Bei deinem Beitrag dachte ich, die ja aus genau der entgegengesetzten Perspektive schreibt: "Genau so!"sonderbärchen hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. Januar 2024, 00:01 Ich hab's mir immer mit einer ABine leichter vorgestellt.
Man muss die eigene Unerfahrenheit nicht verheimlichen, nicht auf peinliche Weise offenbaren. Und hilft sich auch noch gegenseitig.
Jetzt hat es sich doch anders ergeben.
Dafür musste ich diese Idee von Sicherheit aufgeben. Dazu bedurfte es Selbstvertrauens und des Mutes, sich in neue Erfahrungen zu stürzen.
In Wirklichkeit war es nicht weniger Verständnis und Vertrauen.
Vielleicht muss man zwei Aspekte unterscheiden.
Die Beziehungsfähigkeit
An dieser hatte ich nie einen Zweifel. Schon immer lebte ich in irgendwelchen Beziehungen. Herkunftsfamilie, WGs, tiefe Freundschaften. Menschen, denen man Vertrauen schenkt und Vertrauen annimmt, mit denen man den Alltag lebt, Pläne macht und was unternimmt.
Die sexuelle Komponente
Hier kommt es zuerst die Fähigkeit an, auf das Gegenüber einzugehen.
Zu eurer Erleichterung. Der technische Ablauf ist nicht schwer, die Fähigkeit praktisch naturgegeben, das Programm funktioniert ganz einfach.
Und nun wird es wichtig, in der Situation ein Zusammenspiel zu finden.
Das meiste ergibt sich zwar intuitiv. Und doch: Es ist o.k. und wichtig, nachzufragen, wie es gerade gut ist. Das gehört für alle Paare zum kennenlernen dazu. (Aber selbst mit langer Erfahrung ist es wichtig, sonst geht es euch, wie dem alten Ehepaar mit dem Brötchen *)
Bereits bei der Premiere bekam ich die Rückmeldung, ich wäre locker als erfahren durchgegangen. Wie es heute nach einer ganzen Reihe an "Versuchen" ist, kann ich ja nochmal nachfragen...
Was ich eigentlich sagen wollte.
Die Suche nicht zu eng zu fassen und über den eigenen Schatten springen, sind gute Punkte, irgendwann aus der AB-Nummer rauszukommen.
Seid mutig und zuversichtlich. Und habt euch lieb....
* Ein altes Ehepaar teilt sich seit Jahrzehnten jeden Morgen ein Brötchen.
Sie gibt ihm jeden Tag die obere Hälfte, weil sie die so mag. Er überlässt ihr die für ihn viel wertvollere untere.
Stellt euch mal vor, ihr hättet eine neue Arbeitskollegin oder einen neuen Arbeitskollegen. Natürlich muss die-/derjenige sich erst einmal orientieren und einfinden, die Abläufe sind ja nicht bekannt und in jedem Betrieb gibt es bestimmte Eigenheiten zu beachten. Aber würdet ihr die/denjenigen dafür ablehnen? Natürlich bedarf es etwas mehr an Abstimmung, aber wenn euch die Person nicht unsympathisch ist, ist das nicht egal?
Oder ihr hättet einen Freund, der nicht Auto fahren kann, demnächst aber den Führerschein machen möchte. Wie würdet ihr (als Führerscheininhaber) über die Person denken? Eher, dass jeder Autofahren lernen kann oder dass er, wenn er es mit um die 20 noch nicht gelernt hat, es auch jetzt nicht kann?
Nur mal so als Gedankenspiel. Man denkt halt immer, dass Menschen einem wegen der Unerfahrenheit ablehnen, aber genauer betrachtet sind Menschen es gewohnt, dass es Unterschiede bezüglich des Kenntnisstandes in irgendeinem Bereich gibt.