Tania hat geschrieben: ↑Samstag 15. Juni 2024, 22:51
Ich habe den Eindruck, dass Mefi beides für dasselbe hält ...
Liebe Tania,
Es ist schade, dass du meine Fragen zu deinen neuartigen Definitionen nicht beantwortet hast und wie diese mit der gängigen Hypothese der “Ressourcenvermeidung” in Einklang gebracht werden können.
Warum du mich jedoch trotzdem mit Seitenhieben angreifst und meine Kompetenz in Frage stellst, finde ich merkwürdig.
Ich kann zwar keine Hilfe leisten, wenn du dir für Begriffe neue Definitionen ausdenkst, aber ich schreibe dir für beides gerne nochmal die gängigen nieder:
Beim Mate-Choice-Copying handelt es sich um ein soziales Lernphänomen, bei dem Informationen über die Partnerwahl anderer das eigene Urteil über potenzielle Partner beeinflussen. Konkret bedeutet dies, dass Beobachter ihre eigenen Partnerwahlentscheidungen mit den Entscheidungen abstimmen, die sie bei anderen beobachten.
Bei Mate Poaching handelt es sich um das absichtliche Bemühen, Personen anzuziehen, zu verführen oder zu verlocken, die bereits in einer festen romantischen Beziehung sind. Dieses Verhalten kann sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich Flirten, emotionaler Manipulation oder direkter Annäherungsversuche, die darauf abzielen, die bestehende Beziehung zu untergraben.
Das eine ist eine unterbewusste Steigerung der Attraktivität, während das andere aktives Handeln darstellt. Daher kann sich Copycats Studie nur auf MCC beziehen, da hier keine aktive Handlung stattfindet. Sie stellt lediglich fest, dass Männer attraktiver sind, wenn keine weiteren Informationen über die Partnerin vorliegen. Macht das Sinn? Ja, das tut es
Tania hat geschrieben: ↑Samstag 15. Juni 2024, 22:51
Deswegen: "more desirabe when presented alongside a female" zweifle ich nicht an. Der altbekannte Persilschein ... Aber dass es attraktiver macht, wenn ein Mann vergeben ist ...
Weil wir von einer unterbewussten Ebene sprechen, die sogar dein Ohrenkneifer im Garten wahrnehmen kann. Hier wird auch kein weiblicher Ohrenkneifer daneben sitzen und freundlich lächeln. Stattdessen sind sie “in Action”, und der Observer bucht bereits für Runde 2. Es geht wirklich nur um Attraktivität und sexuelle Anziehung.