzten "Entenschnabel-Lippen" lässt mein gesamtes ästhetisches Schönheitsempfinden Amok laufen.

Die Quantenphysik, wie u.a. Nicolas Gisin oder der Kernphysiker und Molekularbiologe Jeremy Hayward, beschäftigt sich inzwischen mit dem Phänomen "Bewusstsein" u.a. dass bzw. wie wir unbewusst Signale wahrnehmen,
Die Forschung beschränkte sich dahingehend zwar zunächst mit der Unsterblichkeit der Seele aber inzwischen auch mit Schwingungen die wir im Unterbewusstsein wahrnehmen können sollen.
Die Forschung auf diesem Gebiet hat allerdings erst begonnen und steckt noch in den Kinderschuhen - von daher ist noch äußerste Vorsicht geboten.
Trotz alledem: ein "Nicht-AB" strahlt eine ganz andere Selbstsicherheit aus, die man sich nicht antrainieren kann, so sehr man sich auch abmüht.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Vogel »

@Reinhard und @ Aussenseiter:
Sie muss allerdings wohl recht attraktiv sein, um einen Effekt zu haben. Und vermutlich muss ersichtlich sein, dass die beiden tatsächlich ein Paar- und nicht nur Geschwister oder Kumpels- sind.

Und dann kommt noch dazu, dass wir gesellschaftlich/ kulturelle Gepflogenheiten haben die eigentlich verbieten vergebene Menschen auszuspannen.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Außenseiter »

Mhm...muss es das? Macht es Frauen nicht noch neugieriger, wenn man irgendwo mit einer anderen Frau ist und sie nicht wissen, ob du mit ihr zusammen bist? Könnte man dann nicht erst recht Nachfragen vom Objekt der Begierde provozieren? Oder triggern, wie man auf Neudeutsch sagt?

Ach Leute, was diskutieren wir hier eigentlich? Am Ende schreiben wir nur den Plot für einen neuen Katherine Heigl-Film.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Tania »

Vogel hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 21:34 @Reinhard und @ Aussenseiter:
Sie muss allerdings wohl recht attraktiv sein, um einen Effekt zu haben. Und vermutlich muss ersichtlich sein, dass die beiden tatsächlich ein Paar- und nicht nur Geschwister oder Kumpels- sind.
Aus jahrelanger Erfahrung als Wingwoman: ja, mein Begleiter konnte in meiner Gesellschaft wesentlich leichter mit Frauen in Kontakt treten, als wenn er allein unterwegs war. Nicht weil ich sonderlich attraktiv bin - einfach weil meine Präsenz den Damen wohl das Gefühl gegeben hat, dass er ein netter Kerl ist, und kein Vergewaltiger oder Axtmörder. Sie haben sich allerdings IMMER bei mir kurz vergewissert, dass wir wirklich kein Paar sind. Mein "Job" bestand also im Wesentlichen darin, anwesend zu sein und freundlich zu lächeln, wenn die angesprochene Dame mir einen fragenden Seitenblick zugeworfen hat.

Wingmen habe es da deutlich schwerer ...

Deswegen: "more desirabe when presented alongside a female" zweifle ich nicht an. Der altbekannte Persilschein ... Aber dass es attraktiver macht, wenn ein Mann vergeben ist ... :gruebel:
Vogel hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 21:09 Tania ist immer noch scheinbar bei Ampersands gefundenen Beitrag aus dem Bereich "Mate Poach", während Du von "Mate Choice Copy" redest.
Ich habe den Eindruck, dass Mefi beides für dasselbe hält ...
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Außenseiter »

Tania hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 22:51 Aus jahrelanger Erfahrung als Wingwoman: ja, mein Begleiter konnte in meiner Gesellschaft wesentlich leichter mit Frauen in Kontakt treten, als wenn er allein unterwegs war. Nicht weil ich sonderlich attraktiv bin - einfach weil meine Präsenz den Damen wohl das Gefühl gegeben hat, dass er ein netter Kerl ist, und kein Vergewaltiger oder Axtmörder. Sie haben sich allerdings IMMER bei mir kurz vergewissert, dass wir wirklich kein Paar sind. Mein "Job" bestand also im Wesentlichen darin, anwesend zu sein und freundlich zu lächeln, wenn die angesprochene Dame mir einen fragenden Seitenblick zugeworfen hat.
Kann man dich mieten? Gibt es doch noch Hoffnung?

Aber dass man hier als Axtmörder so diskriminiert wird... echt mies.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Tania »

Außenseiter hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 23:03 Kann man dich mieten? Gibt es doch noch Hoffnung?
Ich arbeite ausschließlich auf Cocktailbasis. Oder Kirschmet :pfeif:
Aber dass man hier als Axtmörder so diskriminiert wird... echt mies.
Ist schließlich das AB-Forum, nicht das AM-Forum :frech2:
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Vogel »

Tania hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 22:51

Ich habe den Eindruck, dass Mefi beides für dasselbe hält ...
Beides hängt -sowie ich es verstehe - durchaus zusammen. Gibt auch dazu wissenschaftliche Arbeiten.
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Re: Ist der Beziehungsstatus „vergeben“ ein Attraktivitätskriterium?

Beitrag von Mefi »

Tania hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 22:51 Ich habe den Eindruck, dass Mefi beides für dasselbe hält ...

Liebe Tania,

Es ist schade, dass du meine Fragen zu deinen neuartigen Definitionen nicht beantwortet hast und wie diese mit der gängigen Hypothese der “Ressourcenvermeidung” in Einklang gebracht werden können.

Warum du mich jedoch trotzdem mit Seitenhieben angreifst und meine Kompetenz in Frage stellst, finde ich merkwürdig.

Ich kann zwar keine Hilfe leisten, wenn du dir für Begriffe neue Definitionen ausdenkst, aber ich schreibe dir für beides gerne nochmal die gängigen nieder:

Beim Mate-Choice-Copying handelt es sich um ein soziales Lernphänomen, bei dem Informationen über die Partnerwahl anderer das eigene Urteil über potenzielle Partner beeinflussen. Konkret bedeutet dies, dass Beobachter ihre eigenen Partnerwahlentscheidungen mit den Entscheidungen abstimmen, die sie bei anderen beobachten.

Bei Mate Poaching handelt es sich um das absichtliche Bemühen, Personen anzuziehen, zu verführen oder zu verlocken, die bereits in einer festen romantischen Beziehung sind. Dieses Verhalten kann sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich Flirten, emotionaler Manipulation oder direkter Annäherungsversuche, die darauf abzielen, die bestehende Beziehung zu untergraben.


Das eine ist eine unterbewusste Steigerung der Attraktivität, während das andere aktives Handeln darstellt. Daher kann sich Copycats Studie nur auf MCC beziehen, da hier keine aktive Handlung stattfindet. Sie stellt lediglich fest, dass Männer attraktiver sind, wenn keine weiteren Informationen über die Partnerin vorliegen. Macht das Sinn? Ja, das tut es
Tania hat geschrieben: Samstag 15. Juni 2024, 22:51 Deswegen: "more desirabe when presented alongside a female" zweifle ich nicht an. Der altbekannte Persilschein ... Aber dass es attraktiver macht, wenn ein Mann vergeben ist ...
Weil wir von einer unterbewussten Ebene sprechen, die sogar dein Ohrenkneifer im Garten wahrnehmen kann. Hier wird auch kein weiblicher Ohrenkneifer daneben sitzen und freundlich lächeln. Stattdessen sind sie “in Action”, und der Observer bucht bereits für Runde 2. Es geht wirklich nur um Attraktivität und sexuelle Anziehung.
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